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Bookbot

Maria Katarzyna Lasatowicz

    Literaturgeschichtliche Schlüsseltexte zur Formung schlesischer Identität
    Deutsch im Kontakt der Kulturen
    Städtische Räume als kulturelle Identitätsstrukturen
    Sprachbiographien in Oberschlesien
    Corpora und Canones
    Deutsche Sprache in kulturell mehrfach kodierten Räumen
    • 2018

      Das Buch präsentiert Beiträge von Wissenschaftlern aus Deutschland, Rumänien und Polen, die die deutsche Sprache in kulturell mehrfach kodierten Räumen zu ihren Forschungsobjekten machen. Auswirkungen der Plurikulturalität bzw. der Interkulturalität auf Sprache und Sprachgebrauch sind in solchen Räumen registrierbar und bieten der germanistischen Forschung reichhaltigen Stoff für linguistische und literarisch-ästhetische Reflexionen. Unter Zuhilfenahme verschiedener methodologischer Konzeptionen analysieren die Autoren das Deutsche in Städten, Regionen und Sprachinseln, in Medien, Werbung und Politik sowie in künstlerischer und religiöser Literatur, in Räumen mithin, in welchen Kulturen interagieren.

      Deutsche Sprache in kulturell mehrfach kodierten Räumen
    • 2013
    • 2011
    • 2006

      Der vorliegende Band versammelt Beiträge einer internationalen Tagung, die im Rahmen der Institutspartnerschaft Opole und Würzburg stattfand. Die Themenstellung betont die Notwendigkeit, die Funktion deutschsprachiger Kulturen in einem europäischen Kontext neu zu definieren und das kulturelle Gesicht Schlesiens zu rekonstruieren, um Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Opole liegt in einem Gebiet, in dem über Jahrhunderte hinweg verschiedene Ethnien und Kulturen koexistierten. Der Verlauf des 20. Jahrhunderts hat jedoch diese Verflechtungen in ein historisches Konstrukt verwandelt. Die Tagung forderte interdisziplinäre Kooperation und ein gemeinsames Handeln der Germanistik aus verschiedenen Ländern. Kulturell unterschiedliche Ansätze und Erkenntnisinteressen wurden in den Diskussionen zwischen litauischen, tschechischen, ungarischen, polnischen, französischen, deutschen, österreichischen und schweizerischen Kollegen produktiv erörtert. Die Beiträge thematisieren die Beziehungen zwischen Sprache, Kultur und Literatur und beleuchten, wie historische Einstellungen auf nationaler und europäischer Ebene wirken. Sie richten den Blick auf die institutionalisierte deutsche Kultur und deren Selbstbeschreibungen sowie auf die kulturelle Gebundenheit von Wahrnehmungen und wissenschaftlichen Sichtweisen. In einer Zeit politischer Neugestaltung gewinnt die Germanistik an Bedeutung, da sie die deutsche Sprache und Literatur als Teil eines vie

      Deutsch im Kontakt der Kulturen
    • 2005

      Dieser Band ist Teil einer Reihe, die primär- und sekundärliterarische Schlüsseltexte zur Formung schlesischer Identität präsentiert. Die re-edierten Texte von August Kahlert (1835) und Karl Eitner (1837) ordnen sich in die große Tradition der liberalen Ideengeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts ein, die von Namen wie Georg Gottfried Gervinus, Rudolph Haym oder Kuno Fischer geprägt wurde. Sie verdienen jedoch besondere Wertschätzung, da sie zu den wenigen zentralen Auseinandersetzungen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts um den Platz der Region in der Literaturwissenschaft und um die Stellung der schlesischen Literatur im Kontext des nationalliterarischen Konzepts gehören. Die Textwiedergabe folgt den Erstausgaben. Die beigefügten Kommentare möchten in der geschichtlichen Rekonstruktion des Textzusammenhangs einen Beitrag zur Erforschung liberaler Positionen innerhalb der schlesischen Literaturgeschichtsschreibung leisten. Zugleich stellen sie eine Orientierungs- und Arbeitsgrundlage für Studierende bereit. Die Edition kann so auch eine Lücke in der Literatur für den Studiengang „Schlesische Literatur und Kultur“ an Hochschulen und Universitäten – nicht nur in Schlesien – schließen helfen.

      Literaturgeschichtliche Schlüsseltexte zur Formung schlesischer Identität
    • 2004

      Europa ist kein geographischer Abbildbegriff, vielmehr eine Projektion, die als Öffnung von Zukunft erst ausgedeutet werden muß. In dieser Entwicklung stellt der historische und der aktuelle Erfahrungsbereich der Regionen im Überlappungsbereich von Kulturen, Religionen, Sprachen, Nationen ein kostbares Erinnerungsgut dar. Das trifft in ganz besonderem Maße auf Schlesien zu, wo Tschechen, Polen, Juden und Deutsche eine gemeinsame – in Gegensatz wie in Gemeinsamkeit verzweigte – Geschichte haben. Die Bedeutung von Literatur und Sprache im weitesten Sinne beruht darauf, daß sie einen vielfältigen Vorrat an Erfahrungen, an Seh- und Denkweisen bewahrt. Hier versammelte literatur- und sprachwissenschaftliche, kulturhistorische und kulturpolitische Beiträge sichern historische Erfahrungen und öffnen sie durch Perspektivierungen und Vergleich mit anderen europäischen Räumen als Erfahrungsquellen für die Zukunft.

      Kulturraumformung
    • 1999

      Interkulturalität, ein Schlüsselbegriff für die Erfassung zahlreicher Globalisierungsprobleme, ist älter als die (Post)Moderne, die sich mit diesem Begriff selbst zu deuten versucht. Als empirische Interkulturalität war und ist sie notwendige Voraussetzung aller personalen wie kollektiven Identität, die sich als Eigenes immer erst gegen jenes Andere absetzen muß, das doch unaufhörlich integraler Bestandteil ihrer selbst ist. Die Beiträge des Bandes analysieren dieses Phänomen - begleitet von grundsätzlich theoretisch bzw. hermeneutisch orientierten Aufsätzen - vorwiegend als historisch vorfindliche, in Sprache und Literatur bezeugte Lebenswirklichkeit.

      Assimilation - Abgrenzung - Austausch