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Birgit Schwartz

    Parallelverarbeitung in Rechnernetzen und betriebswirtschaftliche Planung
    • 1994

      Mit der steigenden Prozessorleistung gewinnt die optimierende Planung zur Lösung betriebswirtschaftlicher Entscheidungsprobleme an Bedeutung. Die hohe numerische Verarbeitungskapazität heutiger Workstations lässt erwarten, dass wichtige betriebliche Planungsaufgaben durch „Lineare Programmierung“ gelöst werden können. Diese Prognose gilt jedoch nicht für Planungsprobleme mit kontinuierlichen Entscheidungsgrößen und ganzzahligen Variablen, da diese auf kombinatorische Optimierung hinauslaufen. Hierbei steigt der Rechenaufwand exponentiell mit der Modellgröße, was mit herkömmlichen Rechnerarchitekturen nicht mehr effizient lösbar ist. Aufgrund der Eignung kombinatorischer Aufgaben für die Parallelverarbeitung bieten sich parallele Rechnerarchitekturen an. In dieser Arbeit werden erstmals systematisch parallele Verfahren der kombinatorischen Optimierung am Beispiel der Produktions- und Ablaufplanung untersucht. Zudem werden Berechnungsverfahren zum Zeitverhalten paralleler Architekturen präsentiert, wobei das Kosten-Leistungsverhältnis als Grundlage für eine ökonomische Bewertung der Parallelverarbeitung dient. Die Verfasserin hat eindrucksvoll die Nutzung paralleler Rechnerarchitekturen in der betriebswirtschaftlichen Planung erschlossen und den Weg für weitere Forschungsarbeiten geebnet. Prof. Dr. D. B. Preßmar bedankt sich im Vorwort für die Unterstützung bei der Dissertation.

      Parallelverarbeitung in Rechnernetzen und betriebswirtschaftliche Planung