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Annie Dillard

    30. April 1945

    Annie Dillard ist eine amerikanische Autorin, die für ihre erzählerische Prosa in Belletristik und Sachliteratur gefeiert wird. Ihr Werk befasst sich mit tiefgreifenden Fragen des Lebens, der Natur und der menschlichen Verfassung und zeigt eine meisterhafte Mischung aus philosophischer Untersuchung und scharfer Beobachtung. Dillard's unverwechselbare Stimme und ihr aufschlussreicher Blick auf die Realität etablieren sie als eine bedeutende zeitgenössische amerikanische Schriftstellerin.

    Annie Dillard
    In der Zwischenzeit
    Einen Stein zum Sprechen bringen
    Der freie Fall der Spottdrossel
    Außer der Zeit
    Pilger am Tinker Creek
    Am Rand der Neuen Welt
    • 2023

      Mit ebenso scharfem Blick wie Verstand, einer Vorliebe für das Wider- und Hintersinnige und einer unbändigen Sehnsucht nach Wahrheit wagt sich Annie Dillard an Fragen kosmischen Ausmaßes wie: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was zum Himmel machen wir hier überhaupt? Auf der Suche nach Antworten folgt sie dem jesuitischen Paläontologen Teilhard de Chardin in die chinesische Wüste, beschreibt die ekstatischen Gotteserfahrungen des chassidischen Judentums, die regelhafte Bandbreite menschlicher Geburtsfehler, die Heerschar von Terrakotta-Soldaten, die das Grab des chinesischen Kaisers Shihuangdi bewachen, das schwindelerregende Schauspiel der Wolken ebenso wie das epische Drama bei der Entstehung von Sand. So entlegen die Schauplätze und so disparat die Themen auf den ersten Blick scheinen, beschwört Annie Dillard nichts Geringeres als die gewaltig-gewalttätige Großartigkeit all dessen herauf, was sich unserem Verständnis auf verstörende Weise entzieht. In der Zwischenzeit ist ein Buch wie ein langes Gebet, eine unerschrockene Meditation über Leben und Tod, Gut und Böse, Glauben und Wissen, ein Buch, das unsere Fähigkeit schult, Wunder in den abgelegensten – und oft auch abgründigsten – Winkeln der Welt zu entdecken.

      In der Zwischenzeit
    • 2022

      In diesem Band von Essays, die zugleich Erzählungen sind, gilt Annie Dillards unvergleichlicher Blick einer Vielzahl verschiedener Begegnungen und Entdeckungen: Egal, ob sie eine totale Sonnenfinsternis im Osten Washingtons erlebt, einen Dschungel Ecuadors besucht, einem wilden Wiesel in die Augen schaut, bei einem Gottesdienstbesuch entbehrungsreiche Polarexpeditonen rekapituliert oder von einem Mann erzählt, der allein mit einem Stein in einer Hütte lebt, um ihm das Sprechen beizubringen, stets fängt Dillard die großen und kleinen Wunder unseres Universums ein: »Wir sind nur einmal hier auf dem Planeten, und es lohnt sich vielleicht, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo wir sind. Es lohnt sich vielleicht, ein Gefühl für die Randgebiete und Nischen zu entwickeln, in denen das Leben stattfindet.« Dillards Weg vom Alltäglichen zu den letzten Dingen ist dabei oft atemberaubend kurz und ihr Geist und Stil so unerschrocken, das Erhabene ebenso zu zelebrieren wie das Lächerliche. Eine Welt, die durch Entzauberung verstummt zu sein schein, bringt Dillard mit ihrer kraftvollen Poetik und ihrem scharfsinnigen Witz wieder zum Klingen und Sprechen. Einen Stein zum Sprechen bringen ist eine Sammlung von Meditationen wie geschliffene Steine: offen für das Mysterium, hartgesotten, makellos – und unvergleichlich darin, der natürlichen Welt tiefere Resonanzen zu verleihen.

      Einen Stein zum Sprechen bringen
    • 2016

      Inspiriert von Henry David Thoreau zieht sich die 27-jährige Annie Dillard in den 70er Jahren in die Virginia Blue Mountains zurück, um die vielfältigen Erscheinungen der Natur zu studieren und das Wunder des Schauens zu erleben. Sie glaubt, dass „das Detail“ das erste und sichtbare Faktum der Welt ist, und unternimmt tägliche Wanderungen am Tinker Creek. Dabei beobachtet sie den Wechsel des Lichts, das Wesen des Windes, das Leben von Bisamratten und Heuschrecken sowie die Schönheit von gegen den Strom schwimmenden Fischen und einem Wassertropfen unter dem Mikroskop. Ihre Entdeckungen sind oft überraschend und verstörend, während sie sich mit Fragen nach der Schöpfungskraft auseinandersetzt, die sich in der Natur offenbart und verbirgt. Dillards klare, poetische Sprache spiegelt die erhabene und zugleich erbarmungslose Realität der lebendigen Natur wider. Das Werk vereint naturphilosophische Meditation, geistige Autobiografie, metaphysischen Lobgesang und poetischen Essay und dokumentiert eine tiefgehende Suche nach dem Sinn der Schöpfung.

      Pilger am Tinker Creek
    • 2001
    • 1998
    • 1996