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Bookbot

Florianne Koechlin

    26. April 1948
    verwoben & verflochten
    Von Böden die klingen und Pflanzen die tanzen
    Was Erbsen hören und wofür Kühe um die Wette laufen
    Zellgeflüster
    Mozart und die List der Hirse
    Jenseits der Blattränder
    • Das Buch erzählt von Eigenheiten und Fähigkeiten der Pflanzen „jenseits der Blattränder“, von ihren Beziehungsnetzen, die sie mit anderen Lebewesen, auch mit uns Menschen, knüpfen: eine Sammlung von Fragmenten, die nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch persönliche Erfahrungen und Beobachtungen wiedergeben. So erfahren wir zum Beispiel, dass das Wurzelsystem einer jungen Roggenpflanze fast fünf Kilometer pro Tag wächst, aber auch, wie bereits Form, Farbe und Geschmack der Zitrone auf ihre erfrischende und belebende Wirkung als Heilmittel schließen lassen. Neuere Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass Pflanzen mit uns viel stärker verbunden sind, als wir gedacht hätten: So gelangen etwa Teile ihrer Erbsubstanz bis in unsere Zellen.

      Jenseits der Blattränder
    • Weinreben reagieren auf gewisse Schallwellen, Mozart-Klänge zum Beispiel. Pflanzen führen ein aktives Sozialleben, sie haben Freunde und Feinde, sind liebevoll zu den Nächsten, bilden Allianzen, betreiben Vetternwirtschaft, sind futterneidisch, graben sich gegenseitig das Wasser ab und verhalten sich abwehrend gegenüber Fremden. Unter dem Boden bilden sie umfangreiche Beziehungsnetze aus Wurzeln und Pilzen, über die sie Nährstoffe und Informationen austauschen. Auch die Beziehungsnetze von Tieren sind viel komplexer, viel differenzierter, als wir bislang dachten. Das zeigen Entdeckungen an den unterschiedlichsten Orten, wie bei Zebuherden im westafrikanischen Niger, in Schweizer Schlachthöfen oder bei Berggorillas in Ruanda und im Basler Zoo. Neue Erkenntnisse füllen langsam die Leerstellen des ökologisch geprägten Weltbildes. Dieses fußt darauf, dass alles mit allem irgendwie vernetzt ist, nichts isoliert funktioniert und dass den Genen keineswegs die alles überragende Rolle bei der Steuerung von Lebensprozessen zukommt.

      Mozart und die List der Hirse
    • Zellgeflüster

      Streifzüge durch wissenschaftliches Neuland

      4,0(1)Abgeben

      Zellen flüstern ununterbrochen mit ihren Nachbarinnen. Gene sind vieldeutig und dynamisch. Pflanzen kommunizieren mit Duftstoffen miteinander, sie lernen und erinnern sich. Sind sie sogar intelligent? Und haben Kühe eine Seele? Die faszinierenden Streifzüge der Biologin Florianne Koechlin durch wissenschaftliches Neuland zeigen ein Bild des Lebens, das sich weit von der mechanischen Utopie des letzten Jahrhunderts entfernt hat: Leben erscheint als ein Prozess von Kommunikation und Austausch in dynamischen Netzwerken. Seit 20 Jahren wehrt sich die Autorin gegen allzu simple Dogmen der Gentechnik, gegen deren Mythen und falsche Versprechen. Aber sie bleibt bei der Kritik nicht stehen, sie fragt nach Gegenentwürfen. Sie erzählt von den Erfolgen indischer Saatgutbäuerinnen und von den innovativen Methoden, die in Kenia gegen Schädlinge bei Tieren und Pflanzen eingesetzt werden. Von dort geht die Reise weiter, zu einem tieferen Verständnis von Leben, mit vielen Interviews, Begegnungen und persönlichen Gesprächen. „Keine Fachbegriffe oder komplizierten Formulierungen, sondern spannende Einblicke in Themen wie Bewusstsein, Intelligenz und Kommunikation in der Natur.“ Deutschlandradio Kultur

      Zellgeflüster
    • Was Erbsen hören und wofür Kühe um die Wette laufen

      Verblüffendes aus der Pflanzen- und Tierwelt

      • 263 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,2(5)Abgeben

      Erbsen hören das Rauschen von Wasser. Ja, hören. Waldbäume verbinden sich unterirdisch mit Pilzen zu einem riesigen, dynamischen Netz, dem WWW (Wood Wide Web), über das sie auch Nährstoffe und Informationen austauschen. Kühe wissen, wie sie sich selbst verarzten können. Mikrofarmen in Frankreich rentieren dank riesiger Vielfalt und cleverer Vermarktung. Alles ist mit allem darauf beruht das ökologisch geprägte Weltbild.Was aber folgt aus dem Wissen, dass alles Leben im Austausch, in gegenseitiger Abhängigkeit steht? Wie könnten die Bauernhöfe der Zukunft aussehen, jenseits industriell optimierter Grossbetriebe?Die Autorinnen porträtieren verblüffende Talente aus der Pflanzen- und Tierwelt, besuchen verschiedene Beispiele solidarischer und biologischer Landwirtschaft, stellen sich ethischen und gesellschaftspolitischen Fragen. Beziehungen, das zeigen ihre anschaulichen Berichte, sind der Boden alles Lebendigen. Darin liegt die Zukunft, auch jene der Landwirtschaft.

      Was Erbsen hören und wofür Kühe um die Wette laufen
    • Das Buch erzählt von der perfekten neuen Welt der Gentechnologie. Es sind Bilder und Notizen, die den langjährigen Widerstand der Autorin begründen; eine lose Aneinanderreihung von Texten Fotogeschichten und bildhaften Gegenüberstellungen. (Quelle: Katalog SBE).

      Schön, gesund & ewiger leben