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Reinhard Johler

    Doing anthropology in wartime and war zones
    Diversities, theories & practices
    Mir parlen Italiano und spreggen Dütsch piano
    Europäische Ethnologie
    Empirische Kulturwissenschaft
    • Empirische Kulturwissenschaft

      Eine Tübinger Enzyklopädie

      • 707 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Seit 45 Jahren setzen die „Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts“ Maßstäbe. Die zunächst mit „Volksleben“ überschriebene Reihe hat nicht nur die Fortentwicklung der Volkskunde zur Empirischen Kulturwissenschaft eingeleitet und bald den „Abschied vom Volksleben“ im eigenen Titel vollzogen, sondern sie begleitet seither in Monographien und Sammelbänden die Diskussionen um Standort und Zugangsweisen des „Vielnamenfaches“ weit über Tübingen hinaus. Bände der Reihe haben der Kulturwissenschaft neue Felder erschlossen, haben Konzepte der historischen und ethnographischen Forschung erprobt und vor allem empirisch vertieft. Sie dokumentieren bis heute Kontinuität wie Dynamik der Arbeit im Ludwig-Uhland-Institut und das hier praktizierte Verständnis einer Analyse popularer Kulturen.

      Empirische Kulturwissenschaft
    • World War I marks a well-known turning point in anthropology, and this volume is the first to examine the variety of forms it took in Europe. Distinct national traditions emerged and institutes were founded, partly due to collaborations with the military. Researchers in the cultural sciences used war zones to gain access to »informants«: prisoner-of-war and refugee camps, occupied territories, even the front lines. Anthropologists tailored their inquiries to aid the war effort, contributed to interpretations of the war as a »struggle« between »races«, and assessed the »warlike« nature of the Balkan region, whose crises were key to the outbreak of the Great War.

      Doing anthropology in wartime and war zones