Diese Festschrift zu Ehren von Hans J. Kleinsteubers 60. Geburtstag verbindet zwei zentrale Themenstellungen in der Kommunikationspolitik: die Frage nach dem Potential neuer Kommunikationstechnologien für eine partizipatorische Gestaltung von Gesellschaft und die Frage nach den Möglichkeiten grenzenloser transkultureller Kommunikation. Im Buch wird sowohl eine Bestandsaufnahme geleistet, als auch die Entwicklung begründeter Visionen in Angriff genommen, die das partizipatorische Potential von Medien ausbauen, interkulturelle Kommunikation stärken und Vielfalt - der Angebote, Anbieter und Nutzungsweisen - auch für die weltweite Kommunikation realisieren können.
Petra Ahrweiler Reihenfolge der Bücher





- 2005
- 2001
Das Buch stellt ein formales Verfahren zur Integration von differenten Theorien bzw. konzeptuellen Strukturen vor, das Chancen und Grenzen von Theorienkooperationen aufzeigt. Mit seinen Möglichkeiten der Netzwerksimulation kann das entwickelte Verfahren auch die Konflikt-Kommunikation in sozialen Netzwerken der modernen Wissens- und Technologieproduktion unterstützen.
- 1995
Wie entsteht und wie etabliert sich ein Hochtechnologiefach in Deutschland? Ahrweilers wissenschaftssoziologische Studie, 1993 mit dem Kurt Hartwig Siemers Preis der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgezeichnet, rekonstruiert am Beispiel der deutschen Künstliche-Intelligenz-Forschung den idealtypischen Entwicklungsverlauf von High-Tech-Disziplinen. Die wahlverwandtschaftliche Nähe der Wissensinhalte dieser Fächer zu wissenschaftspolitischen und wirtschaftlichen Zielsetzungen relevanter Förderinstitutionen unterstützt das Entstehen von hochprotegierten High-Tech-Forschungsorganisationen. Statt der normalen Scientific Community bilden Hochtechnologie-Disziplinen eine besondere Art von Interaktionsgesellschaft aus: die im Hinblick auf erwartungsenttäuschungen sehr labile Scientific-Political-Economic Community, ein Produkt von Aushandlungsprozessen zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.