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Bookbot

Claus Wolfschlag

    1. Januar 1966
    Traumstadt und Armageddon
    Linke Räume
    Bye-bye '68 ...
    Das "antifaschistische Milieu"
    Meinung, Pranger, Konsequenzen
    Ludwig Fahrenkrog, das goldene Tor
    • Claus Wolfschlag versammelt in seinem Buch 22 Berichte aus Deutschland und Österreich, die die Konsequenzen einer abweichenden Meinung von der "Alternativlosigkeit" beleuchten. Prominente und unbekannte Stimmen schildern ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung und Diffamierung, ohne sich als Opfer zu sehen, sondern als Menschen mit wichtigen Erkenntnissen.

      Meinung, Pranger, Konsequenzen
    • Unser heutiger Zeitgeist ist in großem Maße von Ideen und Vorstellungen der 68er geprägt worden, viele ihrer Vertreter nehmen wichtige Positionen in Politik oder Verwaltung, in den Medien, den Schulen und im Kulturbetrieb ein. In der Öffentlichkeit herrscht ein verklärtes Bild der Studentenrevolte und ihrer Ideale vor. Doch viele einstige Köpfe und Wortführer von APO und SDS blicken heute kritischer auf die damalige Zeit und ihre Ergebnisse, als es dem Mainstream der politischen Korrektheit lieb ist. Einige von ihnen kommen in diesem Band selbst zu Wort. Sie schildern, wie sie aus heutiger Warte „1968“ sehen und wohin sie ihr persönlicher und politischer Weg geführt hat. Der eine landete zunächst in der Welt der Drogen und bekennt sich heute zum Islam. Ein anderer gelangte zu den höchsten Ämtern im westdeutschen SED-Ableger DKP, stieg aber schon vor 1989 dort vollständig aus. Ein Dritter gehörte zum Dunstkreis der linken Terrorszene und sieht sich heute im rechten Lager. Den nächsten bekehrte ein politisches Asyl auf Kuba zum Katholizismus, ein anderer fand vom Kommunismus zur Ökosophie. Ein Autor bekennt „ nur die Formen des Kampfes gegen die Kapitalisten haben sich geändert“, ein anderer erklärt „wie man von links nach rechts geht, ohne sich zu bewegen“. Manche sind heute noch auf der Suche, nach wie vor einer linken Grundhaltung verbunden. Neben diesen ehemaligen „68ern“ sind allerlei politische Querdenker als Autoren vertreten, einige, die sich schon vor 1968 von sozialistischen Zielen verabschiedeten, andere, die trotz teilweiser Distanz in führender Position ein Stück Weges mit der linken Friedens- oder Umweltbewegung gingen. Sie alle legen Zeugnis über sich selbst ab, in oft erstaunlichen Schilderungen, von Verlag und Herausgeber unbewertet und unzensiert: Ein Kaleidoskop von Auffassungen, das es dem Leser ermöglicht, sich seine eigene Meinung zu bilden.

      Bye-bye '68 ...
    • Linke Räume

      Bau und Politik

      Die Zerstörung der deutschen Städte im Luftkrieg stellte und stellt noch immer rekonstruierender Architektur in Deutschland in weit größerer Dringlichkeit als anderswo die Aufgabe, zwischen bloßer Wiederherstellung von Kulisse und belebter Traditionsbildung einen gangbaren Weg zu finden. Claus Wolfschlag war Ideengeber für das Projekt „Neue Altstadt“ in Frankfurt am Main zwischen Römer und Dom. „Progressive“ Architekten liefen Sturm gegen die Bebauung des Areals in einer Mischung aus Rekonstruktion von Patrizierhäusern und eingepaßten Neuentwürfen. Wolfschlag zeichnet in seinem ersten Essay für die Reihe Kaplaken Linke Räume antifaschistischer Baupolitik nach, die destruktiv und vehement gegen die Rückeroberung der Tradition stemmt.

      Linke Räume
    • Traumstadt und Armageddon

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Nicht alle Science-Fiction-Filme präsentieren die Zukunft als technisches Wunderland. Viele „Dark-Fiction-Filme“ zeigen stattdessen eine düstere Zukunft, geprägt von Umweltkatastrophen, gesellschaftlichem Zerfall, totalitärem Machtmissbrauch oder Anarchie. Hinter der Fassade von Action und Unterhaltung verbirgt sich oft eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Entwicklungstendenzen unserer Gesellschaft und deren möglichen Folgen. Welche Weltbilder vermitteln diese Filme? In ökologischen Katastrophenfilmen wird die Frage nach den Konsequenzen unserer Wirtschaftsweise aufgeworfen. Auch andere Aspekte des liberal-kapitalistischen Systems werden kritisch beleuchtet, oft mit einem anderen Menschenbild als dem heute vorherrschenden. Das Buch analysiert bekannte Science-Fiction-Filme aus einer gesellschaftswissenschaftlichen Perspektive und untersucht deren politische Aussagen und Zukunftsvisionen. Es wird die Annahme hinterfragt, dass das liberal-kapitalistische System gesichert ist, und es wird betrachtet, wie äußere Ereignisse oder innere Entwicklungen zu einer fundamentalen Krise führen könnten, die neue politische und gesellschaftliche Strukturen hervorbringt. Zahlreiche Klassiker des Genres werden unterhaltsam vorgestellt, von den Fortschrittsutopien der 1950er Jahre bis hin zu Cyberpunk und Neoromantik. Diese Sichtweise eröffnet einen faszinierenden neuen Blick auf die Filmgeschichte.

      Traumstadt und Armageddon