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Bookbot

Christian Philipp Müller

    Portrait of the museum as a chair
    Kunst auf Schritt und Tritt
    Die Neue Welt. Eine Art Locus amoenus
    Temporary translation(s)
    Die neue Welt
    Prozessdiagnostik und Beschichtungstechnik beim Plasma- und Hochgeschwindigkeitsflammspritzen von keramischen Suspensionen
    • Das Suspensionsspritzen ist eine Weiterentwicklung des thermischen Spritzens, in welchem der Spritzzusatzwerkstoff nicht in fester Form als Pulver, sondern in Form einer Suspension in den Brenner oder in den heißen Expansionsstrahl eingedüst wird. In der vorliegenden Schrift werden die beiden bedeutendsten Verfahren, das Hochgeschwindigkeitssuspensionsflammspritzen (HVSFS) sowie das Suspensionsplasmaspritzen (SPS) hinsichtlich ihrer Prozesseigenschaften sowie der erzielbaren Schichteigenschaften miteinander verglichen und die technischen Besonderheiten der beiden Verfahren herausgearbeitet. Werkstoffseitig konzentriert sich die Verarbeitung auf Oxidkeramiken (Al2O3 und YSZ) sowie auf spezielle technische Gläser. Ausgehend von den physikalischen Grundlagen des Spritzprozesses, insbesondere der fundamental wirkenden Stoff- und Wärmeübergangsphänomene sowie der Partikelgenese, zielt der Forschungsansatz auf ein tiefgreifendes Prozessverständnis und verknüpft die resultierenden Schichteigenschaften mit den komplexen Prozessabläufen des dynamischen Spritzprozesses. Dabei kommen zahlreiche moderne Verfahren der optischen Partikelmesstechnik sowie weitere Verfahren zur Prozessdiagnostik zum Einsatz, welche erstmalig auf beide suspensionsbasierte Verfahren angewendet werden. Dazu gehören u. a. die Bestimmung der Partikelgeschwindigkeit, -größenverteilung und Wärmestromdichte. Für beide Prozesse werden industrielle Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt, welche bis dato mit den klassischen thermokinetischen Verfahren nicht oder nur eingeschränkt realisiert werden konnten. Dazu gehören Schutzschichten für Lambdasonden, thermische Barriereschichten für motorische Anwendungen, Elektrolytschichten für die Hochtemperaturbrennstoffzelle sowie Bioglasschichten für medizinische Anwendungen.

      Prozessdiagnostik und Beschichtungstechnik beim Plasma- und Hochgeschwindigkeitsflammspritzen von keramischen Suspensionen
    • Im Mai 2006 hat der in New York lebende Schweizer Konzeptkünstler Christian Philipp Müller das Projekt „Die Neue Welt, eine Art locus amoenus“ als Installation für das barocke Wasserbecken im Park des Stiftes Melk, einem Musterbau der österreichischen Barockarchitektur, konzipiert. In dieses Becken, das bis heute die historische Parkanlage mit Wasser versorgt, wurde ein mit Pflanzen bestücktes zweites Becken gesetzt. Die Auswahl der Bepflanzung, bei der der Künstler auf ein historisches Repertoire aus der „Neuen Welt“ zurückgriff, betont neben agrar-kulturellen Aspekten auch den Gedanke des „Paradiesgärtleins“ oder des „hortus conclusus“. Mithilfe der evn sammlung wurde das Bestehen des Werks gesichert und mittels vorliegender Publikation mit reicher Bebilderung dokumentiert. Die Autorentexte beschäftigen sich mit dem Werk des Künstlers (Text Brigitte Huck), die philosophischen Hintergründe der Aufklärung (Text Thomas Trummer) und dem barocken Maler Johann Bergl (Text Heike Maier-Rieper), der mit seiner Darstellung der „Neuen Welt“ im Melker Gartenpavillon als eine Art Vorbild für Christian Philipp Müller dient.

      Die Neue Welt. Eine Art Locus amoenus