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Bookbot

Anja Hesse

    Malerei des Nationalsozialismus: Der Maler Werner Peiner
    Vernetztes Gedächtnis
    Tabu
    Die Nacht, in der die Bomben fielen
    Ina Seidel
    "Musik und Politik"
    • Ina Seidel

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Veröffentlichung des »Geheimreports« von Carl Zuckmayer im Jahr 2002 hat die Frage, wie Schriftsteller sich im Spannungsfeld von Literatur zwischen Konformität, Emigration und Konfrontation während der Zeit des Nationalsozialismus positioniert haben, mit neuer Aktualität belegt. Dieser komplexen Fragestellung ist der wissenschaftliche Kongress zum Thema »Ina Seidel und die Literaten im Nationalsozialismus« im Jahr 2004 in Braunschweig nachgegangen. Exemplarisch an der in Braunschweig gebürtigen Schriftstellerin Ina Seidel orientiert, aber gleichzeitig über das individuelle Beispiel deutlich hinausgehend, haben ausgewiesene Kenner das Themenfeld von Verweigerung bis Verfunktionalisierung der Literatur diskutiert und dabei neue Erkenntnisse für die einschlägige Forschung vorgestellt. Die Beiträge der Kongressreferentinnen und -referenten werden nun in diesem Sammelband in teilweise erweiterter Form publiziert.

      Ina Seidel
    • Im Jahr 2009 sind mehr als 20 Braunschweiger Bürger einem Aufruf der Stadt Braunschweig gefolgt und haben eigene Aufzeichnungen zur Veröffentlichung freigegeben. Diese Dokumente berichten von der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 1944; der Nacht, in der große Teile der Braunschweiger Innenstadt durch einen Luftangriff zerstört wurden. Diese Zeitzeugen, die das Geschehen unmittelbar miterlebt haben, haben einen individuellen Blick auf die Zeit und das Geschehen. Darüber hinaus sind in dem Buch kommentierende Beiträge von Dr. Hans-Ulrich Ludewig, Joachim Hempel sowie Eckhard Schimpf enthalten.

      Die Nacht, in der die Bomben fielen
    • Tabu

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Tabu, ursprünglich ein Begriff aus dem Polynesischen, bezeichnete verbotene Bereiche im göttlichen Kontext, die dem profanen Zugriff entzogen waren. Heutzutage wird das Wort für Themen verwendet, die gesellschaftlich als gewagt oder ekelerregend gelten. Doch was ist heute tatsächlich tabu? Ist es möglich, über alles zu sprechen, ohne Anstoß zu erregen? Gleichzeitig entstehen neue Tabus, die in der Vergangenheit unbekannt waren. Diese Fragen standen im Mittelpunkt des internationalen »TABU-Kongresses«, der vom 9. bis 12. Mai 2006 in Braunschweig stattfand und dessen Beiträge in diesem Band zusammengefasst sind. Der Band dient nicht nur der Dokumentation, sondern lädt auch zur Auseinandersetzung mit Themen ein, die in der modernen Zeit häufig tabuisiert werden. Überraschende Erkenntnisse kommen ans Licht: Till Eulenspiegel, als kulturelle Identifikationsfigur bekannt, zeigt bei näherer Betrachtung, dass seine Geschichten über Schuhe und Gebäck weit über bloße Gesellschaftskritik hinausgehen und haarsträubende Tabubrüche beinhalten. Dies verdeutlicht die Unbeständigkeit von Tabus und die Unsicherheit darüber, was tatsächlich noch tabu ist. Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven auf das Thema bieten.

      Tabu
    • Das „Gedenkstättenkonzept“ wurde von einer Expertengruppe unter der Leitung der Stadtverwaltung entwickelt. Der zentrale Gedanke ist, dass historische Zeiten an bestimmten Orten im Stadtraum festgemacht werden können, um Geschichte zu vermitteln. Die Arbeitsgruppe erstellte eine umfassende topografische Bestandsaufnahme wichtiger Erinnerungsorte, insbesondere in der Region Braunschweig, die durch die frühe nationalsozialistische Regierungsbeteiligung geprägt ist. Hier erzählen zahlreiche steinerne Zeugen von der Vergangenheit. Ein entscheidendes Element für die zukünftige Erinnerungsarbeit ist die Vision eines „Vernetzten Gedächtnisses“, die von Mitgliedern der Arbeitsgruppe in das Konzept eingebracht wurde. Dieses Konzept basiert auf dem Zusammenspiel bewahrter und neu entdeckter Erinnerungen, der Erforschung und Vermittlung historischen Wissens sowie dem Dialog zwischen den Generationen über die Geschichte. Durch künstlerische Aneignungs- und Ausdrucksformen an einzelnen Orten soll ein Geschichtsbewusstsein entstehen, das auf einem lebendigen Netzwerk von Menschen, Erinnerungen und Orten basiert.

      Vernetztes Gedächtnis
    • Braunschweig Parcours 2004

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Im Appelhans Verlag ist die umfassende Publikation „Braunschweig Parcours 2004“ erschienen, die zahlreiche Farbabbildungen der Arbeiten und Entwürfe sowie Texte (deutsch/englisch) von Dr. Anja Hesse, Karola Grässlin und Markus Mascher enthält. Auch Projekttexte der Künstlerinnen und Künstler sowie ein biografischer Anhang sind enthalten. Die temporären Kunstwerke, die in der Regel nur kurzfristig am Standort verbleiben, werden in Form eines Katalogs dokumentiert. Vom 26. Juni bis 31. Oktober 2004 wurden im Stadtgebiet Skulpturen, Installationen und künstlerische Interventionen präsentiert, die sich mit der kulturhistorischen und topografischen Situation Braunschweigs auseinandersetzten. 12 internationale Künstlerinnen und Künstler entwickelten ortsspezifische Werke, die neue Perspektiven auf bekannte und unbekannte Orte der Innenstadt und entlang des Okerumflutgrabens eröffneten. Die Beiträge von Cosima von Bonin, Tom Burr, Mark Dion, Isa Genzken, Jean-Michel Othoniel, Jorge Pardo, Tobias Rehberger, Pedro Reyes, Andreas Slominski, Ina Weber, Franz West und Joseph Zehrer ermöglichen eine Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und schaffen eine neue Wahrnehmung des urbanen Lebens- und Kulturraums. Der Braunschweig Parcours 2004 stellt eine bedeutende kulturelle Initiative dar und ist ein wichtiges Referenzprojekt für die Bewerbung Braunschweigs zur Kulturhauptstadt Europas 2010.

      Braunschweig Parcours 2004