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Karin Herrmann

    Intertextualität
    Neuroästhetik
    Coping with the relations
    Poetologie des Erinnerns
    Ernst Meister
    • 2009

      Ernst Meister

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ein Überblick über Ernst Meisters dichterisches und bildnerisches Werk sowie Dokumente aus dem Nachlass. Ernst Meister (1911-1979), Büchnerpreisträger 1979, hinterließ ein umfangreiches und vielseitiges Werk. Der Band versammelt Beiträge, die Einblicke in Meisters Schaffen bieten und ausgewählte Exempla aus seinem Nachlass präsentieren. Meister wird als Lyriker, Maler, Hörspielautor und Leser vorgestellt. Alle Beiträge teilen das Interesse an der Arbeitsweise des Künstlers, wobei Meisters intertextuelle Verfahren, Montagetechniken und typische Textprozesse erläutert werden. Der Band richtet sich an interessierte Leser und Fachleute und trägt zur wissenschaftlichen Erschließung seines Werkes bei. Aus dem Inhalt: Axel Gellhaus behandelt den Nachlass und das Konzept einer textkritischen Werkausgabe, während Carla Gottwein das bildnerische Werk betrachtet. Karin Herrmann analysiert Meisters Beziehung zur literarischen Tradition, und Stephanie Jordan thematisiert die Werkentwicklung sowie die Bedeutung von Emil Meisters Kryptonachlass für das Verständnis von Meisters Hörspiel „Apologie des Zweifels“. Andreas Lohr bietet einen bibliothekarischen Überblick, und Thomas Schneider analysiert das Gedicht „Der Grund kann nicht reden“. Meisters vielfältige Erfahrungen, insbesondere aus dem Zweiten Weltkrieg, spiegeln sich in seinen lyrischen und erzählerischen Arbeiten wider.

      Ernst Meister
    • 2008

      Poetologie des Erinnerns

      • 460 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Dichtung als Medium der Erkenntnis: Karin Herrmann revidiert bisherige Urteile über den Büchnerpreisträger Ernst Meister. Der Büchnerpreisträger Ernst Meister (1911-1979) gilt als einer der bedeutendsten Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine späten Gedichte streben auf ein Äußerstes zu: auf die »Vervollständigung der ästhetischen Sicht«. Im Zuge einer radikalen Infragestellung der Möglichkeitsbedingungen lyrischen Sprechens schlechthin - »wozu »ich«?« - schreiben sie sich an die Grenzen ihrer selbst und reflektieren den Zusammenhang zwischen Sterben, Sprachverlust und Vergessen. Vor diesem Hintergrund kommt dem Akt des Erinnerns, der durch die Vielzahl von Bezugnahmen auf die literarische und philosophische Tradition vollzogen wird, besondere Bedeutung zu: Die »Aneignung des Fremden« (Hölderlin) dient sowohl der Pflege des kulturellen Gedächtnisses als auch der Selbstvergewisserung des modernen Menschen nach dem »Tod Gottes« (Nietzsche), wobei die conditio humana immer auch als conditio poetica verstanden wird. Auf der Basis zahlreicher Einzelanalysen der späten Gedichte macht Karin Herrmann die Entwicklungslogik des Werks sichtbar und eröffnet eine neue Perspektive auf Ernst Meister.

      Poetologie des Erinnerns