Die Simulation von Bauprozessen ist ein aktuelles Forschungsthema, das derzeit an unterschiedlichen Universitäten bearbeitet wird. In der Praxis der Bauwirtschaft hat sich die Simulation mit Ausnahme prototypischer Einsätze jedoch noch nicht etabliert. Ein Hauptgrund für die fehlende Akzeptanz ist die Komplexität der Implementierung von geeigneten Modellen zur Simulation und damit der hohe Aufwand sowie die Einschätzung vieler Unternehmen über den nur geringen Nutzen einer Simulationsstudie. Mit seiner Arbeit leistet der Autor einen Beitrag zur Reduzierung dieses Aufwandes, in dem er die Simulationsmodellierung durch Verknüpfung mit den CAD-Daten und einer vereinfachten Eingabe weiterer simulationsrelevanter Daten erleichtert. Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von Möglichkeiten zur Entwicklung einer CAD-integrierten Simulationsmodellierungsumgebung und die erstmalige Einführung eines agentenbasierten Modellierungsansatzes zur Simulation im Bauwesen. Dabei beschränkt sich er sich auf den Bereich Hochbau, insbesondere auf den mehrgeschossigen Wohnungs- und Bürobau, auf den Einsatz in der Arbeitsvorbereitung im Bauunternehmen und auf eine prototypische Implementierung. Im Hochbau ist der Einsatz der Simulation wegen der Vielzahl an unterschiedlichen Gewerken und der punktuellen Baustellenorganisation besonders sinnvoll. Die Arbeitsvorbereitung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine wirtschaftliche Bauausführung und der Nutzen einer Simulationsstudie hier im besonderen Maße Erfolg versprechend.
Martin Kugler Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 1995
Der Nationalsozialismus wurde in Österreich zu einem frühen Zeitpunkt relativ ausführlich und authentisch analysiert. Eine daraus resultierende Gegenbewegung hatte jedoch nur bis etwa 1936 eine entsprechend starke Wirkung. Nachher war gerade das intellektuelle Milieu zunehmend von deutschnationaler Aufbruchsstimmung geprägt. Diese Arbeit fragt nach den geistesgeschichtlichen Wurzeln des beginnenden Widerstands gegen den Nationalsozialismus in Österreich und nach der öffentlichen Resonanz seiner frühesten Exponenten. Zwei Fallstudien bilden den Schwerpunkt; die erste in diesem Umfang publizierte kritische Analyse, «Die Hakenkreuzler» Cyrill Fischers (1932) und der Kreis um den deutschen Philosophen Dietrich v. Hildebrand in Wien (1933-1938).
- 1987