Leidenschaftliche Orchideensammler und blutige Anfänger werden sich gleichermaßen über dieses attraktive Nachschlagewerk freuen. Es beschreibt ausführlich die Botanik der Pflanzen, nennt die Herkunft der Pflanze und hilft dabei, im Wirrwarr der Namensvielfalt noch einen Überblick zu behalten. Über 850 Fotos illustrieren diese wunderbare Pflanzengruppe. Hinweise zur Kultur und zur Pflege der Pflanze runden das Informationsangebot ab.
Manfred Wolff Bücher






Raumzuckungen
Architecture without Delay
Das berühmte Buch La Soirée avec Monsieur Teste (1896) von Paul Valéry beginnt mit dem Satz: »Dummheit ist nicht meine Stärke.« Eine Biografie über Manfred Wolff-Plottegg müsste mit diesem Satz beginnen. Erstaunlicherweise verfügt Österreich über eine Reihe sehr guter Architekten, aber über wenige sehr gute Theoretiker der Architektur. Plottegg ist beides. Das ist sein Segen und sein Fluch. Denn in einer Umwelt, wo es weniger um gute Architektur und gute Theorie geht, sondern um gute Beziehungen zur Politik, sind Intelligenz und Kompetenz nicht vorteilhaft. Wenn die Massenflucht in die Mediokrität das konsensuale Ziel ist, fällt einem innovativen Pionier zwangsläufig die Rolle des agent provocateur zu. Mit seinen von Konventionen abweichenden Perspektiven und Visionen hat Plottegg neue Paradigmen und Horizonte für die Architektur eröffnet. Doch das Werk kognitiver agents provocateurs braucht oft Dekaden, um anerkannt und verstanden zu werden. Insofern ist Plottegg im Augenblick asynchron zum Zeitgeist und wird erst in hundert Jahren ein Zeitgenosse nachfolgender Generationen sein. Unsere gemeinsamen Arbeiten seit »Schaufenster-Botschaften« (Graz,1979), also fast über ein halbes Jahrhundert, waren immer gezeichnet vom Geist einer fröhlichen Wissenschaft und einem utopischen Furor an den Grenzen des Möglichen, die Plottegg immer wieder überschritten hat. Auf seine Fantasie war immer Verlass. Wer einen Kredit für unkonventionelle Lösungen braucht, ist gut beraten, sich an Manfred Wolff-Plottegg zu wenden. Ich stehe jederzeit als Bürge bereit.– Peter Weibel
Übungsaufgaben zur Mathematik für Informatiker und BioInformatiker
Mit durchgerechneten und erklärten Lösungen
- 278 Seiten
- 10 Lesestunden
Übung macht den Eine Fülle erprobter Aufgaben zur Vorlesung "Mathematik für Informatiker" hilft Studenten, ihr mathematisches Rüstzeug zu optimieren und sich erfolgreich für Klausuren vorzubereiten. Das Besondere an diesem Übungsbü es bietet nicht nur Ergebnisse oder Lösungsskizzen, sondern Musteraufgaben - vom ersten Ansatz bis zum Ergebnis vollständig durchgerechnet und schrittweise erklärt. Das Übungsbuch und das Lehrbuch Wolff/Hauck/Kü Mathematik für BioInformatiker sind aufeinander abgestimmt. Die Java-Applets stehen im Internet
Mathematik für Informatik und BioInformatik
- 516 Seiten
- 19 Lesestunden
Mathematik für Informatik und BioInformatik ist eine speziell auf das Informatik- und BioInformatik-Studium zugeschnittene breite Einführung in die Mathematik im Umfang der ersten drei bis vier Semester an Universitäten. Der klassische Stoff von Analysis und Linearer Algebra ist auf das Wesentliche konzentriert. Zusätzlich enthalten sind speziell für Informatik und BioInformatik wichtige Gebiete der Diskreten Mathematik und Logik sowie der Stochastik und teilweise auch der Numerik. Unter der URL min. informatik. uni-tuebingen. de werden begleitend interaktive Übungen und Illustrationen sowie eine Verfilmung der entsprechenden Vorlesung zum Selbststudium angeboten. Aus dem Inhalt: Mengen, Graphentheorie, Aussagenlogik, elementare Zahlentheorie, abstrakte Algebra, Folgen und Reihen, reelle Funktionen, Differential- und Integralrechnung mit Anwendungen, Vektorräume, lineare Abbildungen und Gleichungssysteme, affine Geometrie, Mehrdimensionale Differential- und Integralrechnung, Einführung in die Stochastik.
Hybrid Architektur ist die ultimative Abkehr von Funktionstrennungen und vom Planungsdeterminismus, von der traditionellen Objekt-Architektur hin zu einer prozesshaften Steuerung der Architektur. Seit die Postmoderne den Nachweis geliefert hat, dass in jedem Fall alle Formen überall gebaut werden können, seit mit Hilfe des Computers auch noch nicht da gewesene, beliebige Formen generiert werden können, seit sich folglich Ziele wie die Einheit von Form-Funktion-Konstruktion oder Ableitungen wie form follows function als ebenso obsolet herausgestellt haben wie die typologische Verankerung in Ort und Geschichte, ist die Architektur(-theorie) im Limesbild der Austauschbarkeit der Ismen gefangen und weiß nicht mehr weiter. Ein Ausweg bahnt sich in der Hybrid Architektur an: Nun werden morphing, merging, scaling, sampling (Vorgangsweisen zur Formfindung, für die in den vorangegangenen 25 Jahren reichlich Erfahrung gesammelt wurde) prozessual auf die Funktionen angewendet; dies ist nicht nur die logische Fortsetzung in der Anwendung der tools, dies zeichnet sich auch in der Dynamik der Entwicklungen im Baugeschehen ab.
Eine Systemtheorie für Architektur-Manipulationen im Netz der neuen Medien und der aktuellen Theorien steht bis heute aus, in der Orientierungslosigkeit fehlen Formulierungen. In dieses Vakuum hinein schreibt der Autor Algorithmen, denen er als einem sich selbst organisierenden System freien Lauf gibt, jenseits der individuellen Handschrift eines demiurgischen Baukünstlers. Dabei entsteht eine Architektur, in der der Realität der Baukörper nicht mehr Realität zugestanden wird als der digitalen Realität. Die Ort- und Zeitlosigkeit von bit & pixel zeugen von der Formlosigkeit einer browse architecture, der aktuellen Planungsmethode im Zeitalter von Internet, Cyberspace und virtueller Realität. Der ist kein Thema fremd; Gartenzwerge wie Schnürsenkel, Verdeckungsbilanzen wie Klorollen votieren für eine entmaterialisierte und entideologisierte Architektur, die sich – selbst jenseits des Diskurses der experimentellen Architektur – als real life architecture versteht und nur jene experimentelle Definition und Semantik zulässt, die Manfred Wolff-Plottegg in dieser Sammlung von Arbeiten decodiert.