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Bookbot

Susanne Komfort Hein

    Christian Kracht‘s Aesthetics
    "Sie sei, wer sie sei"
    Flaschenposten und kein Ende des Endes
    Lustmord
    Christian Krachts Ästhetik
    • Christian Krachts Ästhetik

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Beiträge dieses Bandes widmen sich Christian Krachts Ästhetik unter zwei Hauptaspekten: Zum einen hinsichtlich bisweilen irritierend verdrehter Aktualisierungen jener Selbstbezüglichkeit und Vorbehaltlichkeit, die seit Kant als ein zentraler Modus des Ästhetischen zu werten ist; zum anderen im Hinblick auf Interferenzen mit Bereichen, die man meist als außerästhetisch wahrnimmt, die aber als Fermente zeitgenössischer Ästhetik gewertet werden können: Inszenierungen im Feld des Literaturbetriebs, das Ästhetische unter Medien- und Marktbedingungen sowie im Fokus von Kanonisierung und Kritik. Krachts von den Medien intensiv kommentierte Frankfurter Poetikvorlesungen bilden den Hintergrund dieser Diskussion.

      Christian Krachts Ästhetik
    • Lustmord

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Das diskursive Phänomen 'Lustmord' um 1900 – zwischen Gerichtsreportage, Massenpresse, Film, medizinischer Fallgeschichte, Literatur und bildender Kunst. Als ein modernes Konstrukt des ausgehenden 19. Jahrhunderts hat der Lustmord seine wohl bekannteste, wegweisende Signatur in 'Jack The Ripper' erhalten. Mit dem Verbrechen öffnet sich eine Grauzone für kulturelle Angstprojektionen, in der das Kriminelle, Pathologische, bedrohlich Atavistische und das vermeintlich Normale unvermittelbar nebeneinander treten. Die AutorInnen analysieren Phantasmagorien des geschlechtlich konnotierten Bösen im kulturellen Archiv des Lustmords.

      Lustmord
    • 1968 erscheint in der deutschen Nachkriegsgeschichte immer noch als ein beispiellos mythisiertes Datum, das sich als historischer Ausnahmezustand und Wendepunkt zwischen 1945 und 1989 behauptet, in verklärender Erinnerung an einen revolutionären Aufbruch oder in der Diagnose seines Scheiterns. Die vorliegende Studie versteht sich hingegen als kritische Revision dieser sowohl für 1968 als auch für 1945 symptomatischen Denkfigur der »Stunde Null« und verfolgt vielfältige Dialoge und Verbindungen in Philosophie und Literatur, die einen geschichtlichen Raum vor und nach 68, zwischen Moderne und Postmoderne erschließen.

      Flaschenposten und kein Ende des Endes
    • The contributions to this volume are devoted to Christian Kracht's aesthetics under two main aspects: On the one hand, with regard to sometimes irritatingly twisted actualizations of that self-reference and reservation which, since Kant, is to be evaluated as a central mode of the aesthetic; on the other hand, with regard to interferences with areas that are usually perceived as extra-aesthetic, but which can be evaluated as ferments of contemporary aesthetics: Stagings in the field of the literary establishment, the aesthetic under media and market conditions, and in the focus of canonization and criticism. Kracht's Frankfurt Poetics Lectures, which were intensively commented on by the media, form the background to this discussion.

      Christian Kracht‘s Aesthetics