Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Empirische Untersuchungen zur Phraseologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum wäre man irritiert, wenn sich DANIEL CRAIG alias James Bond im kommenden 007-Abenteuer CASINO ROYALE (2006) mit Mein Name ist James, James Bond. vorstellen würde? Warum liegt die Vermutung nahe, dass, wenn TOM CRUISE in der Rolle von Ethan Hunt im demnächst anlaufenden MISSION: IMPOSSIBLE 3 (2006) seinen Auftrag erhält, sich die Disk sehr wahrscheinlich in fünf Sekunden selbst zerstören wird und nicht in zehn? Und warum ergibt auf dem Filmplakat von SLEEPY HOLLOW (1999) ein Spruch wie Es werden Köpfe rollen nicht nur in der übertragenen sondern auch in der wörtlichen Bedeutung einen Sinn? Diese und andere Fragen sollen im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit näher behandelt werden. Zunächst wird erläutert, was Phraseologismen zu denen die eben angeführten Beispiele alle zählen genau sind, es wird kurz die Basisklassifikation solcher Ausdrücke vorgestellt, und daran anschließend erfolgt im zweiten Teil der Arbeit die Analyse ausgewählter Filmtitel. Dabei werden sowohl die speziellen Klassen von Phraseologismen und einige Grundbegriffe verdeutlicht, als auch geläufige Phänomene und Besonderheiten aufgezeigt. In einem dritten Teil werden schließlich Slogans und Untertitel auf verschiedenen Plakaten einer genaueren Analyse unterzogen, und es wird geschaut, wie diese gezielt zur Werbung und Aufmerksamkeitsgenerierung eingesetzt werden. Abschließend erfolgt noch eine Betrachtung so genannter Autorphraseologismen, die vereinzelt in bestimmten Filmen vorkommen, sehr häufig in Fernsehserien auftauchen, vor allem aber in den Dialogen von Filmreihen zu finden sind.
Tim Fischer Bücher






Das Buch untersucht das pragmatische Phänomen der sprachlichen Hecke, ein Konzept, das in der Kommunikation verwendet wird, um Aussagen zu differenzieren, abzuschwächen oder relativieren. Der Autor analysiert, wie Sprachproduzenten durch bestimmte Wörter und Formulierungen mögliche Vorwürfe abwehren und gleichzeitig eine Distanz schaffen. Diese sprachlichen Strategien bieten, ähnlich wie eine Hecke im Garten, einen Schutzraum in der Kommunikation. Die Arbeit basiert auf Erkenntnissen aus der diachronen Linguistik und reflektiert die Rolle der Sprache in sozialen Interaktionen.
Im Spätwerk "Sophistes" differenziert Platon zwischen Sophisten und Philosophen und erläutert die dialektische Methode. Dabei hinterfragt er die parmenideische Ontologie und entwickelt eine Partizipationsmetaphysik, die auf der Idee basiert, wie Ideen miteinander verbunden sind. Diese Studie bietet eine tiefgehende Analyse von Platons selbstkritischer Reflexion über seine Ideenlehre und beleuchtet zentrale philosophische Fragestellungen der Antike.
Die Studienarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Bereiche Textlinguistik und Stilistik. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen dieser sprachwissenschaftlichen Teilgebiete erläutert. Anschließend wird die Methodik der Text- und Stilanalyse kurz vorgestellt. Abschließend erfolgt eine exemplarische Analyse eines konkreten Textes, die die zuvor erläuterten Konzepte veranschaulicht. Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht ein vertieftes Verständnis der untersuchten linguistischen Aspekte.
Der Vergleich zwischen Arthur Schnitzlers Traumnovelle und Stanley Kubricks Verfilmung Eyes Wide Shut steht im Mittelpunkt dieser Studienarbeit. Besonderes Augenmerk liegt auf den Veränderungen der Handlung und Charaktere, da der Film etwa achtzig Jahre später und an einem anderen Schauplatz spielt. Die Analyse untersucht, wie die ursprüngliche Geschichte modernisiert wurde, um den zeitgenössischen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, und beleuchtet die kreativen Entscheidungen, die bei der Adaption getroffen wurden.
Phraseologismen im Spielfilm
Eine theoretische Einführung und exemplarische Analysen
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Magisterarbeit untersucht die ikonische Eröffnung des Science-Fiction-Films STAR WARS, die mit dem Satz "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis..." beginnt. Diese Formel, ursprünglich zur Schaffung eines märchenhaften Kontexts gedacht, entwickelte sich zu einem Markenzeichen der gesamten Reihe. Die Arbeit analysiert die kulturelle und linguistische Bedeutung dieser Einleitung im Kontext der sechs Episoden und beleuchtet die Auswirkungen auf die Filmgeschichte und das Genre. Sie hebt die Verbindung zwischen Märchen und Science-Fiction hervor.
Der semantische Ansatz von Anna Wierzbicka, entwickelt in den 70er Jahren, ermöglicht es, sprachliche Ausdrücke in universale Bedeutungseinheiten zu zerlegen. Dies führt zu einer präzisen und natürlichen Beschreibung der Bedeutung. Die Arbeit untersucht die Theorie der Natural Semantic Metalanguage und deren Relevanz in der Semiotik, Pragmatik und Semantik. Sie beleuchtet die Anwendung dieser Theorie im Kontext der Sprachwissenschaft und deren Einfluss auf die Analyse von Bedeutungen in der deutschen Sprache.
Diese Studienarbeit analysiert den "Satz vom zu vermeidenden Widerspruch" aus Aristoteles' "Metaphysik". Sie bietet einen historischen Kontext und einen Überblick über die XIV Bücher, mit besonderem Fokus auf den Kapiteln 3 bis 8, in denen Aristoteles die Grundlagen der formalen Logik und deren Bedeutung für die Wissenschaft untersucht.
In diesem Essay wird Glaukons Standpunkt des Immoralisten in Platons "Politeia" untersucht. Er fordert Sokrates heraus, die Überlegenheit der Gerechtigkeit zu beweisen und argumentiert, dass Menschen nur aus Angst vor Bestrafung gerecht handeln. Glaukons Beispiel des Gyges-Rings verdeutlicht, dass alle Menschen unter bestimmten Bedingungen unmoralisch handeln würden.
Die Studienarbeit analysiert den Begriff der "Substanz" in Aristoteles' "Metaphysik" VII. Zunächst wird der historische Kontext umrissen, gefolgt von einem Überblick über die XIV Bücher. Anschließend werden die vier Bedeutungen von "Substanz" und die damit verbundenen Schwierigkeiten detailliert erörtert.