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Jens Rosteck

    Dieser Autor befasst sich mit der Musik- und Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere in Frankreich, Deutschland und Spanien. Seine Arbeiten beleuchten die Ästhetik, den Werdegang und das Œuvre von Künstlergruppen wie der „Groupe des Six“. Er bietet fundierte Analysen musikalischer Werke und trägt zum Verständnis der kulturellen Kontexte seiner Zeit bei.

    Die Verwegene - Jeanne Moreau
    Zwei auf einer Insel
    Brel
    Big Sur
    Édith Piaf
    Den Kopf hinhalten
    • 2024

      Erik Satie und seine Zeit

      • 380 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Erik Satie gilt als einer der einflussreichsten Komponisten an der Schwelle zur Moderne. Sein vielseitiges Werk, das über traditionelle Gattungen hinausgeht, umfasst zeitlos kontemplative Klaviermeditationen und -aphorismen, die sowohl die Neue Musik als auch Jazz und Populärkultur prägten. Als streitbarer Publizist und kultivierter Dilettant schuf er einzigartige Klangwelten und bahnbrechende Bühnenwerke. Satie entwickelte innovative Konzepte für Aufführung, Notation und Rezeption, die einen grundlegenden Wandel in der Wahrnehmung von Musik bewirkten und ihn zum Inbegriff des Flaneurs und Ahnherrn der Avantgarde machten.

      Erik Satie und seine Zeit
    • 2021

      Töten. Ohne mit der Wimper zu zucken. Lieben. Und sich nach Gegenliebe sehnen. Als Spross einer erfolgreichen britischen Scharfrichter-Dynastie hat der begabte und früh berufene Henker Rupert Beaufort jahrzehntelang sein Gewissen unter Kontrolle, seine Emotionen im Griff und die öffentliche Meinung auf seiner Seite. Hunderte von tadellos ausgeführten Exekutionen gehen auf sein Konto. Doch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges muss er sich neuen, unerwarteten Herausforderungen stellen und immer größere Hürden überwinden, um seines makabren Amtes zu walten. Auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn sieht er sich gezwungen, den italienischen Pianisten Sandro Magazzano, ein ehemaliges Wunderkind, hinzurichten: einen ebenfalls hochtalentierten Mann, der wie er bis zum Äußersten zu gehen bereit ist. Jens Rosteck zeigt in seinem fesselnden Romandebüt, wie herrschende Moral und individuelle Gefühle zwei ungleiche Einzelkämpfer und Vorbilder in kaum lösbare Konflikte stürzen. Und wie problematisch Verkündung wie Vollstreckung der Todesstrafe zu allen Zeiten gewesen sind, wenn, wie hier, im England der Fünfzigerjahre, geltendes Recht mit Menschenwürde und dem ewigen Anspruch auf Zuneigung und Gerechtigkeit kollidiert.

      Den Kopf hinhalten
    • 2020

      Big Sur

      Geschichten einer unbezähmbaren Küste

      5,0(1)Abgeben

      In den späten 1930er-Jahren öffnete ein neuer Highway den Zugang zu Big Sur, wo Künstler wie Henry Miller und Jack Kerouac in der Einsamkeit lebten und einen naturverbundenen Lebensstil pflegten. Jens Rosteck beleuchtet, wie diese mythische Landschaft das Werk mehrerer Künstlergenerationen prägte und bis heute kulturellen Einfluss hat.

      Big Sur
    • 2019

      Die Verwegene - Jeanne Moreau

      • 396 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      „Die größte Freiheit ist, man selbst zu sein.“ Jeanne Moreau Jeanne Moreau prägte die Leinwand und das internationale Kino des 20. Jahrhunderts wie kaum eine andere Schauspielerin ihrer Ära. Sie wird in einem Atemzug mit Romy Schneider, Catherine Deneuve oder Brigitte Bardot genannt und wurde von Orson Welles als Ausnahme-Mimin verehrt. Jeanne Moreau drehte mit den großen Regisseuren der Nouvelle Vague und des Autorenkinos wie Louis Malle, François Truffaut, Luis Buñuel, Michelangelo Antonioni, Rainer Werner Fassbinder und Wim Wenders. Sie war eng befreundet mit Marguerite Duras und die Geliebte von Peter Handke. Jens Rosteck zeichnet das faszinierende Porträt dieser verwegenen Künstlerin, die vielen Frauen mit ihrer Unabhängigkeit als Vorbild diente: emanzipiert, weise, abgründig, aufmüpfig, majestätisch und in höchstem Maße erotisch. Eine Legende des europäischen Films.

      Die Verwegene - Jeanne Moreau
    • 2016

      Brel

      Der Mann, der eine Insel war

      5,0(1)Abgeben

      Ein knappes Jahrzehnt vor Leonard Cohen und Bob Dylan betrat ein belgischer Barde namens Jacques Brel die Bühnen von Paris, um die Welt des Chansons zu erobern. Mit seiner expressiven Mimik und beeindruckenden Darbietung begeisterte er das Publikum und feierte eine Mischung aus rauer Matrosenromantik und melancholischen Klängen. Brel kritisierte Spießertum und fand zarte Worte für das Altern und die Zerbrechlichkeit der Liebe. 1967, auf dem Höhepunkt seines Ruhmes, beendete er unerwartet seine Bühnenkarriere. Er widmete sich leidenschaftlich seinen Hobbys wie Frauen, Filmen, Fliegen und Segeln. Seine monatelangen Segeltouren führten ihn nach Polynesien, wo er mit seiner letzten Gefährtin Maddly Bamy lebte und als fliegender Briefträger arbeitete. Dort schien er endlich angekommen zu sein, bis er mit nur 49 Jahren auf der Insel Hiva Oa verstarb. Der Musikwissenschaftler und Frankreich-Spezialist Jens Rosteck nähert sich mit großer Kennerschaft dem facettenreichen Leben und Schaffen Brels. Er beleuchtet den oft widersprüchlichen Charakter des Künstlers und bietet feinsinnige Interpretationen ausgewählter Chansons, wodurch er die Musikgeschichte auf intelligente und unterhaltsame Weise lebendig werden lässt.

      Brel
    • 2013

      Mein Ibiza

      Eine Lebensreise

      Mit Ibiza, der legendenumwobenen 'weißen Insel', verbindet Jens Rosteck eine nun schon fast fünf Jahrzehnte währende Lebens- und Liebesgeschichte. Sein 'Eivissa', das bereits Dutzende von Invasionen verkraften musste, hat nur wenig mit dem Party-Eiland der schicken Schönen und coolen Hipster gemein. Rosteck begreift das Balearen-Idyll als kosmopolitische Stätte der Fantasie, als Sehnsuchtsort und Schimäre. Er zeigt uns ein Paradies für Bilderfälscher und Modepioniere, für Exilliteraten und Aussteiger, für Drogensüchtige und andalusische Gitanos. Und stößt die Tür auf zu Parallelwelten der Diskothekenkultur und des Massentourismus: zu einer Off-Kultur, in der Anarchie, Illusionen und freie Liebe regierten, zum Emigrationsort von Avantgardisten, zu den Bizarrerien einer erotisch-libertinären Miniaturwelt (ausgerechnet zu Franco-Zeiten) und zum kreativen Zentrum einer deutschen Künstlerkolonie. Rostecks atmosphärische Momentaufnahmen dieser fast surrealen Enklave, in der sich Blumenkinder und Nacktbadende tummelten und Stierkämpfer und Kriegsdienstverweigerer es sich gut gehen ließen, fügen sich zu einem Kaleidoskop alternativer Lebensformen am Mittelmeer. Doch der Autor zieht nicht nur nostalgische Bilanz – vielmehr präsentiert er Ibiza als sinnliches Kontinuum, als stabilen Mythos und alljährlich wiederbelebbaren Kindheitstraum.

      Mein Ibiza
    • 2013

      Mit ihren Chansons bezauberte sie Millionen, ihre Bühnenpräsenz war legendär. Als »Spatz von Paris« wurde sie zum Mythos. Jens Rosteck schildert den dramatischen Lebensweg Édith Piafs vom halbverhungerten Gossenkind zum international gefeierten Star und zeigt die Ausnahmesängerin als ebenso zerbrechliche wie kompromisslose Künstlerin, die sich buchstäblich für ihre Leidenschaft verzehrte.

      Édith Piaf
    • 2007

      Die Engelsbucht, die berühmtesten Corniches der Welt und ihr romantisches Hinterland, Fluchtpunkt der Literaten und Maler, der Boheme und der High Society – die Côte d’Azur ist einzigartig und ihr Ruf legendär. Der Autor porträtiert die Metropole Nizza in all ihren Facetten, nimmt uns mit auf Blumenmärkte und Friedhöfe, erzählt von Amuse-Bouches, von Luftschlössern und kuriosen Kopfgeburten – und davon, wie aus dem Sumpfgebiet Juan-les-Pins die Glamourenklave Antibes wurde. Er flaniert durch das Fürstentum Monaco, besucht die Filmstadt Cannes, die sich jeden Mai in einen einzigen roten Teppich verwandelt, das charmante Menton und dessen ramponierte Rivalin Saint-Tropez. Er verrät, wie Sie Ihr Strandtuch am besten platzieren und wo auch heute noch die (Lebens-)Künstler zu Hause sind.

      Gebrauchsanweisung für Nizza und die Côte d'Azur
    • 2006

      Bob Dylan

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Lebende Legende und Inbegriff des Singer-Songwriters, Vorbild und Vorkämpfer, Verführer, Guru und Rebell – seit fast einem halben Jahrhundert schreibt und singt Bob Dylan ein denkwürdiges Lied nach dem anderen: Songs, die aufrütteln, sich einprägen und Maßstäbe setzen.

      Bob Dylan
    • 2005

      Der elegante Dandy und die scharfzüngige Rebellin – Jane und Paul Bowles bleiben eines der faszinierendsten, widersprüchlichsten und rätselhaftesten Autorenpaare des 20. Jahrhunderts. Ihre intensive Verbindung nahm im New York der dreißiger Jahre ihren Anfang, führte das ungleiche Duo auf Reisen nach Mexiko und Mittelamerika, Paris und London und schließlich in das Tanger der Nachkriegszeit, wo sie alsbald Kultstatus genossen. Ihre wechselnden Unterkünfte zwischen Marokko und Sri Lanka avancierten zum Schauplatz mondäner Partys ebenso wie zum Treffpunkt der literarischen Avantgarde: Klassiker der Moderne und Beat-Poeten, aber auch Showstars und Millionäre gingen bei ihnen ein und aus. Eindrucksvoll gelingt es Jens Rosteck, den Mythos Jane und Paul Bowles in all seinen funkelnden Facetten, aber auch in seiner Abgründigkeit nachzuzeichnen und zugleich einer ganzen Ära ein Denkmal zu setzen. „Leben ohne anzuhalten“ verschränkt auf faszinierende Weise Leben und Schreiben von Jane und Paul Bowles und gibt Einblick in ihre spannungsvolle Beziehung zueinander.

      Jane und Paul Bowles