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Bookbot

Norbert Podewin

    Zwischen Aktionseinheit und Observation
    "Brüder, in eins nun die Hände ..."
    Rote "Blockflöten"
    Hundertprozentige Lösung
    Der Friedrichshain
    Braunbuch
    • 2015

      Im Auftrag einer Versicherung wird der Berliner Privatdetektiv Bert Gremm aktiv. Versicherungen suchen naturgemäß immer nach Gründen, um nicht zahlen zu müssen, weil sie lieber kassieren, als ihren Verpflichtungen nachzukommen. Wenn hohe Beträge beim urplötzlichen Hinscheiden fällig werden, schauen sie besonders aufmerksam hin. Und, wie sich in diesem Falle zeigen soll, ist das Misstrauen durchaus angebracht. Gremm wird fündig … Der Historiker und Politikwissenschaftler Norbert Podewin hat, offenbar als Fingerübung oder zur Entspannung, in den 90er Jahren einen spannenden Krimi mit jähen Wendungen geschrieben, den er offenbar nie einem Verlag zur Drucklegung angeboten hatte. Die Gründe mag man mutmaßen. Margot Erxleben, seine Lebensgefährtin, die das Manuskript in seinem Nachlass fand, teilte diese nicht. Zeigt der Text doch eine völlig andere, bislang unbekannte Seite des Autors.

      Hundertprozentige Lösung
    • 2014

      Stalinallee und Hansaviertel

      • 258 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Berlin waren zwischen 1948 und 1990 zwei Städte, die sich parallel entwickelten. Auch hinsichtlich der Architektur verlief vieles anders und doch irgendwie ähnlich. Dafür waren maßgebend die Besitzverhältnisse. Einfach gesagt: Betrachtete man im Osten die Wohnungsfrage als ein soziales Problem, das gesamtgesellschaftlich zu lösen war, zählte im Westen die Rendite. Rechnet sich das, lautete die Frage auch beim sogenannten sozialen Wohnungsbau, der zwar mit Steuergeldern gefördert wurde (und wird), aber letztlich den Gesetzen des Marktes unterliegt. Und dann gibt es noch Prestigebauten, die von der Überlegenheit des eigenen Systems künden sollten. Podewin vergleicht Bauten und Bauen in der DDR-Hauptstadt und in Westberlin und auch, warum sinnvolle, vernünftige Zweckbauten wie der Palast der Republik oder das Ahornblatt auf der Fischerinsel abgerissen wurden. Es ging weder um Funktionalität noch um Denkmalschutz, sondern primär um den ideologisch motivierten Ehrgeiz, sozialistische, also andere Bauwerke zu schleifen wie das System, das sie errichtete.

      Stalinallee und Hansaviertel
    • 2012

      Mein Leben in drei Diktaturen

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Norbert Podewin, geboren am 18. Januar 1935, im »Horst-Wessel-Bezirk«, wie die Nazis den Berliner Stadtbezirk Friedrichshain nannten, verließ seine Stadt allenfalls bei Dienst- oder Urlaubsreisen. Ansonsten hat er stets in der Hauptstadt gearbeitet: als Redakteur bei einer Betriebszeitung, bei der Volkspolizei, im Großen Haus an der Seite von Friedrich Ebert, dem zeitweilig amtierenden Staatsoberhaupt der DDR, im Nationalrat der Nationalen Front, als promovierter Historiker ... Stets an Orten jedenfalls, an denen Geschichte geschrieben wurde. Irgendwann. Irgendwie. In seinen Erinnerungen blickt er auf sein immer sehr bewegtes Leben zurück.

      Mein Leben in drei Diktaturen
    • 2010

      Als Karl Marx und Friedrich Engels Berlin, die industriell ausufernde Metropole des Königreichs Preußen, erlebten, kannten sich die späteren Freunde noch nicht. Marx kam am 22. Oktober 1836 höchst unwillig an die Spreestadt. Friedrich Engels leistete 1841 bis 1842 in Berlin seinen Wehrdienst. Für Marx wie für Engels wurde die spätere Friedrich-Wilhelms-Universität zu einer Bildungsstätte, in deren geistigem Umfeld sie sich rhetorisch und publizistisch erstmals artikulierten. Marx zog ins grüne Umland, nach Stralau. »Stralau ist ein malerisches Fischerdorf am rechten Ufer der Spree, jenes Flusses, dessen Wasser, nach den Worten des Dichters Heinrich Heine, Seelen wäscht und den Tee verdünnt.« Ganz im Gegensatz zu seinem späteren Freund aus Trier kam Friedrich Engels durchaus erwartungsvoll nach Berlin. Mehr als ein halbes Jahrhundert später fand sein zweiter und letzter Besuch in der Spree-Metropole statt. Am 22. September 1893 wurde er in der Arbeiter-Hochburg Friedrichshain begeistert gefeiert. Norbert Podewin wandert mit dem Leser durch Geschichte und Gegenwart des einst roten Bezirkes, aus dem vieles verschwunden ist, nicht zuletzt Straßen und Straßennamen. Eine normalerweise schwer zugängliche historische Karte erleichtert dem Leser die Reise in die Vergangenheit.

      Marx und Engels grüßen aus ... Friedrichshain
    • 2008

      „Er war stolz und aufrichtig, ungeduldig und kritisch. Bernhard Quandt war ein Politker dieses Landes Mecklenburg. Als Landwirtschaftsminister und Ministerpräsident hat er dazu beigetragen, dass in dem armen, rückständigen und zerstörten Land der demokratische Aufbruch voranging.“ Helmut Holter als Landesvorsitzender der PDS auf der Trauerfeier für Bernhard Quandt am 13. August 1999

      Ein Urgestein Mecklenburgs - Bernhard Quandt (1903 - 1999)
    • 2006

      Bernhard Quandt

      • 350 Seiten
      • 13 Lesestunden

      „Er war stolz und aufrichtig, ungeduldig und kritisch. Bernhard Quandt war ein Politiker dieser Landes Mecklenburg. Als Landwirtschaftsminister und Ministerpräsident hat er dazu beigetragen, dass in dem armen, rückständigen und zerstörten Land der demokratische Aufbruch voranging.“

      Bernhard Quandt
    • 2006

      Am Morgen nach dem Reichstagsbrand erhielt ich einen Anruf von Ernst Torgler, der mich fragte, ob ich ihn zum Polizeipräsidium begleiten könne, um die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen zu entkräften. Ich stimmte zu und informierte das Polizeipräsidium über unser Kommen. Ich sprach mit Polizeirat Heller und fuhr dann mit Torgler dorthin. Bei meiner Ankunft stellte ich Torgler vor und bat um eine Befragung zu den Vorwürfen seiner Beteiligung am Brand. Die Tatsache, dass Torgler freiwillig erschien, sorgte für Aufsehen unter den Polizeibeamten. Heller zog sich in ein anderes Zimmer zurück, während ich im Vorzimmer wartete. Nach einiger Zeit kam Torgler zurück, und wir warteten gemeinsam, bis Heller uns wieder rief. In meinem Beisein erklärte Heller Torgler schließlich für verhaftet. Mit diesem Schritt stellte sich der Vorsitzende der KPD-Reichstagsfraktion, Ernst Torgler, am 28. Februar 1933 der Hitler-Regierung. Er wurde zum Hauptangeklagten in einem spektakulären Schauprozess ernannt, der der Weltöffentlichkeit suggerieren sollte, dass die KPD den Reichstag in Brand gesteckt habe, um einen blutigen Aufruhr auszulösen. Dieser freiwillige Gang ins Polizeipräsidium sollte sich als tiefgreifende Zäsur in Torglers Leben erweisen.

      Ernst Torgler
    • 2002

      Braunbuch

      • 446 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,8(5)Abgeben

      „In der alten Bundesrepublik galt der Band lange als politische Pornographie. Natürlich handelte es sich dabei um Propaganda, in wenigen Ausnahmefällen sogar um Fälschungen, aber ein gedankenloses Machwerk war das Braunbuch nicht. Vielmehr erwiesen sich seine empirischen Grundlagen als äußerst beständig, die Irrtumsquote lag deutlich unter einem Prozent. Das zeichnete das Agitprop-Buch vor zahllosen historischen Nachschlagewerken aus.Der Haupteinwand, der heute gegen das Braunbuch erhoben werden kann, besteht darin, dass es zu wenige Namen nannte. Eben wegen der kompakten Fülle angesehener westdeutscher Adressen erweckte es ungewollt auch die Illusion, alle Nichtgenannten hätten mit dem Nationalsozialismus nichts oder nur wenig zu tun gehabt. Davon konnte keine Rede sein, wie die Forschungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen.

      Braunbuch