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Bookbot

Evelyn Adunka

    22. Oktober 1965
    Jüdisches Vereinswesen in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert
    Jüdisches Leben in der Wiener Vorstadt - Ottakring und Hernals
    Vieler Sterne Geist
    Jüdisches Ottakring und Hernals
    Zwei Wege - ein Ziel
    Die vierte Gemeinde
    • 2020

      Eine Zeitreise in die Vielfalt verlorenen jüdischen Lebens in Wien – jetzt in der überarbeiteten und ergänzten Neuauflage. Der große Tempel in der Hubergasse, drei Bethäuser und soziale Vereine zeugten von einem aktiven jüdischen Leben. Unter den hier lebenden Juden und Jüdinnen waren wohlhabende Unternehmer und Grundbesitzer, vor allem aber viele ArbeiterInnen, kleine Gewerbetreibende, TaglöhnerInnen und Hausierer. Ein Teil von ihnen war zum Christentum konvertiert, konfessionslos oder lebte in gemischt-konfessionellen Ehen, viele waren in der Arbeiterbewegung aktiv. Auf Basis von Archivquellen, zeitgenössischen ­Publikationen, Erinnerungen und Interviews beleuchtet das Buch das jüdische Leben in den beiden Bezirken vor dem März 1938, vor allem aber auch die Verfolgung, Beraubung, Flucht und Deportation während der NS-Zeit. In dem Buch werden die Lebensläufe prominenter Bewohne­rInnen, wie der Schriftsteller Ernst Waldinger und Frederic Morton (Fritz Mandelbaum), oder der Mitglieder der Industriellenfamilie Kuffner ebenso nachgezeichnet wie jene von wenig bekannten jüdischen OttakringerInnen und HernalserInnen.

      Jüdisches Ottakring und Hernals
    • 2018

      Zionistenkongresse in Wien

      Der XI. Zionistenkongress 1913 im Musikverein mit der Gründung der Hebräischen Universität und der XIV. Zionistenkongress 1925 im Konzerthaus

      Zionistenkongresse in Wien
    • 2018

      Max Eisler

      Wiener Kunsthistoriker und Publizist zwischen orthodoxer Lebenspraxis, sozialem Engagement und wissenschaftlicher Exzellenz

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Max Eisler, Sohn eines Kaufmanns aus Boskowitz, studierte in Leiden, Utrecht und Wien unter Josef Strzygowski und lehrte ab 1914 an der Universität Wien. Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur holländischen Kunstgeschichte sowie zur Architektur und Wohnkultur Wiens, mit besonderem Fokus auf Oskar Strnad, Josef Frank und Gustav Klimt. 1910 erschien sein Buch über jüdische Kunst, insbesondere Josef Israels. Von 1924 bis 1925 redigierte er zusammen mit Eugen Hoeflich und Josef Hahn die jüdische illustrierte Monatsschrift „Das Zelt“. Als regelmäßiger Mitarbeiter des Wiener jüdischen Familienblatts „Menorah“ schrieb er über neue Synagogen in Amsterdam, Plauen, Zilina und Wien-Hietzing sowie über jüdische Künstler wie Jehudo Epstein, Josef Floch, Georg Merkel und Abel Pann. Seine Eindrücke von einer Palästinareise 1936 teilte er in Lichtbildervorträgen und in Zeitungen. Eisler war aktiv in sozialen und kulturellen jüdischen Vereinen, Vorstandsmitglied des Ausspeisungsvereins „Einheit“ und des Waisenhauses in Baden. Als Mitglied der Loge „Wahrheit“ der B’nai B’rith hielt er regelmäßig Vorträge. Zudem kritisierte er die Kunstpolitik der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde und den Religionsunterricht. Eislers Persönlichkeit vereinte orthodoxe Lebenspraxis, soziales Engagement und herausragende wissenschaftliche Leistungen.

      Max Eisler
    • 2018

      Vertreibung und Flucht Mehr als vierzig österreichische und internationale WissenschaftlerInnen widmen sich dem Thema 'Exilforschung in und zu Österreich'. Aus unterschiedlichen und interdisziplinären Blickwinkeln stellen sie den aktuellen Forschungsstand auf den verschiedensten Gebieten wie der Literatur, Musik, Politikwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte usw. dar. Der umfangreiche Band behandelt Aufnahme- und Lebensbedingungen für ExilantInnen in verschiedenen Zufluchtsländern, aber auch Österreich als Aufnahmeland für rassistisch und politisch Verfolgte nach 1933. Vertrieben wurden Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen, etwa GartenarchitektInnen, KunsthändlerInnen oder AutorInnen von Kinder- und Jugendliteratur. Ein eigener Schwerpunkt ist Musikschaffenden in Südamerika gewidmet. Hilfsorganisationen und Netzwerke sind ebenso Thema wie die Nachwirkungen der Vertreibung im Familiengedächtnis.

      Exilforschung: Österreich
    • 2017

      Vieler Sterne Geist

      Moderne jiddische Lyrik - Eine Auswahl

      In Nachdichtungen von Alfons Petzold und Marek Scherlag Gedichte von Chaim Nachmann Bialik, Gerson Braudo, Meier Chartiner, Dawid Einhorn, S. Frug, S. V. Imber, Jehoasch, Michael Kaplan, B. Lapin, Lijesin, Nistor, H. D. Nomberg, L. Perez, Abraham Reisen, Morris Rosenfeld, S. Schni, M. Wintschewski, M. Wirth

      Vieler Sterne Geist
    • 2013

      Jüdische Spuren in der Wiener Vorstadt In den Bezirken Ottakring und Hernals, 1892 durch die Eingemeindung selbständiger Vororte entstanden, lebten 1910 2,6 bzw. 2 Prozent der Mitglieder der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde. Der große Tempel in der Hubergasse, drei Bethäuser und soziale Vereine zeugten von einem aktiven jüdischen Leben. Unter den hier lebenden Juden und Jüdinnen waren wohlhabende Unternehmer und Grundbesitzer, vor allem aber viele ArbeiterInnen, kleine Gewerbetreibende, TaglöhnerInnen und Hausierer. Ein Teil von ihnen war zum Christentum konvertiert, konfessionslos oder lebte in gemischt-konfessionellen Ehen, viele waren in der Arbeiterbewegung aktiv. Auf Basis von Archivquellen, zeitgenössischen Publikationen, Erinnerungen und Interviews beleuchtet das Buch das jüdische Leben in den beiden Bezirken vor dem März 1938, vor allem aber auch die Verfolgung, Beraubung, Flucht und Deportation während der NS-Zeit. Es werden die Lebensläufe prominenter Bewohner wie der Schriftsteller Ernst Waldinger und Frederic Morton (Fritz Mandelbaum) oder der Mitglieder der Industriellenfamilie Kuffner ebenso nachgezeichnet wie jene von wenig bekannten jüdischen OttakringerInnen und HernalserInnen.

      Jüdisches Leben in der Wiener Vorstadt - Ottakring und Hernals
    • 2011

      Das Buch zweier Freundinnen, einer Schriftstellerin und einer Politikerin. Beide wurden 1921 in Wien geboren. Gerda wuchs in einem liberalen, linken Umfeld auf, Judith in einem jüdisch-orthodoxen. Beide mussten 1938 vor den Nazis flüchten. Ihre Erinnerungen berichten von zwei sehr verschiedenen Erfahrungen und einem gemeinsamen Ziel: Jerusalem.

      Zwei Wege - ein Ziel
    • 2011

      Umbruch und Transformation können als die bestimmenden Konstanten jüdischer Geschichte in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert bezeichnet werden. Bürgerliche Emanzipation, Assimilation, Akkulturation und Säkularisation hatten auch fundamentale Auswirkungen auf die heterogenen Identitäten von Jüdinnen und Juden und stellten diese massiv in Frage. Mit den gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umbrüchen änderten sich auch die Räume jüdischer Vergemeinschaftung. Waren traditionell die Synagogen die wichtigsten Orte der Gemeinden, vervielfältigten und diversifizierten sich ab dem 19. Jahrhundert die Räume, Strukturen und Bestrebungen jüdischer Selbstbestimmung und Organisation. Der vorliegende Band beschreibt diese heterogenen Räume, die vor allem innerhalb der jüdischen Vereinslandschaft entstanden. Mit Beiträgen von: Evelyn Adunka, Rainer Amstädter, Gabriele Anderl, Brigitte Dalinger, Tamara Ehs, Omer Hakim, Angelika M. Hausenbichl, Dieter J. Hecht, Michael John, Gerald Lamprecht, Elisabeth Malleier, Matthias Marschik, Marcus G. Patka, Verena Pawlowsky und Georg Traska.

      Jüdisches Vereinswesen in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert
    • 2008

      Das Buch bietet einen kommentierten Auszug aus den Tagebüchern des Journalisten und Verlegers Emanuel Fiscus (1900-1984) aus den Jahren 1916 bis 1921 sowie eine umfassende biographische Einleitung über sein Schicksal während der NS-Zeit und die publizistische Verarbeitung danach. Fiscus, der 1915 aus Stanislau nach Wien kam, dokumentiert seine Arbeit in der Zentralstelle für Kriegsflüchtlinge aus Galizien und Bukowina, seine Rolle als Wahlhelfer und Agitator der jüdischnationalen Partei unter Robert Stricker, sowie seine Gründung der jüdischen Selbstwehr im Praterviertel und seine Tätigkeit als Obmann des Sportklubs Hasmonäa. 1938 wurde er ins KZ Dachau deportiert; nach seiner Freilassung 1939 floh er nach Budapest, wo er 1942 verhaftet und ins KZ Csörgö gebracht wurde. Nach seiner Flucht aus diesem Lager kam er 1944 ins Ghetto von Budapest. 1945 kehrte er nach Wien zurück, wo er Chefredakteur der Zeitschrift „Der neue Weg. Jüdisches Organ“ wurde und sich als Obmann des Verbands der Verfolgten engagierte. In „Neuen Weg“ veröffentlichte er eine Reihe über die NS-Zeit in Ungarn und zahlreiche Artikel über Antisemitismus und die Rückstellungskommission. Die Herausgeberin, Evelyn Adunka, ist Historikerin in Wien.

      Tagebücher von Emanuel Fiscus (1916 - 1921)
    • 2007