Im Rahmen der Vorlesung "Volkswirtschaftslehre und -politik" hat die Fakultät Betriebswirtschaft der OTH Amberg-Weiden ein Projekt gestartet, um die Wirkungen einer neuen Lernplattform auf das Studienergebnis zu untersuchen. In Verbindung mit der Implementierung der Lernplattform erfolgte auch eine Anpassung des Veranstaltungskonzeptes, wobei jedoch grundlegende Elemente wie Inhalte und die Gestaltung der Klausur konstant gehalten wurden. Der wesentliche konzeptionelle Unterschied zur traditionellen Veranstaltungsform besteht darin, dass die Studierenden die Inhalte zunächst in Eigenregie erlernen und einüben. Erst danach findet jeweils die Präsenzveranstaltung statt. Ausgangspunkt für die Veränderung war insbesondere das Ziel, die Studienergebnisse der Veranstaltung zu verbessern. Dahinter stehen Idee und Hoffnung, dass sich die Studierenden regelmäßig mit der Materie auseinandersetzen und diese besser verstehen, wenn sie sich die Inhalte zunächst selbst aneignen und dabei ihrem individuellen Lernrhythmus nachgehen können. Unterstützt werden soll dieser Prozess durch zahlreiche Übungsmöglichkeiten. Folgender Bericht geht dabei näher auf das Projekt ein und stellt daraus resultierende Evaluationsergebnisse vor
Horst Rottmann Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2010
Statistik und Ökonometrie für Wirtschaftswissenschaftler
Eine anwendungsorientierte Einführung
Das Buch vermittelt umfassendes statistisches Grundwissen für das wirtschaftswissenschaftliche Studium. Es erklärt verschiedene statistische Methoden anhand von Beispielen und Fallstudien aus dem Finanzbereich. Praxisnahe Aufgaben und Musterlösungen helfen, das Wissen anzuwenden und auf Klausuren vorzubereiten. Online gibt es zusätzliches Übungsmaterial.
- 2009
Ein wichtiger Erklärungsfaktor für die Entwicklung der Arbeitslosenquote sind die Institutionen des Arbeitsmarktes. Diese Arbeit zeigt empirische Ergebnisse für verschiedene Paneldaten-Modelle. Gegenüber der bisherigen Literatur unterscheidet sich der Ansatz durch drei Aspekte: 1) Wir verwenden nicht die tatsächliche Arbeitslosenquote oder Mehrjahresdurchschnitte, sondern ihre Trendkomponente. 2) Wir verwenden einen langen Schätzzeitraum von 1960 bis 2000, was gewährleistet, dass genügend Variation der Institutionen innerhalb der einzelnen Länder vorliegt. 3) Wir lassen Variationen der Parameter der Institutionen zwischen den Ländern zu. Es zeigt sich, dass vor allem der Kündigungsschutz, die Lohnersatzrate und der Abgabenkeil signifikante Effekte auf die langfristige Entwicklung der Arbeitslosenquote haben. -- Arbeitslosenquote ; Arbeitslosigkeit ; Arbeitsmarktinstitutionen ; Panelschätzungen ; internationaler Vergleich ; Kündigungsschutz ; Lohnersatzrate ; Abgabenkeil
- 1995
Für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist das Innovationsverhalten von zentraler Bedeutung. Daher steht es seit einiger Zeit im Mittelpunkt der industrieökonomischen Forschung. In diesem Kontext bietet die Arbeit eine fundierte ökonometrische Untersuchung des unternehmerischen Innovationsverhaltens mit Innovationsdaten des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Neben den traditionellen Einflußfakoren wie Unternehmensgröße und Marktmacht werden auch die Determinanten Marktnachfrage, dynamische Effekte, Spillovers und unbeobachtbare individuelle Unternehmenscharakteristika analysiert. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß letztere Faktoren von enormer Bedeutung sind, wogegen die traditionellen Bestimmungsfaktoren nur eine untergeordnete Rolle im Innovationsprozeß spielen.