Florentina Pakosta Bücher

Die Auseinandersetzung mit scheinbar nutzlosen Gegenständen wirft grundlegende Fragen über den Wert und die Existenz von Objekten auf, die für Verbraucher oft irrelevant erscheinen. Der Autor hinterfragt unsere Wahrnehmung und den Hochmut, mit dem wir solche Dinge ignorieren oder abwerten. Es wird thematisiert, wie wir unsere Bedürfnisse und Prioritäten definieren, während wir die Bedeutung und den Platz dieser Objekte in unserem Leben in Frage stellen. Dabei wird die Beziehung zwischen Mensch und Ding kritisch beleuchtet.

Florentina Pakostas Texte sind gleichzeitig geheimnisvoll und allgemein verständlich, die Kurzgeschichten finden ihre Höhepunkte stets in Pointen. Dem alltäglichsten Geschehen ebenso wie der absurdesten Ausgangslage beschert Florentina Pakosta gleichermaßen ein unerwartetes Ende. ( Leonore Maurer )

Als Kunststudentin unternahm Florentina Pakosta Streifzüge durchs nächtliche Wien der 50er Jahre. Was sie dabei erlebte, zeichnete sie heimlich unter der Kante von Wirtshaustischen. Die kleinen, künstlerisch äußerst reizvollen Zeichnungen, die Eindrücke aus dem Arbeiter-, Rotlicht- und Ganovenmilieu einfangen, lagen 40 Jahre lang unbeachtet in einer Schublade. Jetzt werden sie erstmals in Katalogform publiziert.