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Bookbot

Roland Anhorn

    Foucaults Machtanalytik und soziale Arbeit
    Kritik der Sozialen Arbeit - kritische Soziale Arbeit
    Handbuch Therapeutisierung und soziale Arbeit
    Politik der Verhältnisse - Politik des Verhaltens
    Kritische Kriminologie und soziale Arbeit
    Sozialer Ausschluss und soziale Arbeit
    • 2018

      In der Sozialen Arbeit hat sich ein folgenreicher Wandel in den handlungsleitenden Orientierungen vollzogen: Eine Politik der Verhältnisse, die strukturelle Bedingungen von sozialer Ungleichheit und Ausschließung problematisiert, wird von einer Politik des Verhaltens verdrängt. Diese fokussiert in erster Linie auf die ‚Diagnose‘ und ‚Behandlung‘ von individuellen Verhaltensdispositionen, Wertorientierungen, subjektiven Einstellungen und Fähigkeiten. Aus einer strukturbezogenen Politik, die Macht- und Herrschaftsverhältnisse thematisiert, wird so eine auf individuelles und kollektives Verhalten bezogene Politik, die Fragen des Lebensstils, der Moral, der Normkonformität und damit personalisierende Konzepte der Verhaltenssteuerung und -kontrolle in den Vordergrund rückt.

      Politik der Verhältnisse - Politik des Verhaltens
    • 2016

      Ziel des Handbuchs ist es, den gesellschaftlichen Prozess der Therapeutisierung kritisch zu reflektieren und dessen Ursachen und Folgen für die Soziale Arbeit zu analysieren. Therapeutische Perspektiven und Praktiken bestimmen in zunehmendem Maße die gesellschaftliche Wahrnehmung und „Bearbeitung“ von politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Konflikt- und Ungleichheitsverhältnissen – mit der sichtbaren Wirkung einer zunehmenden Individualisierung und Entpolitisierung von gesellschaftlich bedingten Interessenskonflikten und strukturellen Widersprüchen. Klassische Angebote und Verfahren „therapeutisierender“ Sinndeutungen und kurativer Interventionen, die ursprünglich auf spezifische institutionelle Settings und die professionelle Beziehung von Therapeut_in und Patient_in beschränkt waren, haben mittlerweile nahezu alle gesellschaftlichen Sphären, Institutionen, Politikbereiche, (Berufs-)Rollen, Identitätskonstruktionen und privaten Beziehungen durchdrungen. Neben der Schule, (Lohn-)Arbeitsverhältnissen, Kriegen, Naturkatastrophen, Kriminal-, Sozial- und Gesundheitspolitik ist auch die Soziale Arbeit in den Prozess einer umfassenden Therapeutisierung sozialer Verhältnis se involviert, und zwar als eine die Verallgemeinerung und Veralltäglichung der „therapeutischen Perspektive“ nicht nur passiv „erleidende“, sondern maßgeblich auch aktiv vorantreibende und gestaltende Kraft.

      Handbuch Therapeutisierung und soziale Arbeit
    • 2012

      Eine Soziale Arbeit, die für sich 'Kritik' bzw. 'kritisch' als konstitutive Bestandteile ihrer Selbstbeschreibung reklamiert, muss sich der – nie abgeschlossenen – Zumutung einer Selbstvergewisserung aussetzen, die auf die systematische Reflexion der gesellschaftlichen Bedingungen, den sozialen Ort, die Funktion, die Folgen und den Inhalt von 'Kritik' gerichtet ist. Die Notwendigkeit, in eine neue Phase der Selbstreflexion kritischer Sozialer Arbeit einzutreten, stellt sich umso mehr, als im Zuge der neoliberalen Restrukturierung der Gesellschaft und der sie begleitenden Theorie- und Wissensproduktionen 'Kritik' nicht nur ihre Selbstverständlichkeit verloren hat. 'Kritik' in einem substanziellen Sinne ist darüber hinaus in ihren wissenschaftlichen Bekundungen nahezu beliebig und ihren praktischen Konsequenzen weitgehend unverbindlich geworden. Vor diesem Hintergrund macht es sich der Sammelband zur Aufgabe, die – durchaus kontroversen – Grundlagen für einen substanziellen Begriff von 'Kritik' zu entwickeln.

      Kritik der Sozialen Arbeit - kritische Soziale Arbeit
    • 2007

      Ziel des Lehrbuchs ist es, das aufklärerische Potential der Machtanalytik Michel Foucaults für eine kritische Theorie und Praxis Sozialer Arbeit zu erschließen und erstmals in einen Zusammenhang mit den aktuellen Diskussionen zur sozialen Ausschließung zu stellen. Foucaults Analysen werden einer kritischen Prüfung unterzogen: Stärken und Grenzen seiner Zugänge werden herausgearbeitet. Gleichzeitig geht es aber auch um den „ganzen“ Foucault, d. h. um Brüche und Widersprüche, die sich aus der Beschäftigung mit seinen Analysen ergeben. In dieser Hinsicht verfolgt das Buch einen zweifachen Anspruch: Studierenden der Sozialen Arbeit wird ein Zugang zum Denken Foucaults in seiner Relevanz für die Soziale Arbeit eröffnet. Darüber hinaus wird ein substanzieller Beitrag zur Theorieentwicklung der Sozialen Arbeit geleistet.

      Foucaults Machtanalytik und soziale Arbeit
    • 2004

      Globalisierung und Ausgrenzung - Kapitalismus oder funktional differenzierte Gesellschaft - Sozialer Raum - Behinderung - Kriminalisierung - Wohnungslosigkeit - Psychiatrie - Alter - Bildung - Migration - Erziehungshilfen - Sexualität - Geschlecht - Sozialer Raum als Ressource - Armutspolitik in Deutschland - Ausbildung und Berufsqualifikation. Mit Beiträgen u.a. von: Petra Buhr, Helga Cremer-Schäfer, Frank Deppe, Sebastian Herkommer, Iris Hölling, Martin Kronauer, Rüdiger Lautmann, Eduard Matt, Hans-Uwe Otto, Kerstin Rathgeb, Albert Scherr, Johannes Stehr, Wolfgang Voges, Michael Winkler, Holger Ziegler

      Sozialer Ausschluss und soziale Arbeit
    • 2002

      Mit diesem als Lehrbuch konzipierten Buch ist ein erster Schritt unternommen worden, die isolierten Diskurse der Kritischen Kriminologie einerseits sowie der Sozialen Arbeit andererseits näher zusammenzuführen. Am Beispiel von Themenkomplexen, die für die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit von besonderer Relevanz sind (Armut, Prävention, Integration, Geschlecht, Kriminalisierung, Disziplinierung etc.), wird der Frage nachgegangen, welche Impulse von der Kritischen Kriminologie zur Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses und einer kritisch-reflexiven Handlungskompetenz der Sozialen Arbeit ausgehen. Neben diesem, auf die Soziale Arbeit im engeren Sinne bezogenen Interesse, verfolgt der Band darüber hinaus auch ein grundsätzliches gesellschaftspolitisches und disziplinäres Anliegen. Es soll ein gezielter Kontrapunkt zu einer gesellschafts- und kriminalpolitischen Entwicklung gesetzt werden, in der der populistische Ruf nach immer mehr und härteren Strafen, nach zero tolerance zunehmende Akzeptanz und eine entsprechende politische Umsetzung findet, und es soll eine mögliche Alternative zu einer traditionellen, theorieresistenten, dem ätiologischen Paradigma verpflichteten Profession Sozialarbeit/ Sozialpädagogik skizziert werden, die Bezug nimmt auf ein offensives, kritisches, emanzipatorisches.

      Kritische Kriminologie und soziale Arbeit