Der Band versammelt Janko Messners kritische Kurzprosa, die Anklagen gegen Kärntner Verhältnisse und internationale Themen wie Menschenrechte behandelt. Zudem enthält er seine barock-perlende Österreich-Schelte und Kritiken aus den 80er Jahren, übersetzt von Kristjan Močilnik.
Janko Messner Bücher
- Ivan Petrov
- Pokržnikov Luka
- Ožbej Komeljski
- Matjaž Kropivnik






Der Kärntner slowenische Autor Janko Messner, geboren 1921, hat ein umfangreiches Œuvre geschaffen, das in 11 Bänden im Drava Verlag erscheinen wird. Seine Werke, die politisch-gesellschaftskritische Themen behandeln, sind ein Beispiel für die Literatur des 20. Jahrhunderts und zeichnen sich durch groteske und humorvolle Darstellungen aus.
Der 7. Band präsentiert Janko Messners Kriegstagebuch „Živela nemčija/Es lebe großdeutschland“, das er in der Oberschule führte. Er half Mitschülern, slowenische Briefe zu schreiben, und dokumentierte in „Hinrichtungsstätte Unterdrauburg“ die Nazigreuel. Zudem enthält der Band eine Prosa-Übersetzung seiner satirischen „Porträtgedichte“.
Der Kärntner slowenische Autor Janko Messner, geboren 1921, hat ein umfangreiches Œuvre geschaffen, das in 11 Bänden im Drava Verlag erscheinen wird. Seine Werke, die politisch-gesellschaftskritische Themen behandeln, sind ein Beispiel für die Literatur des 20. Jahrhunderts und zeichnen sich durch groteske und humorvolle Darstellungen aus.
Janko Messners „Kärntner Heimatbuch“ ist von besonderer Art: Indem er als Angehöriger der slowenischen Minderheit in Österreich mit elementarer Wortgewalt und satirischer Kraft – schöpferisch die vielseitigen Möglichkeiten der literarischen Groteske nutzend – für „seine“ heimatliche Sprache und Kultur, gegen alten und neuen Nationalismus, gegen Entwürdigung und Entrechtung schreibt, kämpft er gleichzeitig für die Minderheit der Menschen in der Gesellschaft von heute. Messner gehört zu den letzten slowenischen Autoren in Österreich, die noch ganz in der heimatlichen Sprache wurzeln. Der engagierte Dichter war stets auch Querdenker und politischer Aktivist, der stets für die Entrechteten seine Stimme erhob und im Kampf um die Durchsetzung der Menschenrechte aneckte und sich bei den politischen Machtabern und Parteigewaltigen aneckte, sodass ihm die „öffentliche“ Anerkennung in Österreich und Kärnten aber auch in Jugoslawien und Slowenien versagt blieb.