Robert Goldmann Bücher






„Rhododendron“ ist dasjenige Arzneimittel, das häufig bei witterungsbedingten Beschwerden angezeigt ist. In der wenig bekannten Arzneimittelprüfung von 1831 und in zahlreichen Kasuistiken von der Frühzeit der Homöopathie bis in die Gegenwart bestätigte sich diese Modalität immer wieder neu in mehreren Leibesbereichen und bei den verschiedensten Autoren. Der Genius der Arznei läßt sich hierbei besonders gut studieren.
Flucht in die Welt
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
In diesem 12. Band der »Lebensbilder« wird die bewegende Biographie einer jüdischen Arztfamilie aus dem Odenwald erzählt, die Deutschland verlassen und in den Vereinigten Staaten neu anfangen musste. Der Autor wuchs als Sohn eines jüdischen Landarztes in Reinheim auf. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Familie stark drangsaliert und zog 1934 in die Nähe von Frankfurt am Main, wo die Großmutter Selbstmord beging. 1938, nach der Reichskristallnacht, wurde der Vater in das KZ Buchenwald verschleppt und nach vier Wochen freigelassen. Dies war für die Familie die letzte Warnung, und sie entschloss sich zur Emigration. Über Großbritannien gelangten die Goldmanns 1940 nach New York. Der Neuanfang war schwierig: Der Vater musste mit 55 Jahren seine medizinischen Prüfungen erneut ablegen, um als Arzt arbeiten zu können. Die Mutter und der Sohn fanden Gelegenheitsjobs, während Robert sein Studium absolvierte. Er begann als Rundfunksprecher und arbeitete dann als Redakteur, bevor er sich sozialen und entwicklungspolitischen Themen in der Dritten Welt widmete. Goldmann beschäftigte sich zunehmend mit Fragen des Judentums und der Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. In den USA machte er eine erfolgreiche Karriere, ohne seine kulturellen Wurzeln in Deutschland zu verleugnen. 1993 schrieb er seine Lebensgeschichte nieder, die auch eine einfühlsame Familienbiographie wurde.
Wayward Threads
- 214 Seiten
- 8 Lesestunden
Focusing on Robert Goldmann's formative years, the narrative captures his life in a small German village, the rise of Nazism in Frankfurt, and his forced emigration to the United States in 1939. It details his diverse career, including work with the Voice of America and interactions with McCarthyism, alongside his leadership role at the Anti-Defamation League's European bureau. Goldmann's reflections on his later encounters with Germany enrich the memoir, making it a compelling account that uniquely blends Holocaust experiences with an American perspective.
