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Volker H. Schmidt

    Politik der Organverteilung
    Bedingte Gerechtigkeit
    Lokale Gerechtigkeit in Deutschland
    • Lokale Gerechtigkeit in Deutschland

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
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      Das Buch enthält drei detaillierte empirische Studien zur Verteilung wichtiger, aber knapper Güter: Studienplätze an Universitäten und Fachhochschulen, Arbeitsplätze in Unternehmen und Spenderorgane in der Transplantationsmedizin. Mit der Analyse konkreter legitimationsempfindlicher Entscheidungen, die zum Teil sehr schwierige Abwägungsprobleme aufwerfen, geben die Autoren der sozialwissenschaftlichen Gerechtigkeitsforschung neue Impulse - und fordern damit zugleich die Sozialphilosophie zu einer Neubestimmung ihres Gerechtigkeitsbegriffs heraus.

      Lokale Gerechtigkeit in Deutschland
    • Was Gerechtigkeit bedeutet und wann sie gegeben ist, ist immer eine Frage von Standpunkten und Definitionen. Bisher gingen Philosophie und Soziologie bei der Auseinandersetzung mit diesem Begriff getrennte Wege. Volker H. Schmidt entwickelt einen soziologischen Ansatz zur Gerechtigkeitsforschung, der eine systematische Klärung des Verhältnisses zwischen sozialwissenschaftlichen und philosophischen Analysen von Gerechtigkeit beinhaltet.

      Bedingte Gerechtigkeit
    • In den immer akuter werdenden Diskussionen um Neuregelungen im Gesundheitswesen wird dem ebenso sensiblen wie kostentrachtigen Bereich der Transplantationsmedizin zukunftig eine wichtige Rolle zukommen. Zu den schwierigsten ethischen Problemen zahlt schon heute die Organverteilung: tagtaglich mua entschieden werden, wer eines der knappen Spenderorgane erhalten soll, also im Zweifelsfall: wer leben darf und wer sterben mua.In der Offentlichkeit galt das Problem weithin als "gelost," weil falschlicherweise angenommen wurde, die Organverteilung werde zentral und nach rein medizinischen Kriterien vorgenommen. Aber weder das eine noch das andere ist der Fall. Vielmehr wird ein groaer Teil der Organe durch die einzelnen Transplantationszentren selbst und nach von Ort zu Ort wechselnden, unterschiedlichsten Kriterien verteilt.Um welche Kriterien es sich dabei im einzelnen handelt und welche sonstigen Einfluagroaen die Organverteilung faktisch bestimmen, wird in dieser Studie erstmals systematisch beleuchtet. Sie wendet sich nicht nur an Arzte und Patienten, sondern zugleich an alle diejenigen, die sich als Politiker, Juristen, Ethiker oder als Journalisten mit Fragen des Gesundheitswesen beschaftigen.

      Politik der Organverteilung