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Bookbot

Ingrid Baumgärtner

    Venezia e la nuova oikoumene
    Martinus Garatus Laudensis
    Consilia im späten Mittelalter
    Kunigunde - eine Kaiserin an der Jahrtausendwende
    Helmarshausen
    Das Verdämmern der Macht
    • 2019

      The volume discusses the world as it was known in the Medieval and Early Modern periods, focusing on projects concerned with mapping as a conceptual and artistic practice, with visual representations of space, and with destinations of real and fictive travel. Maps were often taken as straightforward, objective configurations. However, they expose deeply subjective frameworks with social, political, and economic significance. Travel narratives, whether illustrated or not, can address similar frameworks. Whereas travelled space is often adventurous, and speaking of hardship, strange encounters and danger, city portraits tell a tale of civilized life and civic pride. The book seeks to address the multiple ways in which maps and travel literature conceive of the world, communicate a 'Weltbild', depict space, and/or define knowledge. The volume challenges academic boundaries in the study of cartography by exploring the links between mapmaking and artistic practices. The contributions discuss individual mapmakers, authors of travelogues, mapmaking as an artistic practice, the relationship between travel literature and mapmaking, illustration in travel literature, and imagination in depictions of newly explored worlds.

      Maps and travel in the middle ages and the early modern period
    • 2017

      Portulan-Karten waren ein beliebter Kartentyp zur Wiedergabe geographischen Wissens am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Der Name leitet sich ab von lat. portus (Hafen), denn Portulan-Karten zeigen vor allem die Meeresküsten mit den Hafenstädten. Battista Agnese leitete in Venedig die seinerzeit marktbeherrschende Werkstatt. Der Kasseler Atlas stammt aus Agneses wegweisender mittlerer Schaffenszeit. Er wurde 1542 fertig gestellt und gelangte 1686 nach Kassel, wo er als Kunst- und Prestigeobjekt diente. Die gut erhaltene, farbenprächtige Ausgabe ist äußerst akkurat ausgeführt und findet sich in diesem Band erstmals vollständig reproduziert. Der dekorative Tafelteil wird von einer Einführung zu Gattung, Autor und Werk, einer Handschriftenbeschreibung sowie Kommentaren der einzelnen Karten begleitet. Der Anhang bietet ein Verzeichnis aller Portulan-Atlanten des Battista Agnese.

      Der Portulan-Atlas des Battista Agnese
    • 2016
    • 2014

      Fürstliche Koordinaten

      • 356 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Koordinaten bestimmen die Projektion geographischer Karten und visualisieren politische, administrative und militärische Interessen. In der Frühen Neuzeit gewannen Messen und Kartieren sowie geodätische Instrumente an Bedeutung, um Räume zu erfassen und Herrschaft zu beanspruchen. Aufwendige Vermessungskampagnen und maßstabgetreue Karten unterstützten die Ausbildung, Verwaltung und Verteidigung flächig orientierter Staaten. In Sachsen dokumentieren erhaltene Bestände an geodätischen Instrumenten und kartographischen Erzeugnissen die frühneuzeitliche Landeserfassung besonders umfassend. Kurfürst August führte laut aktuellen Forschungen sogar Vermessungen persönlich durch. Die Autorinnen und Autoren des Bandes betrachten aus verschiedenen Perspektiven, wie Messinstrumente und Karten von der Mitte des 16. bis zum beginnenden 17. Jahrhundert als Ausdruck vielseitiger Interessen eingesetzt wurden. Kursachsen dient als Ausgangspunkt, um zu untersuchen, wie andere deutsche und europäische Territorien technische Möglichkeiten nutzten, um Hoheitsgebiete zu behaupten, wissenschaftliche Reputation zu erlangen und Machtansprüche geltend zu machen. Überlegungen zur Sammlungsstruktur der kurfürstlichen Kunstkammer und zur Person des geodätisch tätigen Kurfürsten erweitern den Blick auf angrenzende Territorien wie Hessen, Bayern, Italien und die Niederlande. Der Band leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur politischen Kultur geodätische

      Fürstliche Koordinaten
    • 2013

      Vom Königshof zur Stadt

      • 153 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Geschichte der Stadt Kassel im Mittelalter wird in acht Beiträgen von den Anfängen bis zur Reformation und deren Rezeption in der Gegenwart beleuchtet. Fachkundige Autorinnen und Autoren untersuchen die urkundlichen Ersterwähnungen vom 18. Februar 913 sowie die Vorgeschichte der Stadt und die Rolle des Kasseler Königshofes für das Königtum und Reichsgut. Es werden wichtige Etappen der Stadtgeschichte ab dem 12. Jahrhundert betrachtet, wobei erstmals entworfene Stadtpläne das Wachstum und die Bauplanung der Stadt veranschaulichen. Zudem gibt es neue Erkenntnisse zum mittelalterlichen Stadtrat, Analysen zur Entwicklung von Recht und Kirchenwesen sowie zur Rezeption des Mittelalters in der Geschichtsschreibung der Neuzeit. Ein Blick auf erhaltene Zeugnisse im heutigen Stadtbild regt zu Stadtrundgängen an und verdeutlicht die Wechselwirkungen zwischen dem alten Stadtkern und den Aktivitäten der Könige, Landgrafen und Klöster in der Region. Der reich bebilderte Band bietet anregende Forschungsergebnisse von renommierten Wissenschaftlern, die abwechslungsreich und gut lesbar präsentiert werden. Die Herausgeberin, Professorin Dr. Ingrid Baumgärtner, leitet seit 1994 das Fachgebiet Mittelalterliche Geschichte an der Universität Kassel.

      Vom Königshof zur Stadt
    • 2011

      Kaufungen 1011

      Die urkundliche Ersterwähnung im Kontext

      • 32 Seiten
      • 2 Lesestunden
      Kaufungen 1011
    • 2009

      Raumkonzepte

      Disziplinäre Zugänge

      • 380 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Raumkonzepte durchwirken wissenschaftliche Diskurse und Forschungsgegenstände. Sie entscheiden über die Grundausrichtung einzelner Disziplinen, die geographische Räume, Sakral- und Herrschaftsräume, Schrift- und Gesellschaftsraum thematisieren. Sie spiegeln sich in kulturhistorisch geformten Kartentypen sowie in biblischen und literarischen Texten. Kulturräume von der Antike bis zur Moderne liefern Ansatzpunkte für Identitätsstiftung; sie bewahren und transformieren Wissen. Die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes veranschaulichen die Forschungspraxis unterschiedlicher Fachrichtungen. Sie zeigen, wie das jeweils unterlegte Raumkonzept auf die untersuchten Gegenstände einwirkt und das Erfassen der Orientierungssystematik zu neuen Lesarten führt.

      Raumkonzepte
    • 2008

      Europa im Weltbild des Mittelalters

      Kartographische Konzepte

      • 330 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Autoren des Bandes erfassen die kartographisch-geographischen Grundlagen des Mittelalters und erläutern die kulturwissenschaftlichen Funktionen des Kartierens in Europa. Ihr Ziel ist es, kartographische Darstellungspraktiken in historiographische und literarische Kontexte einzubinden und den Kontinent als historische Größe mit unterschiedlichen Deutungspotentialen zu begreifen. Der Inhalt umfasst verschiedene Perspektiven: Ingrid Baumgärtner untersucht die Repräsentationen Europas in der mittelalterlichen Kartographie, während Alfred Stückelberger das Europabild bei Ptolemaios analysiert. Hartmut Kugler thematisiert das Verhältnis von Teil und Ganzem im ‚Liber Floridus’. Patrick Gautier Dalché betrachtet geografische Darstellungen Europas im Mittelalter, und Baumgärtner beleuchtet die grafische Gestalt in den Weltkarten des Beatus von Liébana und Ranulf Higden. Weitere Beiträge befassen sich mit der Beziehung zwischen Europa und dem Heiligen Land sowie der Frage, ob Europa eine Insel ist. Evelyn Edson und Patricia Licini thematisieren Grenzziehungen und -erfahrungen, während Margriet Hoogvliet die Wunder Europas vom Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert betrachtet. Abschließend analysieren Andrew Gow, Piero Falchetta und Martina Stercken Paradigmen der kartographischen Darstellung und regionale Identität im spätmittelalterlichen Europa.

      Europa im Weltbild des Mittelalters
    • 2007

      Die Diskussion über die Herleitung und Bestimmung der eigenen Identität zieht sich durch die Geschichte Europas und seiner Nationalstaaten. In diesem interdisziplinären Band werden Identitätsentwürfe vom Mittelalter bis zum späten 18. Jahrhundert untersucht. Die Begriffe Nation, Europa und Welt, die in der Moderne allgegenwärtig sind, prägen politische Debatten, klassifizieren Literatur und kategorisieren Sprache. Sie benennen Gemeinschaften, grenzen das Fremde ab und entwerfen politische, ethnische, sprachliche, literarische und religiöse Identitäten. Die Analyse richtet sich auf grundlegende Fragen der methodischen Annäherung an das Thema, die Formen von Identität im Mittelalter und die Konstruktionen von Identität in der Frühen Neuzeit. Beiträge behandeln unter anderem die Konstruktionen einer politischen Identität Europas, Identität und Mentalitätsgeschichte, den identitären Sprachdiskurs, früh- und hochmittelalterliche Identitätsmuster in der Historiographie sowie die Wechselwirkungen zwischen Kultur und Identität. Weitere Themen sind linker Nationalismus in Deutschland, die Entdeckung europäischer Identität in der deutschen Literatur der Frühen Neuzeit und die Begriffs- und Diskursgeschichte von Nation und Volk im 17. und 18. Jahrhundert.

      Nation - Europa - Welt
    • 2003

      Helmarshausen

      Buchkultur und Goldschmiedekunst im Hochmittelalter

      Im 12. Jahrhundert war das an der Diemel gelegene Kloster Helmarshausen, von dem nur noch wenige Überreste erhalten sind, eine führende Produktionsstätte für Handschriften und Goldschmiedearbeiten. Im engen Austausch mit vielen Klöstern des mittel- und norddeutschen Raumes entfaltete es eine weit ausgreifende Wirkung über den sächsischen Raum hinaus bis nach Skandinavien. Das Skriptorium produzierte nicht nur Urkunden und Gebrauchshandschriften, sondern auch äußerst luxuriöse Einzelwerke für herausragende Auftraggeber. Bekanntestes Beispiel ist das berühmte Evangeliar für den welfischen Herzog Heinrich den Löwen und seine Frau Mathilde, das 1983 als teuerstes Buch der Welt die Schlagzeilen beherrschte. Die Autoren und Autorinnen des reich bebilderten Bandes analysieren die wichtigsten Momente der Geschichte des hochmittelalterlichen Klosters und liefern wichtige aktuelle Informationen und entscheidende Anstöße für vergleichende Forschungen.

      Helmarshausen