Thomas Aigner Bücher






Schockschadenersatz und Trauerschmerzengeld bei Trauer um (Haus-)Tiere
Zugleich zum ideellen Schaden und zur Auslegung der §§ 1331, 1332a ABGB
- 72 Seiten
- 3 Lesestunden
Das Buch untersucht die dogmatische Begründung von Schmerzengeldansprüchen nahestehender Personen im Falle von Tod oder schwerster Verletzung eines anderen Lebewesens. Es beleuchtet die Ansprüche aufgrund psychischer Gesundheitsschädigung sowie die Auswirkungen von Trauer, Mitleid oder Angst. Besonderes Augenmerk gilt der Rolle intensiver emotionaler Bindungen zu den betroffenen Lebewesen. Die Arbeit zeigt, dass solche Ansprüche sowohl für Menschen als auch für Tiere geltend gemacht werden können, und analysiert die entsprechenden Voraussetzungen.
Der Begleitband zur Jubiläumsausstellung des Österreichischen Theatermuseums beleuchtet Johann Strauss (Sohn) aus verschiedenen Perspektiven. Er behandelt sein soziales und musikalisches Umfeld, seine Rolle als Orchesterleiter und Operettenkomponist sowie seine Rezeption in Film und Fernsehen und zeigt auch seine private Seite.
Die Arbeit untersucht einen praxisrelevanten Problemkreis des die Auslegung letztwilliger Verfügungen sowie deren Verhältnis zum Irrtumsrecht. Beleuchtet wird ? unter steter Bezugnahme auf bedeutende Grundsätze ? das gesamte Spektrum allgemeiner Testamentsauslegung, von der wörtlichen Interpretation über die Beachtung äußerer Umstände, favor testamenti und benigna interpretatio bis hin zur Andeutungstheorie und der Bedeutung der Formvorschriften. Bei Vorliegen von Umständen, die der Testator bei Errichtung seiner Verfügung nicht bedacht hat, erforscht die hypothetische Auslegung, wie der Erblasser testiert hätte, wenn er diese Umstände bedacht hätte. Im ebenfalls eingehend erläuterten Bereich des Irrtumsrechts behandelt der Autor Univ.-Ass. Mag. Thomas Aigner ua verschiedene Irrtumsarten, die bedeutende Frage nach der Wesentlichkeit des Irrtums und die aus den gewonnenen Erkenntnissen resultierenden Folgen für Anfechtung und Anpassung. Schließlich wird unter Beleuchtung praktischer Auswirkungen die spannende Frage nach dem tatsächlichen Unterschied zwischen hypothetischer Auslegung und Irrtumsanfechtung bzw Irrtumsanpassung beantwortet.
Gustav Mahler und Wien
- 359 Seiten
- 13 Lesestunden
Am 7. Juli 2010 feiern wir Gustav Mahlers 150. Geburtstag, ein Anlass, in einer Publikation seine Beziehung zu Wien genauer zu beleuchten. Mahler hatte drei intensive Berührungsphasen mit dieser Stadt: die Ausbildung am Conservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde, die Dekade als Direktor der Hofoper und die zahlreichen privaten Kontakte bis zum Lebensende. Die Einleitung skizziert jenes Wien, wie es Mahler als Fünfzehnjähriger vorgefunden hat. Eine mit detaillierten Plänen versehene „Spurensuche“ begibt sich an all jene Orte in Wien, zu denen Mahler eine Verbindung hatte, von den verbürgten Wanderwegen über die Gaststätten, die er bevorzugte, bis zu seinem Grab am Grinzinger Friedhof. Ein eigener Beitrag befasst sich mit der Mahler-Rezeption in der Zeit der Ersten Republik. Obwohl Mahler in Wien teilweise übel mitgespielt wurde, hat er seine Liebe zu dieser Stadt nie abgelegt: „Leider bin ich ein eingefleischter Wiener“, schrieb er 1910 aus New York.
Die Wallfahrtskirche in der Dornau (Thenneberg) im oberen Triestingtal ist ein relativ spätes, in seiner Art jedoch einzigartiges Zeugnis barocker Frömmigkeit. Gewissermaßen am Ende der einen und am Anfang der anderen Epoche erbaut, steht sie zwischen den Zeiten: dem von der Gegenreformation geprägten Barock mit all seinen prächtigen Ausformungen und dem aufgeklärten, eher nüchternen Staatskirchentum des Josephinismus. Das vorliegende Buch entreißt dieses Kulturdenkmal einer isolierten Sicht und macht die historischen und kunsthistorischen Zusammenhänge deutlich. Neben einer Einordnung in den Rahmen des Bauherrn, des Abtes und seines Stiftes in (Klein-) Mariazell in Österreich, liegt ein Schwerpunkt auf der Erörterung der Frage, wie die Fresken zustande kamen und was sie uns sagen möchten.

