Zum 80. Geburtstag und 30. Todestag versammelt das Jahrbuch wie gewohnt Ergebnisse der aktuellen Forschung zu Johnsons Leben und Wirken. Irmgard Müller erhellt die vielschichtigen Hintergründe eines harmlos anmutenden Geschäftsessens in den Jahrestagen, das Gesine Cresspahl auf ihren »doppelten Auftrag« in Prag vorbereitet. Lutz Hagestedt verfolgt Spuren konservativer Haltungen bei Uwe Johnson und Walter Kempowski. Neben weiteren Aufsätzen dokumentiert das Jahrbuch u. a. auch die international besetzte Tagung in Rostock, die Johnsons Position im Literaturkanon auslotet.
Holger Helbig Bücher





Das Johnson-Jahrbuch versammelt die Ergebnisse der aktuellen Forschung zu Uwe Johnsons Werk und Leben.Erstmalig vollständig abgedruckt wird ein Interview mit Uwe Johnson aus dem März 1974. Außerdem wird betrachtet, wie Johnson diskutiert, ediert und lektoriert hat. Einige besondere Beiträge gehen auf die Feier zum 10jährigen Bestehen der Uwe Johnson-Gesellschaft zurück.Mit Beiträgen u.a. von: Steffen Mensching, Hans-Eckart Wenzel, Angela Krauß, Thomas Meyer, Ulrich Fries, Harald Gröhler, Uwe Neumann, Erwin Kischel, Alexander Holt, Friederike Schneider, Judith Kraus, Philipp Steiner, Martin Fietze und Jisung Kim.
Das Johnson-Jahrbuch versammelt die Ergebnisse der aktuellen Forschung zu Uwe Johnsons Werk und Leben. In diesem Band werden neue Einsichten vorgestellt, die sich aus der Arbeit an »Zwei Ansichten« ergeben. Johnsons erzählerischer Umgang mit Städten und Schauplätzen wird näher betrachtet, und sein Verhältnis zu Max Frisch und Hannah Arendt neu bedacht. Mit Beiträgen u. a. von Greg Bond, Yvonne Dudzik, Lutz Hagestedt, Thomas Meyer, Friederike Schneider.
Was hat es auf sich mit der Wendeliteratur aus Ost und West? Was hat sich verändert im Schreiben im und über den Osten seit 1989? Lohnt das Warten auf den Wenderoman? Und was bleibt von der DDR-Literatur nach dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik? Müssen die Literaturgeschichten neu geschrieben werden? Der Band versammelt Antwortversuche, Fallstudien und Standortbestimmungen. Gut 15 Jahre nach der Wende wird eine erste Bilanz gezogen über die Neu- und Umbewertung der in der DDR geschriebenen Literatur einerseits und das anhaltende literarische Interesse an Stoffen aus der Geschichte und dem Nachleben der ostdeutschen Republik andererseits. Das Spektrum der Beiträge entspricht der Vielfalt der Fragestellungen, die sich aus den kulturpolitischen Wandlungen ergeben haben.