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Bookbot

Susanne de Ponte

    Ereignis und Wahrnehmung
    Aktion im Futurismus
    Marino Marini - Die Spur der Farbe
    Caspar Neher - Bertolt Brecht
    Siegfried Stepanek
    Ein Bild von einem Mann - gespielt von einer Frau
    • Ein Bild von einem Mann - gespielt von einer Frau

      Die wechselvolle Geschichte der Hosenrolle auf dem Theater

      • 313 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen, ist eine verlockende Vorstellung, die im Theater einen spielerischen Rahmen fand. Ursprünglich wurden weibliche Figuren von männlichen Schauspielern dargestellt, während Frauen erst seit der Renaissance selbst auf der Bühne agieren. Seitdem spielen sie auch Männerrollen und bringen ihre Sicht auf männliche Aspekte ein. Im 19. Jahrhundert entstand der Begriff der Hosenrolle, um die verschiedenen weiblichen Darstellungen travestierter Rollen zu differenzieren. Dieser umfasst Figuren, die männliche Attitüden annehmen (sog. „falsche Hosenrollen“), sich temporär als Männer ausgeben (sog. „verkleidete Hosenrollen“) und tatsächlich männlich angelegte Figuren, die von Frauen verkörpert werden (sog. „echte Hosenrollen“). Der Katalog bietet eine Beschreibung dieser Spielarten sowie Eckdaten zur Theater- und Kulturgeschichte und illustriert das Phänomen durch ein breites Bildkompendium, das vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart reicht. Mit reichhaltigem Bildmaterial aus dem Deutschen Theatermuseum und europäischen Sammlungen entsteht ein aufschlussreiches Panorama zur Entwicklung des Spiels travestierter Frauen. Eine beiliegende CD-ROM enthält über 600 Stücke mit Detaildaten zu den Hosenrollen.

      Ein Bild von einem Mann - gespielt von einer Frau
    • Siegfried Stepanek

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Deutsche Theatermuseum in München bewahrt Zeugnisse unterschiedlichster Art zur Theatergeschichte. Nachlässe von Theaterschaffenden liefern häufig Hunderte von zusammengehörigen Bild- und Textobjekten, die ein Künstlerleben oder gar eine Theaterepoche dokumentieren. Der Nachlass des Bühnenbildners Siegfried Stepanek (1921-1969) umfasst über 800 Objekte. Er besteht aus Bühnen- und Szenenbildentwürfen, Kostümbildern, Bühnengrundrissen, technischen Bauskizzen, Modellbauteilen und dokumentarischen Fotografien. Das Material veranschaulicht die „bühnenbildnerische Handschrift“ Stepaneks, angefangen von seinen Lehrjahren 1949/50 an den Kammerspielen in München über seine Arbeit in Ostberlin bis zu seiner Tätigkeit für Schauspiel und Oper in Göttingen, Wuppertal und München. Der Bestandskatalog dokumentiert Stepaneks Ausstattungen zu über 60 Stücken innerhalb seiner gesamten Wirkungszeit. Durch die Darstellung seiner Arbeitsetappen an ost- und westdeutschen Bühnen wird sein Lebensweg nachgezeichnet. Der umfangreiche Bildteil zeigt darüber hinaus die ästhetische Ausrichtung der Spielplanpraxis in Ost- und Westdeutschland der 1950er und 1960er Jahre.

      Siegfried Stepanek
    • Aktion im Futurismus

      Ein Versuch zur methodischen Aufarbeitung von "Verlaufsformen" der Kunst

      Die Avantgarde-Bewegungen im beginnenden 20. Jahrhundert prägten Kunst und Literatur nachdrücklich und sind aus dem Kanon der »klassischen Moderne« nicht wegzudenken. Dennoch wurde bislang die Avantgardebewegung des Futurismus, eine der aggressivsten und radikalsten Gruppen und einer der bedeutendsten Beiträge Italiens zur Kunst des 20. Jahrhunderts, aus kunsthistorischer Sicht wenig behandelt. Mit diesem Band wird eine erste umfassende Studie zum Futurismus und seiner wichtigsten Werkform, der Aktion, vorgelegt. Die materialreiche Untersuchung de Pontes ist, ganz im Sinne der Reihe und notwendig für die Aktion im Futurismus, interdisziplinär angelegt und beleuchtet gleichermaßen Theater, Musik, Dichtung wie die Ausdrucksformen der bildenden Kunst in einer Chronologie der futuristischen Aktionen von 1909-1915.

      Aktion im Futurismus
    • Ereignis und Wahrnehmung

      Eine interdisziplinäre Untersuchung zu den Events der Künstlergruppe Gang Art.

      Vorliegender Band beschäftigt sich mit der ab 1986 bestehenden Wiener Künstlergruppe GANG ART. Diese arbeitet multimedial mit dem Schwerpunkt auf die Gestaltung von Zeitabläufen in öffentlichen Räumen in einer Art gattungsentgrenzten Kunstform der Gegenwart. Mehr als ein Kunstwerk oder eine Werkgruppe also behandelt diese Arbeit ein poietisches Verfahren. In ihrer interdisziplinär verfassten Untersuchung zielt die Autorin über einzelne dinghaft indentifizierbare Werksetzungen hinaus auf einen schwer zu greifenden Zusammenhang, der jenseits der dinglichen Gegeständlichkeit und der schlichten Bildwahrnehmung liegt. Angesichts der poietischen Energien der Kunst jenseits von Duchamp und FLUXUS kommt die Idee einer wissenschaftlichen »Beschreibung und Deutung von Kunstwerken« wahrnehmbar in Schwierigkeiten. Das Event als Erreignis und Hervorgang der Kunst an sich ist Thema der Arbeit, also die Kunst im ganzen. Aus dem Ansinnen einer methodisch sichernden Beschreibung ergibt sich eine Fülle von Problemhorizonten, deren reflexive Aufhellung die kunsthistorische Methodendiskussion des zwanzigsten Jahrhunderts wiederholt beschäftigt hat. Mit einem Vorwort von Hubert Sowa.

      Ereignis und Wahrnehmung