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Mechthild Zeul

    Krankengeschichte als Lebensgeschichte
    Carmen & Co.
    Das Höhlenhaus der Träume
    Joel und Ethan Coen
    Rückreise in die Vergangenheit
    • Rückreise in die Vergangenheit

      • 197 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Autorin berichtet von ihrer Arbeit mit Frauen, die lange Zeit im mitteleuropäischen Ausland gelebt haben und nach Spanien zurückgekehrt sind. Anhand ausführlich geschilderter Fallbeispiele wird gezeigt, daß Migration krank macht, wenn die sozialen Bedingungen des Aufnahmelandes so beschaffen sind, daß sie als herabsetzend und diskriminierend erlebt werden. In diesem Zusammenhang weist die Autorin darauf hin, daß in der psychoanalytischen Emigrationsliteratur die sozialen Faktoren bei der psychischen Verarbeitung von Migration zu wenig Beachtung finden. Zugleich wird gezeigt, daß ein spezifisch weibliches Überich, das seine Wurzeln in der frühesten Mutter-Tochter-Interaktion und in frühen Körpererfahrungen hat, eine gute Verarbeitung von Emigration und Remigration erschwert.

      Rückreise in die Vergangenheit
    • Joel und Ethan Coen

      Meister der Überraschung und des vielschichtigen Humors

      Die Filme der Coen-Brüder sind bevölkert von chronischen Verlierern. Wie werden diese Antihelden (Loser) gestaltet, wie werden ihre Grausamkeit und ihr Scheitern dargestellt? Mechthild Zeul geht den filmischen Inszenierungen dieser Charaktere nach und zeigt, wie über Erwartungsverletzungen und über die Verwendung der Musik im Gegensatz zum Bild in vielen Fällen Humor erzielt wird. Die psychologische Interpretation der Protagonisten und Protagonistinnen erfolgt im Rahmen der Geschichte und der aktuellen Situation der Vereinigten Staaten und öffnet ein Fenster auf das Leben in den USA aus psychologischer, sozialer und politischer Sicht.

      Joel und Ethan Coen
    • Das Höhlenhaus der Träume

      • 166 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Mechthild Zeul betrachtet Filme als Erlebnisse, die nicht nur gesehen, sondern in der 'Kino-Höhle' intensiv erlebt werden. Diese Regression ist für Frauen oft leichter, was zu einem tieferen Verständnis des Films aus einem weiblichen Blickwinkel führt. Zeuls Analysen basieren auf einem intersubjektiven Ansatz, bei dem der Film als Partner fungiert, mit dem man interagiert. Er wird als 'Übergangsobjekt' wahrgenommen, und im 'intermediären Raum' (Winnicott) vermischen sich psychische und äußere Realität. Zeul beschreibt diesen Raum als 'Höhle' des filmischen Erlebens, aus dem neue Perspektiven und Erkenntnisse hervorgehen. Das Buch gliedert sich in mehrere Abschnitte, darunter historische Anmerkungen zur Psychoanalyse und Film, die Eigenständigkeit der Filmästhetik sowie die Rezeption von Film aus weiblicher Perspektive. Es behandelt auch psychoanalytische Methoden der Filmanalyse und die Bedeutung von Übertragung. Zudem wird die Filmanalyse als kontrollierte Selbstanalyse thematisiert. Zeul analysiert verschiedene Filme und deren psychologische Dimensionen, darunter „Brief Encounter“ und „Gilda“. Sie beleuchtet auch die Rolle des Blicks und der Räume in der Filmkunst. Die Autorin, Mechthild Zeul, ist Psychoanalytikerin mit umfangreicher Erfahrung und zahlreichen Veröffentlichungen zu Psychoanalyse und Weiblichkeit.

      Das Höhlenhaus der Träume