In zehn intensiven Befragungen erkundet Werner Morlang den «Amrainer Kosmos» seines langjährigen Freundes. Gerhard Meier gibt Auskunft. Gleichsam nebenher entfaltet der Dichter seine erfahrungsgesättigte Gedankenwelt, so dass man das Buch weit über die literarische Anlage hinaus als ein Kompendium der Lebensweisheit empfindet.
Gerhard Meier Bücher






Sie haben einst zusammen Hochbau studiert: K., der danach wie Gerhard Meier in einer Fabrik hängen blieb und später Schriftsteller wurde. Isodor A., der als Architekt nach Australien auswanderte. Und Helene W., deren Neigung zu Isodor nicht auf eindeutige Erwiderung stiess und die deshalb auf Medizin umsattelte. Drei Leben und im Dorf ein schnurgerader Kanal.
Vor zwei Jahren, zum neunzigsten Geburtstag des Nestors der Schweizer Autoren Gerhard Meier (1917-2008), erschien dessen Amrainer Tetralogie ›Baur und Bindschädler‹ – eines der bedeutendsten Werke der deutschsprachigen Literatur der letzten fünfzig Jahre – in der Bibliothek Suhrkamp zum ersten Mal komplett in Kassette. Ab September 2009 sind die vier Bände auch einzeln lieferbar. »›Baur und Bindschädler‹, dies opus magnum Meiers, wächst ganz aus dem Gespräch zwischen zwei alten Freunden heraus: ein unaufhörlicher Dialog, der beides umfaßt, den geheimen Einklang und das überbordende Gerede, Reden und Schweigen … Von Stufe zu Stufe, von einer Wiederholung zur anderen findet ein Prozeß der Verinnerlichung und Vergeistigung statt. Was einmal Ereignis war, wird Sprache in der Erzählung Baurs und ist schließlich aufgehoben im Schweigen Bindschädlers.« ›Elsbeth Pulver, Neue Zürcher Zeitung‹
Vor zwei Jahren, zum neunzigsten Geburtstag des Nestors der Schweizer Autoren Gerhard Meier (1917-2008), erschien dessen Amrainer Tetralogie Baur und Bindschädler – eines der bedeutendsten Werke der deutschsprachigen Literatur der letzten fünfzig Jahre – in der Bibliothek Suhrkamp zum ersten Mal komplett in Kassette. Ab September 2009 sind die vier Bände auch einzeln lieferbar. » Baur und Bindschädler , dies opus magnum Meiers, wächst ganz aus dem Gespräch zwischen zwei alten Freunden heraus: ein unaufhörlicher Dialog, der beides umfaßt, den geheimen Einklang und das überbordende Gerede, Reden und Schweigen … Von Stufe zu Stufe, von einer Wiederholung zur anderen findet ein Prozeß der Verinnerlichung und Vergeistigung statt. Was einmal Ereignis war, wird Sprache in der Erzählung Baurs und ist schließlich aufgehoben im Schweigen Bindschädlers.« Elsbeth Pulver, Neue Zürcher Zeitung
Vor zwei Jahren, zum neunzigsten Geburtstag des Nestors der Schweizer Autoren Gerhard Meier (1917-2008), erschien dessen Amrainer Tetralogie »Baur und Bindschädler« – eines der bedeutendsten Werke der deutschsprachigen Literatur der letzten fünfzig Jahre – in der Bibliothek Suhrkamp zum ersten Mal komplett in Kassette. Ab September 2009 sind die vier Bände auch einzeln lieferbar. »Baur und Bindschädler, dies opus magnum Meiers, wächst ganz aus dem Gespräch zwischen zwei alten Freunden heraus: ein unaufhörlicher Dialog, der beides umfaßt, den geheimen Einklang und das überbordende Gerede, Reden und Schweigen … Von Stufe zu Stufe, von einer Wiederholung zur anderen findet ein Prozeß der Verinnerlichung und Vergeistigung statt. Was einmal Ereignis war, wird Sprache in der Erzählung Baurs und ist schließlich aufgehoben im Schweigen Bindschädlers.« ›Elsbeth Pulver, Neue Zürcher Zeitung‹
Gerhard Meier (1917 - 2008) lebte in Niederbipp (Schweiz). Er publizierte seit den sechziger Jahren Gedichte und Prosa, darunter den Roman Der schnurgerade Kanal (1977) und die Prosa-Tetralogie Baur und Bindschädler (1979-1990). Er wurde mit zahlreichen Preisen, u. a. dem Petrarca-Preis, dem Hermann-Hesse-Preis und dem Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet.
Der Mann aus Mesopotamien
- 304 Seiten
- 11 Lesestunden
This is the story of Mani, a forgotten figure, but whose name is yet, paradoxically, on everyone's lips. When using the words "Manichean" or "Manichaeism" one rarely thinks Mani, painter, doctor and Eastern philosopher of the third century, called "the Buddha of Light" by the Chinese and "the apostle of Jesus" by the Egyptians . His tolerant and humanist philosophy wanted to reconcile the religions of his time. It earned him persecution, torment and hatred...
Baur und Bindschadler
- 439 Seiten
- 16 Lesestunden
Baur and Bindsch dler, two old men, friends from their days in the army, share a habitual walk to the edge of a town, Baur speaking incessantly circling between past and present, inconsequential observations and profound insights while Bindsch dler, equally unmoored, listens, observes, and reflects. A meandering meditation on mortality, and a gentle complement to the work of contemporaries Samuel Beckett and Thomas Bernhard not to mention Gerhard Meier's countryman Robert Walser Isle of the Dead elevates a simple ramble along a riverside to the status of a metaphysical inquest, with Baur and Bindsch dler's words and thoughts looping and colliding until it is nearly impossible to tell one man from the other. From the afterword by Burton Pike: Constant here are the insistent wind, the drifting clouds, the autumnal leaf- whirling and coat-billowing gusts and breezes, and the ever-recurring cycle of nature. The reader should relax into the aura of the characters thoughts and observations, and over the first few pages let himself or herself be drawn into the absorbing world that Meier has so skillfully created . . . Isle of the Dead is a subtle novel about a meticulously detailed world. What distinguishes it from other modern novels, from the works of Robert Walser and Thomas Bernhard for instance, is that it does not convey an alienation from life but a sense of wonder, expressed with wit and humor, and, beneath the wonder, regret.
Gerhard Meier wurde am 20.6.1917 in Niederbipp(Kanton Bern) geboren, wo er bis zuseinem Tod (22.6.2008) lebte.Im Anschluss an die Schulzeit begann er einHochbaustudium in Burgdorf, das er jedochfrühzeitig abbrechen musste. Nach der Heiratnahm er eine Arbeit als technischer Leiter undDesigner in der Lampenfabrik von Niederbippan, eine Stelle, die er während 33 Jahreninnehatte.Für lange Zeit war in seinem Leben für Literaturkein Platz, erst eine Krankheit und ein Sanatoriumsaufenthaltbrachten ihn wieder zumSchreiben. Erst in seinem 54. Lebensjahr entschlosser sich dazu, seine Arbeit aufzugeben,um sich vollständig dem Schreiben zu widmen.