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Bookbot

Ludger Lieb

    Triviale Minne?
    Erzählen an den Grenzen der Fabel
    Situationen des Erzählens
    Graffiti
    Hartmann von Aue
    Burkard Waldis: Esopus
    • 2020

      Hartmann von Aue

      Erec - Iwein - Gregorius - Armer Heinrich

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Hartmann von Aue ist der bedeutendste deutsche Autor des späten 12. Jahrhunderts und einer der ersten herausragenden Vertreter der mittelhochdeutschen Klassik. Seine beiden Artusromane 'Erec' und 'Iwein' begründen die Gattung des Artusromans in deutscher Sprache und waren bereits im Mittelalter Klassiker. 'Gregorius' und 'Der arme Heinrich' umspielen auf faszinierende Weise die Grenze zwischen weltlichem und religiös-legendarischem Erzählen. Allen vier Werken wird in der germanistischen Forschung und Lehre seit Jahrzehnten eine kaum zu überbietende Aufmerksamkeit zuteil.0Vor dem Hintergrund der weitläufigen Forschungslandschaft zu Hartmann von Aue versammelt die vorliegende Einführung die wichtigsten Daten zu diesen Werken und präsentiert neue, inspirierende Lektüren.

      Hartmann von Aue
    • 2017

      Burkard Waldis: Esopus

      400 Fabeln und Erzählungen nach der Erstausgabe von 1548

      • 1082 Seiten
      • 38 Lesestunden

      Der Esopus des ehemaligen Franziskaners und protestantischen Pfarrers Burkard Waldis ist eines der bedeutendsten literarischen Werke der Reformationszeit. 400 äsopische (Tier)Fabeln, Schwänke, Fazetien und Anekdoten mit über 22.000 Versen machen den Esopus zu einer einzigartigen Sammlung europäischer Fabel- und Erzählstoffe. Im ersten Band ist der Esopus nach dem Erstdruck von 1548 vollständig neu ediert. Der zweite Band enthält neben einem Variantenverzeichnis insbesondere einen ausführlichen Kommentar, der sprachlich schwer verständliche Stellen und (kultur)historische, naturkundliche und literaturgeschichtliche Sachverhalte erläutert. Zudem sind hier auch die 281 lateinischen Fabeln des Aesopus Dorpii abgedruckt, die Waldis als Vorlage dienten. Eine Einleitung gibt erste Lektürehinweise und informiert über die Biographie des Autors, über die Drucke des 16. Jahrhunderts sowie über Vorlagen und die Rezeption des Esopus. Umfangreiche Register zu Bibel- und Klassikerzitaten, Sprichwörtern, Redensarten, Fabelakteuren, Themen, Moralia und Erzähltypen erschließen diese einzigartige Fundgrube frühneuzeitlicher Erzählkunst.

      Burkard Waldis: Esopus
    • 2017

      Graffiti

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der vorliegende Band setzt das aktuelle philologische Interesse an der „Materialität der Kommunikation“ praktisch um. Thema sind reale und imaginierte Inschriften und deren sprachlichen Eigengesetztlichkeiten, denen in detaillierten Einzelstudien nachgegangen wird. Das Spektrum der Gegenstände reicht von mittelalterlichen Federproben über frühneuzeitliche Bauminschriften bis hin zu modernen Graffiti. Sichtbar werden dabei die impliziten und expliziten Regeln in den Traditionen inschriftlicher Kommunikation und materialer Textkulturen.

      Graffiti
    • 2002

      Situationen des Erzählens

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Von der großartigen Kultur des Erzählens im Mittelalter zeugen noch heute die höfischen Romane. Wenig aber weiß man von der Praxis des Erzählens: Wo, wann und zu welchen Anlässen wurde erzählt? Welche sozialen Funktionen erfüllte das Erzählen? Welche Regeln des Erzählens galten in den Vortragssituationen? Mit diesen Leitfragen und mit modernen Methoden der Textanalyse finden die zehn Beiträge des Bandes einen neuen Zugang zur mittelalterlichen Erzählkultur.

      Situationen des Erzählens
    • 1996

      Der Esopus des Burkard Waldis (1548) ist die umfangreichste deutsche Fabelsammlung der frühen Neuzeit. Ihre Bedeutung für die Gattungsgeschichte der Fabel sowie für die Literatur der Reformationszeit wurde zwar schon im 18. und 19. Jahrhundert erkannt, doch in der neueren Forschung wurde sie fast völlig ignoriert. Neben umfangreichen Materialien präsentiert die Untersuchung Analysen zur intertextuellen Konstituierung des Erzählens sowie zur Fiktionalität der Fabeln. Insbesondere die Fiktionen, die die Fabelfiguren etwa in Form von Lügengeschichten selber erzeugen, und die Instrumentalisierung der Fabel zur Kritik an Wirklichkeitskonstruktionen, etwa der Papstkirche, werden eingehend untersucht. Im Spannungsgefüge von lateinischer Tradition und reformatorischer Weltsicht führt Waldis die Gattung der äsopischen Fabel an ihre Grenzen: Das Erzählen gewinnt gegenüber der Didaxe Autonomie und wird zugleich in seiner Ambivalenz erkennbar.

      Erzählen an den Grenzen der Fabel