Der Fluss wird nicht nur als geografisches Element betrachtet, sondern auch als lebendiger Akteur, der die Geschichte und Kultur der Regionen prägt, die er durchfließt. In diesem Werk wird seine Bedeutung für die Menschen, die Natur und die wirtschaftliche Entwicklung beleuchtet. Der Autor verwebt historische Ereignisse, Mythen und persönliche Erlebnisse, um ein eindrucksvolles Bild der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Wasser zu zeichnen. Die Erzählung bietet tiefere Einblicke in die ökologische und soziale Bedeutung von Flüssen in verschiedenen Epochen.
Seit die „Geschichte der Stadt Salzburg“ von Dopsch / Hoffmann erstmals erschienen ist, sind mehr als zehn Jahre vergangen – eine lange Zeit für eine kurzlebige Angelegenheit wie die Politik. Die Zeit ist also gekommen, dieses Standardwerk um die Jahre zu ergänzen, die im Wesentlichen in die Ära des ersten direkt gewählten Bürgermeisters Heinz Schaden fallen. Die Basis dieser neuen „Stadtgeschichte“ bildet freilich das bewährte historische Korpus. Die Darstellung führt von denurgeschichtlichen Siedlungen und den Sitzen der Kelten zu den Anfängen der Stadt im frühen Mittelalter. Der lange vergebliche Kampf der Bürgerschaft um politische Mitsprache führte frühzeitig in den neuzeitlichen Absolutismus. In der Zeit des Barock beförderte die glanzvolle Hofhaltung der Erzbischöfe Höchstleistungen in Baukunst und Musik, aber auch den wirtschaftlichen Niedergang der Bevölkerung und damit das Ende der geistlichen Herrschaft. Das 19. Jahrhundert brachte neben dem Abstieg zur österreichischen Provinzstadt auch deren touristische Entdeckung. Aus der wechselvollen Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Salzburg zur westösterreichischen Wirtschafts- und Kulturmetropole. Die monumentale Geschichte von Österreichs ältester Stadt auf den neuesten Stand gebracht. Dieses Buch gehört in jede Salzburg-Bibliothek!
Im Jahrhundert der staufischen Könige von Friedrich Barbarossa bis Friedrich II. entstand ein Großteil jener Länder, die das heutige Österreich bilden: Nachdem die Babenberger auf Bayern verzichten mussten, wurde aus der Markgrafschaft Österreich nicht nur ein Herzogtum, sondern auch ein Land. Dasselbe Ziel erreichten im späten 12. Jahrhundert die Otakare von Steyr in der Mark an der Mur, die nach ihnen Steiermark genannt wurde. In Tirol konnte Meinhard II. (1258-1295) seinen Traum von der Schaffung eines eigenen Landes erfolgreich verwirklichen. Und auch Herzog Bernhard II. von Kärnten nannte sich trotz seiner politischen Ohnmacht stolz „Landesfürst“. Der letztlich gescheiterte Versuch einer Landesbildung der Grafen von Montfort formte das heutige Vorarlberg vor. Im Osten, im heutigen Burgenland, bot die Grenzlage zwischen Österreich, Böhmen und Ungarn aufstrebenden Geschlechtern, wie den Grafen von Güssing, Gelegenheit, eine durchaus selbständige Poltik zu verfolgen. Aber nicht nur im Bereich der Politik war das Hochmittelalter eine Zeit des Aufbruchs. Der Bauernstand, der trotz seiner feudalen Abhängigkeit durch eigenverantwortliches Wirtschaften die gesamte Bevölkerung ernährte, ist damals entstanden. Das Bürgertum der aufstrebenden Städte und Märkte erschloss neue Formen des Handels und der gewerblichen Produktion. Im Bergbau und im Weinbau waren die ersten Lohnarbeiter tätig, und der neue Adel, zum Großteil von Aufsteigern aus der unfreien Ministerialität gebildet, blieb fast ein Jahrtausend lang die politisch dominierende Klasse.
Aktualisierte, erweiterte Ausgabe des Bestsellers Alles, was Sie immer schon über Salzburg wissen wollten, und sich nie zu fragen trauten? Heinz Dopsch kennt die Antworten. Ausgehend von der längst vergriffenen, legendären „Kleinen Landesgeschichte“ von Franz Martin, die in zahlreichen Auflagen publiziert wurde, erzählt Dopsch die große Geschichte Salzburgs in einem kleinen Buch. Im Lichte aktueller Fragen teilt er sein reiches Wissen über dieses historisch stets bedeutende Land im Herzen Europas – und hat damit längst selbst ein legendäres Nachschlagewerk geschaffen. Ihm gelingt das Kunststück, die immense Faktenfülle in einen gut lesbaren, spannenden Text zu packen.