Bön
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden






Betr. u.a. die "Renaissance Basel" sowie Hans Urs von Balthasar als Mitglied der Vereinigung
338.000 km² reine Sandwüste beherbergen eine große Vergangenheit. Rund hundert Jahre nach der Expedition des schwedischen Forschers Sven Hedin folgte ihm der Schweizer Kunsthostoriker und Fotograf Christoph Baumer in die zentralasiatische Wüste Taklamakan. Dabei entdeckte er bisher völlig unbekannte archäologische Zeugnisse einstiger Kulturen. Entstanden im Umfeld der Seidenstraßen, der Flüsse und Oasen, die einst das Landschaftsbild prägten, hinterließen sie Architektur, Plastik, Wandmalerei und hervorragend erhaltene Textilien. Mit herausragenden, oft unter schwierigsten Bedingungen aufgenommenen Fotografien gelingt es dem Autor eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die dem Betrachter die Schönheit und die Erbarmungslosigkeit der Wüste vor Augen führt. Bereichert wird der Band durch historische Aufnahmen der Expedition von Sven Hedin und gefahrvollen Durchquerung von Sir Aurel Stein sowie Essays zu Geschichte und Kultur der Wüste Taklamakan. Einer Wüste, die in ihrem entbehrungsreichen Sandmeer eine reiche Fülle von Hinterlassenschaften menschlichen Lebens birgt.
Seit über fünf Jahrtausenden treffen und vermischen sich Völker und Kulturen aus Ost und West in Innerasien, dessen Geschichte von ständigen Veränderungen geprägt ist. Für Entdecker ist diese Region ein gelobtes Land mit unerforschten Gebieten, vergessenen Ruinen, archäologischen Schätzen und geheimnisvollen Landschaften. Der Autor, Baumer, hat über Jahrzehnte die Länder Innerasiens bereist, um verborgene Spuren ihrer Geschichte zu entdecken. In seinen Erkundungen führt er zu den verschollenen Ruinenstädten der Taklamakan-Wüste, den Steppen der Westmongolei mit ihren geheimnisvollen indoeuropäischen Zeugnissen und zu unbekannten kunsthistorischen Schätzen Tibets. Er untersucht die vorbuddhistische Religion Tibets, den Bön, sowie das Erbe der frühchristlichen Nestorianer. Baumer beteiligt sich an der Suche nach dem unbekannten Grab von Dschingis Khan und erlebt dabei zahlreiche Abenteuer mit Schamanen, Äbten, Banditen und korrupten Polizisten. Diese Reisen enthüllen die unbekannten Aspekte Innerasiens, die nicht nur im Sand der Zeit verloren gegangen sind, sondern auch aus unserem Gedächtnis entschwunden sind.
The Age of Islam and the Mongols
The narrative delves into Central Asia's pivotal role as a political and cultural hub from the ninth to the fifteenth centuries, highlighting the rise of Islam and the establishment of influential dynasties like the Seljuks and Ghaznavids. It examines the impact of Genghiz Khan's conquests between 1219 and 1260, which, despite their brutality, fostered increased trade and cultural exchange between Central Asia and Western Europe, marking a transformative period in global history. The volume is richly illustrated, enhancing its historical exploration.