WortWelten
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden






Der Titel dieses Buches spiegelt Leben und Werk von AutorInnen, die in mehreren Ländern gelebt haben und über so unterschiedliche Orte schreiben wie Buenos Aires, Kanton, London, einen masurischen See oder Eisenhüttenstadt. Die Globalisierung mit ihrer Interkulturalität und Mehrsprachigkeit hat längst Einzug in die Literatur gehalten. SchriftstellerInnen überschreiten mit Leichtigkeit die Grenzen der Sprachen oder der Kulturen, auch wenn dies nicht immer freiwillig geschieht. Ihre Texte, ob sie von globalen Metropolen oder von ländlichen Gebieten der Erde handeln, zeichnen sich durch Aufmerksamkeit für das topographische Detail aus. Ein verbindendes Element der hier vorgestellten AutorInnen aus Argentinien, China, dem Iran, Polen, Russland, Spanien, Tschechien, der Türkei und den USA ist ihre Vertrautheit mit der Kultur in Deutschland und mit der deutschen Sprache, in der sie zum Großteil ihre literarischen Texte verfassen. Mit Porträts und Beiträgen von Maaheen Ahmed, María Cecilia Barbetta, Artur Becker, Alina Bronsky, Libuse Cerná, Frantisek Cerný, John Giorno, Yadé Kara, Lingyuan Luo, José F. A. Oliver, Jaroslav Rudiš, SAID.
Eine Studie zum »gusto melodrammatico« in Italien und Europa
Dieser Band etabliert das Opernhafte als neuen ästhetischen Grundbegriff, der mediale ebenso wie kulturelle Grenzen überschreitet: Er lässt sich von der Oper ableiten, kommt aber auch in anderen Medien, etwa in der Literatur und im Film, zur Geltung. Die Autorin definiert das mythische Stereotyp »Italien« als vergleichsweise idealen kulturellen Raum, der dem Opernhaften einen großzügigen Spielraum gewährt; zugleich zeigt sie, wie sich das Opernhafte auch innerhalb nicht italienischer Kulturen entfaltet. Eine erhebliche Anziehungskraft übt es z. B. auf deutsche und französische Philosophen und Schriftsteller aus.
Während Frauen heute in der Studierenden-Statistik mit rund 50 Prozent vertreten sind, liegt der Anteil von Professorinnen bundesweit erst bei zirka zehn Prozent. In diesem Buch, das die Beiträge einer Tagung an der Universität Bayreuth dokumentiert, geht es um das Verhältnis von Frau, Macht und Wissenschaft und um Frauen, die Wissenschaft machen.