Ulrich Johannes Schneider Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2022
Foucault im Hörsaal
Über das mündliche Philosophieren
Im Hörsaal zeigt Michel Foucault zwischen 1970 und 1984 in Paris ein lebendiges europäisches Philosophieren. Seine Vorlesungen behandeln Themen wie Macht, Sexualität und das gute Leben. Der Essay »Foucault im Hörsaal« untersucht die mündliche Präsentation seiner Ideen und die besondere Rolle des Ödipus in seinen experimentellen Vorträgen.
- 2020
Der Finger im Buch
die unterbrochene Lektüre im Bild
- 2016
Seitenzahlen und Kolumnentitel, Überschrift und Randnoten: All die bis heute gültigen Standards der Textdarstellung wurden in der Frühzeit des Buchdrucks ab den 1450er Jahren entwickelt. Der Band zeigt anhand großartiger Beispiele die Innovationen früher Drucke und lässt die Geburtsstunde der uns ästhetisch vertrauten Druckseite lebendig werden. 0Exhibition: Bibliotheca Albertina, Universitätsbibliothek Leipzig, Germany (7.10.16 - 29.01.2017) / Bibliothèque de la Part-Dieu, Bibliothèque municipale de Lyon, France (30.09.16 -21.01.2017).0
- 1990
Die Vergangenheit des Geistes
Eine Archäologie der Philosophiegeschichte
„Die Geschichte der Disziplin Philosophie, wie sie seit dem 19. Jahrhundert akademisch gepflegt wird, setzt eine Disziplinierung der Geschichte voraus, d. h. eine in der Praxis der historiographischen Rekonstruktion selbst wirksame Einschränkung dessen, was als Vergangenheit und Geschichte des Geistes überhaupt angenommen wird. Das historische Problem der Philosophie, so sagen es die Lehrbücher, sei das ihrer disziplinimmanenten Identität: dagegen will Schneiders Studie zum späten 18. Jahrhundert an das Problem der Grenzen der Philosophie erinnern. Denn im späten 18. Jahrhundert taucht das historische Interesse an der philosophischen Vergangenheit zuerst auf; eine neue, schlagartig produktive Gelehrsamkeit setzt, neben der Literatur-, der Kunst- und der Religionsgeschichte, auch die Philosophiegeschichte ins Werk. Den Historikern dieser Zeit ist zu verdanken, was bis heute die Evidenz der akademischen Lehrbücher bestimmt: die erzählbare Vorstellung von der Vergangenheit des Geistes. Schneiders Analyse der Arbeit an der Rekonstruktion philosophiehistorischen Wissens zielt darauf, den Anfang dieser noch heute geläufigen (wenn auch modifizierten) Auffassung von Vergangenheit und Geschichte der Philosophie zu bestimmen.“
