Axel T. Paul Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2017
»Geld regiert die Welt« – angesichts der jüngeren Finanzkrisen eine Binsenweisheit. Die tatsächliche Herrschaft des Geldes ist jedoch selbst in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften häufig unverstanden. Anstatt einzelne »alternative« Theorien des Geldes aneinanderzureihen, gibt dieser Band aus der Perspektive einer ökonomisch aufgeklärten, soziologischen Kredittheorie des Geldes einen kohärenten Überblick über die Anfänge, die Funktionsweise, die finanziellen und sozialstrukturellen Effekte unseres heutigen Geldwesens. Behandelt werden u. a. »primitive Gelder«, behavioral finance und Experimente mit Alternativwährungen. Dabei zeigt sich, dass nicht nur unser kapitalistisches Wirtschaftssystem als geldbestimmt, sondern die moderne westliche Gesellschaft selbst als monetär integriert aufgefasst werden muss.
- 2011
Globalisierung Süd
- 462 Seiten
- 17 Lesestunden
Die soziale Welt hat sich seit 1989 grundlegend verändert. Man hatte ein „Ende der Geschichte“ und die weltweite Ausbreitung westlicher Institutionen erwartet. Stattdessen ist die multizentrische Welt der Vergangenheit zurückgekehrt, in der auch Gesellschaften des globalen Südens eine Rolle spielen. Anhand konkreter Regional- und Länderbeispiele aus Afrika, Asien und Lateinamerika fragt der Band nach der Brauchbarkeit unseres theoretischen Vokabulars, nach angemessenen Kategorien zur Beschreibung langfristiger und grundlegender sozialer Wandlungsprozesse und damit auch nach der möglicherweise zeitlich und räumlich beschränkten Reichweite dominanter Globalisierungsdiskurse.
- 2004
Ausgehend von Simmels als Gesellschaftstheorie nach wie vor unterschätzter „Philosophie des Geldes“ über den Keynesianismus bis hin zu neuesten Beiträgen zur Geldtheorie skizziert der Autor eine Theorie der Moderne, die dem Geld nicht nur für den Bereich der Ökonomie, sondern als Medium der Vergesellschaftung eine Schlüsselstellung zuweist.
- 1996
Der Autor fragt nach den nationalen Spezifika und der Entwicklung der französischen Ethnologie seit der Jahrhundertwende. Er untersucht, welche Faktoren den Erfolg der strukturalen Anthropologie Claude Lévi-Strauss' erklären. Tatsächlich steht die strukturale Anthropologie im Zentrum des theoretischen Diskurses von Emile Durkheim bis zu Jacques Lacan. Anders als Durkheim oder Lacan, die eine Ethik zu entwerfen versuchen, wird Lévi-Strauss zum Ästheten: sein mythologisches Werk kompensiert das Ende der Wilden. Autor: Axel T. Paul studierte Soziologie und Geschichte in Göttingen und Freiburg; er ist zur Zeit Lehrbeauftragter am Soziologischen Institut der Universität Freiburg.