Die höfische Kultur des deutschen Mittelalters zählt zu den Gebieten, auf denen gemeinhin von einem Süd-Nord-Gefälle gesprochen wird. Wenngleich ein solches Bild in der Tendenz wohl nicht ganz abzustreiten ist, dürfen dadurch die im norddeutschen Raum durchaus vorhandenen kulturellen Zeugnisse nicht aus dem Blickfeld geraten. Cord Meyer stellt am Beispiel der Grafen von Hoya, die im 13. Jahrhundert an der Mittelweser eine eigene Herrschaft aufbauen konnten, eine Vielzahl von unbekannten oder bislang wenig beachteten Indizien vor, die auf ein reges kulturelles Interesse hindeuten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Graf Gerhard II. von Hoya (urk. 1265-1312) und der Dichter 'Frauenlob' (Heinrich von Meißen), der z.B. auch mit den Grafen von Oldenburg und von Ravensberg, dem Fürsten von Mecklenburg und dem Erzbischof von Bremen in Verbindung zu bringen ist. Die Befunde, die sich besonders auf die mittelalterliche Literatur stützen, mahnen zu einer stärkeren Differenzierung der 'literarischen Landkarte'
Cord Meyer Bücher




Die nachträgliche Abänderung von Sozialplänen
- 209 Seiten
- 8 Lesestunden
Inhaltsverzeichnis1. Gestaltungsmöglichkeiten der Sozialplanabänderung.1.1 Ausgangslage in Treuhanduntemehmen.1.2 Einseitige Abänderung des Sozialplans durch die Betriebspartner.1.3 Einvemehmliche Abänderung des Sozialplans durch die Betriebspartner.1.4 Verzicht der Arbeitnehmer gemäß § 77 Abs. 4 BetrVG.2. Gestaltungsgrenzen einer Sozialplanabänderung.2.1 Billigkeitskontrolle der Rechtsprechung.2.2 Rechtskontrolle der Literatur.3. Rechtsfolgen einer Sozialplanabänderung.3.1 Nachwirkungen gemäß § 77 Abs. 6 BetrVG.3.2 Kondiktion bereits empfangener Sozialplanleistungen.4. Zusammenfassung in Thesen.4.1 Gestaltungsmöglichkeiten einer Sozialplanabändemng.4.2 Gestaltungsgrenzen einer Sozialplanabänderung.4.3 Rechtsfolge einer Sozialplanabändemng.Abkürzungsverzeichnis.Zum Autor.
Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht
Ein Studien-Leitfaden
Der Leitfaden beruht zum einen auf der Tätigkeit als Honorarprofessor an der Juristenfakultät der Universität Leipzig, wo der Autor seit vielen Jahren Vorlesungen zum Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht hält. Zum anderen auf der Tätigkeit als Syndikus für Arbeitsrecht im Deutsche Bahn Konzern, wo der Autor seit dem Jahr 2000 auch in allen tarifrechtlichen wie -politischen Auseinandersetzungen und Arbeitskämpfen eingebunden war. Der Leitfaden wendet sich nicht nur an die Studierenden, die in ihren Prüfungen auch mit neuen Phänomenen aus der Praxis des Arbeits- und Wirtschaftslebens – wie etwa der tarifpolitischen Tätigkeit von Berufsgruppen-Gewerkschaften – befasst sein werden. Sondern auch an alle Rechtspraktiker, die aus Sicht entweder von Arbeitnehmern oder von Arbeitgebern an den neueren Entwicklungen in der Rechtsprechung interessiert sind. Die Fußnoten beschränken sich im Wesentlichen auf wegweisende Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts zum Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht.
Im Jahr 2003 trat in Brasilien ein neues Zivilgesetzbuch in Kraft. Die ersten drei der im vorliegenden Band versammelten Beiträge ziehen eine Zwischenbilanz nach den ersten zehn Jahren der Geltung, fragen, welche Lehren der brasilianische Reformprozess für andere Rechtsordnungen bereithält, und erörtern die besonderen Herausforderungen, die sich bei der Übersetzung brasilianischer Gesetze ins Deutsche stellen. Die übrigen drei Referate widmen sich eingehend dem brasilianischen Grundstücksrecht und unterziehen es einem Vergleich mit dem deutschen Recht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die brasilianische Rechtspraxis gelegt, in der die Institute des Vorvertrags und der Ersitzung eine zentrale Rolle spielen. Letztere wird häufig auch als Instrument der Sozialpolitik eingesetzt. Die Beiträge der brasilianischen Autoren sind im portugiesischen Original und in einer deutschen Übersetzung abgedruckt.