Andreas Brenner Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2022
CoronaSoma
Leib in Zeiten der Pandemie
- 2020
Die Untersuchung beleuchtet die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen der Lockdown-Strategien während der Corona-Pandemie ab 2020. Sie hinterfragt die Rechtfertigung des Ausnahmenotstands und die Verantwortung der politischen Akteure, die durch ihre Maßnahmen möglicherweise eine Verantwortungslücke geschaffen haben. Zudem wird analysiert, wie die Reaktionen auf die Pandemie tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft bewirken, die nicht nur durch das Virus selbst, sondern durch die ergriffenen Abwehrmaßnahmen hervorgerufen wurden.
- 2019
Was bedeutet „Altern“ und was bringt uns das weitere Ansammeln von Lebenszeit? Solche Fra-gen bedeuten für alle Menschen eine Herausforderung, noch zugespitzt durch die Angebote der Anti-Aging-Medizin, die die menschliche Lebenszeit in nicht gekanntem Maß dehnen will. Egal wie alt man wird: Wir brauchen eine gerontologische Lebenskunst, damit, wenn das Leben lange währt, wir nicht nur lange, sondern auch gut gelebt haben. Diesen Themenkomplex behandelt der Philosoph Andreas Brenner frei von Klischees aus mehreren Perspektiven.
- 2018
Die Ökonomie steht vor einem nie dagewesenen Widerspruch: Während Wirtschafts- und Unternehmensskandale rasant zunehmen, wird die neoliberale Wirtschaftstheorie, die diese Phänomene begünstigt, intensiver denn je kritisiert. Dies bietet die Möglichkeit, Wirtschaftsethik neu zu denken. In diesem Lehrbuch wird Wirtschaftsethik nicht als bloße Reparatur eines defizitären Systems betrachtet, sondern die Wirtschaft wird als Teil der Ethik verstanden. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Wirtschaft und die Menschen. Zwar bleibt die Wirtschaft ein zentraler Lebensfaktor, doch die Menschen werden, wenn sie ethisch leben wollen, zunehmend Einfluss auf die Wirtschaft nehmen und sie an ethischen Maßstäben ausrichten. Das Lehrbuch führt in die Grundpositionen der philosophischen und theologischen Wirtschaftsethik ein und untersucht kritisch die Bereiche Arbeit und Konsum. Es stellt zentrale Fragen zur Definition und Zukunft von Unternehmen und analysiert spezifische Aspekte der Banken- und Marketingethik. Jedes Kapitel endet mit differenzierten Vertiefungsfragen. Zudem enthält das moderne Lehrbuch zahlreiche Begriffsklärungen, Videohinweise und Fallbesprechungen, die das Verständnis vertiefen.
- 2008
Sollen wir die Natur achten, das Klima schützen und Tiere und Pflanzen gut behandeln? Mit diesen Fragen sehen wir uns immer öfter konfrontiert und es scheint notwendig, sich eine begründete Meinung zu machen, wie wir uns zu der Natur verhalten wollen. Damit befinden wir uns bereits mitten in der Umweltethik. Das vorliegende Buch will den anspruchsvollen Prozess, ein differenziertes Naturverhältnis zu erarbeiten, unterstützen. Dazu wird in die Hauptpositionen der allgemeinen Ethik eingeführt und darauf aufbauend werden die aktuellen Debatten der Tier-, Pflanzen- und Naturschutzethik dargestellt. Ein Ausblick auf eine Umweltethik in der globalisierten Welt beschliesst den Band. Das Buch richtet sich sowohl an Fachstudierende wie auch an den engagierten Laien.
- 2007
Leben
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Was ist Leben? Kann man Leben nach dem Vorbild einer Maschine begreifen? Ist Leben bloße Chemie? Oder machen Wachstum und Bewegung das Leben aus? Das Verhältnis zum Lebendigen ist heute zwiespältig geprägt: Ehrfurcht vor dem Leben ist weitgehend der Überzeugung gewichen, das Leben letztlich sogar künstlich herstellen zu können. Mit dieser Haltung verflüchtigt sich nicht nur der Gedanke einer Schutzwürdigkeit des Lebendigen, sondern auch die bislang selbstverständlich angenommene Gemeinsamkeit des Menschen mit allem Lebendigen.
- 2006
Bioethik und Biophänomen
- 305 Seiten
- 11 Lesestunden
Die großen Innovationen in der Erforschung und technischen Veränderung des menschlichen Lebens werden ethisch unter dem Begriff der „Bioethik“ problematisiert. Dabei entsteht der Eindruck, dass die Bioethik sich von biotechnologischen Entwicklungen leiten lässt und die Fähigkeit zur eigenständigen Kritik aufgegeben hat. Dies birgt die Gefahr, dass sie zur Legitimation einer Biopolitik verkommt, die im Fahrwasser der Life Sciences segelt. Die vorliegende Studie argumentiert, dass der beklagte Sinnverlust der Bioethik auf einer Vernachlässigung der Leib-Perspektive und einer einseitigen Fokussierung auf den Körper beruht. Um diese These zu untermauern, wird die weitgehend in Vergessenheit geratene Leiblichkeit in die politische und ethische Debatte eingeführt. Im Mittelpunkt stehen die Leib-Philosophie von Hermann Schmitz und die von Maurice Merleau-Ponty. Neben der Leib-Theorie, die den körperorientierten Bioethik-Diskurs ergänzt, wird auch die Unterscheidung zwischen dem moralischen Akteur und dem moralischen Patienten hinterfragt. Diese Differenz führt zu einer Verkürzung der ethischen Subjekte und offenbart die zentrale Bedeutung der Leiblichkeit für moralische Entitäten.
- 2004
Leib-Körper und Bau-Körper
- 23 Seiten
- 1 Lesestunde