Egbert Richter-Ushanas Bücher






Raja-Yoga
Patanjalis Yoga-Sutra. Ein Beitrag zur praktischen Philosophie
INHALT Ironiker in Graubünden oder Das Lachen im Hinterkopf. Zum 65. Geburtstag Ein Buch, das sich von alleine schrieb Einleitung. Wolfgang Hildesheimer. Eine Bibliographie Erleichterung eines Aussteigers. Endlich allein Kulmbacher Rede über Wolfgang Hildesheimer Flucht als Vorstoß Kunst aus Kunst. Gedanken zur Collage Windsbrautzug Die letzten Zettel Vita Wolfgang Hildesheimer Das Gesamtwerk im Überblick Das Hildesheimer-Archiv Sterbensmüde bleib ich am Leben. Zum 70. Geburtstag Nachlese. Notate und Zitate von Wolfgang Hildesheimer Das Ende kommt doch. Die Hörspiele Das Ende im Anfang. Die Theaterstücke Vorbemerkung zum Materialienband Mit dem Bausch, dem Bogen. Gruppe 47 Gesammelte Werke - die Abschiedsvorstellung Scheiterndes Quellennachweise
Der Herr der Tiere
Dreizehn Aufsätze zur Symbolik der Indus-Schrift und zur vergleichenden Kulturgeschichte
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Der Band untersucht den Mythos des kosmischen Menschen, der sowohl im Makrokosmos als auch im Mikrokosmos eine zentrale Rolle spielt. Er verbindet altorientalische und hermetische Denkweisen mit der Wortschrift der Indus-Kultur, die auf Siegeln und Tafeln überliefert ist. Die Darstellungen des kosmischen Menschen auf Indussiegeln sind die frühesten ihrer Art und beeinflussten kulturelle Formen wie Schach, Kartenspiele und Orakel. Der Autor, Egbert Richter, hat umfassende Studien in indischer und westlicher Philosophie sowie Religionswissenschaft betrieben und wurde für seine Expertise in altindischer Kultur ausgezeichnet.
Die Dreigestalt des Seins und der androgyne kosmische Mensch
Eine Untersuchung zur Kosmosophie des G-Veda
- 396 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Untersuchung beleuchtet die westliche Vedaforschung und deren Einfluss auf die indische Exegese. Sie analysiert, wie westliche Wissenschaftler die Veden interpretierten und welche Auswirkungen diese Interpretationen auf das Verständnis der indischen Philosophie und Spiritualität hatten. Zudem wird der Dialog zwischen westlichem und östlichem Denken thematisiert, wobei sowohl die Herausforderungen als auch die Bereicherungen durch den interkulturellen Austausch betrachtet werden. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen von Tradition und Moderne im Kontext der Vedastudien.
Die Rongorongo-Schrifttafeln der Osterinsel gelten als nicht entziffert, da die Lesungen durch Metoro und Ure Vaeiko keinen klaren Zusammenhang aufweisen. Wenn jedoch das Thema einer Tafel bekannt ist, wird die Bedeutung der Zeichen verständlich, und Widersprüche können durch die Analyse der Zeichenstruktur geklärt werden. Das Thema ergibt sich aus dem Kontext und der teilweise bekannten mündlichen Überlieferung der Gesänge der Osterinsel, die auf einer religiösen Gemeinschaft basiert, in die Jugendliche durch Initiation aufgenommen werden. Um diese Überlieferungen zu verstehen, ist es notwendig, die fast ausgestorbene Sprache Rapa Nui zu lernen, die nur in den Schrifttafeln erhalten ist. Zudem ist es wichtig, kulturelle Voreingenommenheit zu vermeiden, um in die geheime Innenwelt der Osterinsulaner einzutauchen. Egbert Richter, 1938 in Bremen geboren, hat neben seinem Studium der westlichen und indischen Philosophie, Religionswissenschaft und Ethnologie auch Sanskrit und andere Sprachen studiert. Seit 1988 arbeitet er an der Entzifferung der Indus-Schrift und der minoischen Schrift und hat dabei wichtige Anregungen aus den Schriftzeichen der Osterinsel erhalten. Mit dem Zusatz Ushanas zu seinem Namen verweist er auf seine langjährige Beziehung zur indischen Tradition, die mit der Überlieferung der Osterinsel und der Kultur der indischen Urbevölkerung verwandt ist.
Egbert Richter, 1938 in Bremen geboren, begann 1957 sein Studium der indischen Philosophie und des Sanskrit in London, wo er auch für die BBC arbeitete. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland hielt er Vorträge über indische Philosophie und setzte 1961 sein Sanskrit-Studium an der Freien Universität Berlin fort. 1965 veröffentlichte er seine erste Übersetzung der Bhagavadgita im Selbstverlag. Nach dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife begann er 1976 mit dem Studium der westlichen Philosophie in Hamburg und Heidelberg, während er Sanskrit im Nebenfach weiterverfolgte. Seine Dissertation über die Bhagavadgita in der indischen Tradition und im Abendland erschien 2011, nachdem er ein DAAD-Stipendium ablehnte, um seine schriftstellerische Tätigkeit fortzusetzen. Stattdessen erwarb er 1990 ein Diplom in Religionswissenschaft in Bremen und arbeitete an der Entzifferung der Indus-Schrift. 2008 erhielt er den Titel Prachya Vidya Parangata auf einem Kongress in Orlando. In seiner Übersetzung der Bhagavadgita, nun in der 7. Auflage, legt er besonderen Wert auf den philosophischen Hintergrund und den Dialog zwischen den Weltreligionen, frei von westlichen Dominanzansprüchen. Seine Erläuterungen erfolgen versweise, wie in Indien üblich, und er strebt eine gut lesbare sprachliche Form an.