Chlodwig Poth (1930–2004) – seine Berichte aus dem »Progressiven Alltag« verkauften sich viele hunderttausendmal, für seine »Sossenheim-Blätter« stellte ihn die Kritik neben Heinrich Zille. Der Mitbegründer der Zeitschriften PARDON und TITANIC mit dem unverwechselbaren Strich gilt als einer der bedeutendsten Chronisten der jüngeren deutschen Geschichte.
Chlodwig Poth Reihenfolge der Bücher
4. April 1930 – 8. Juli 2004






- 2011
- 2005
Sossenheim, ein eigentlich recht altes und mittlerweile eingemeindetes Dorf bei Frankfurt, kann so ziemlich mit allem aufwarten, was das gesichtslose deutsche Trabantenstadtwesen ausmacht. Für Chlodwig Poth war Sossenheim ein Quell der Kreativität. Wenn er morgens den ersten Spaziergang unternahm, wenn ihm schon auf dem Weg zum Supermarkt die ersten Kampfhundproleten über den Weg liefen, wenn ihm im Penny-Markt die ersten, in schillernde Jogginganzüge geschweißte Sonderangebotsjägerinnen die Sicht aufs Regal verstellten, dann war der Berufsärgerer in seinem Element. Poths Sossenheim-Bildern sind das „böseste und genaueste Panoptikum des repressiven Alltags“. (FAZ)
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