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Iris Bohnet

    Iris Bohnet, Professorin für Public Policy, ist eine Verhaltensökonomin an der Harvard Kennedy School. Sie kombiniert Erkenntnisse aus Wirtschaftswissenschaften und Psychologie, um Entscheidungsprozesse in Organisationen und der Gesellschaft zu verbessern, oft mit einer Gender- oder interkulturellen Perspektive. Ihre Arbeit konzentriert sich auf verhaltensbezogene Designprinzipien zur Minderung von Vorurteilen in unserem Leben, Lernen und Arbeiten. Professorin Bohnet wendet wissenschaftliche Erkenntnisse an, um effektivere und gerechtere Systeme zu gestalten.

    What Works
    Kooperation und Kommunikation
    Wirtschaftsethische Perspektiven
    What works
    • 2017

      What works

      Wie Verhaltensdesign die Gleichstellung revolutionieren kann

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      Die fünf besten amerikanischen Orchester hatten jahrzehntelang einen Frauenanteil von insgesamt 5 Prozent. Beim Vorspielen vor den Jurys fielen die Kandidatinnen regelmäßig durch. Offenbar sind Frauen die schlechteren Musiker. Oder doch nicht? Als eine der Jurys nicht mehr sehen konnte, ob ein Mann oder eine Frau spielte, stieg die Quote plötzlich steil an. Alles, was es dazu brauchte, war ein Vorhang. Bei der Einstellung, bei der Beförderung, beim Gehalt – überall werden Frauen massiv benachteiligt. Die Harvard-Professorin Iris Bohnet zeigt in ihrem brillanten Buch What works, dass die Ursache dafür oft verzerrte Wahrnehmungen sind, die unsere Entscheidungen auch dann beeinflussen, wenn wir fest glauben, dass wir ganz objektiv sind. So wie die Jury überzeugt war, dass sie lediglich die musikalische Leistung bewertet. Die Antwort auf dieses Dilemma liegt nicht in der Anpassung der Frauen an männliche Verhaltensmuster oder im Appell an unsere Objektivität. Wir können unsere Wahrnehmung nicht überlisten. Aber wir können die Spielregeln ändern.

      What works
    • 1998

      Der vorliegende Band enthält überarbeitete Beiträge zweier Sitzungen des Ausschusses „Wirtschaftswissenschaften und Ethik“ im Verein für Socialpolitik, bestehend aus Wirtschaftswissenschaftlern, Philosophen und Theologen. Karl Homann und Johannes Hackmann eröffnen den Band mit methodischen Überlegungen zum Verhältnis von Moral und Ökonomie. Bruno Staffelbach erläutert die Bereiche und Funktionen der empirischen Forschung in der Unternehmensethik. Wulf Gaertner untersucht die Beziehung zwischen Rationalitätspostulaten und internalisierten Normen, während Birger Priddat eine Ergänzung der rationalen Handlungstheorie durch eine Theorie der Person vorschlägt. Wolfgang Buchholz und Christian Haslbeck analysieren Präferenzveränderungen bezüglich eines öffentlichen Umweltguts, und Iris Bohnet zeigt den konsumptiven Nutzen des Spendens, wobei die Bekanntheit der Nutznießer entscheidend ist. Hans-Peter Weikard diskutiert drei Varianten des Gesellschaftsvertrags, basierend auf Hobbes, Locke und Theorien von Rawls, Brennan, Buchanan, Nozick und Gauthier. Wilfried Hinsch befasst sich mit gerechten Güterverteilungen und deren Rechtfertigung. Michael Schramm untersucht sozialpolitische Maßnahmen zur Förderung des unteren Arbeitsmarktes, Peter Koslowski diskutiert das Verbot von Insider-Handel aus wirtschaftsethischer Sicht, und Werner Lachmann plädiert für objektivierbare Kriterien zur Festlegung der Abgeordnetendiäten. Der Band dokumentier

      Wirtschaftsethische Perspektiven