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Ralf Georg Bogner

    1. Januar 1967
    Die Literaturen der Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass in Geschichte und Gegenwart
    Klassiker - Neu-Lektüren
    Neun plus eins
    Theobald Hocks Schönes Blumenfeldt (1601)
    Totenacker-Spaziergänge
    Ottakringer Sterbensläufte
    • 2019

      Das literarische Schaffen des 1573 in Limbach/Saar geborenen und vor 1624 in Böhmen oder im Elsass verstorbenen Dichters Theobald Hock umfasst 92 Gedichte, die 1601 in der Sammlung Schönes Blumenfeldt im Druck erschienen sind. Hocks Werk ist ein singuläres Zeugnis literarischen Gestaltungswillens in deutscher Sprache im Übergang vom Späthumanismus zum Barock, im Spannungsfeld spätmittelalterlichen Meistersangs, neulateinischer Dichtung und italienischer Einflüsse. Der Band bietet neben einem Überblick über die aktuelle Forschung Untersuchungen einzelner Gedichte, thematischer und motivischer Fragen sowie Studien zur Lebensgeschichte des Autors und zur Druckgeschichte seines Werkes.

      Theobald Hocks Schönes Blumenfeldt (1601)
    • 2014

      Neun plus eins

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Deutschland hat heute neun geographische Nachbarn. Und die Bundesrepublik hatte über Jahrzehnte hinweg auch noch einen weiteren, besonderen Nachbarn: die Deutsche Demokratische Republik. Also: neun plus eins. Zwischen den Deutschen und den Nachbarn gab und gibt es nicht nur vielfältige politische, wirtschaftliche und persönliche, sondern auch kulturelle und literarische Kontakte, die ihrerseits historisch gewachsen sind. Diese Wechselbeziehungen waren keineswegs immer konfliktfrei. Im Gegenteil, die Geschichte der nachbarlichen Beziehungen ist fast immer auch eine Geschichte von Spannungen oder gar Kriegen – und auch sie bilden einen wesentlichen Teil der kulturellen Verbindungen, etwa in Form von literarischer Stereotypenbildung. Die wechselvollen literarischen und kulturellen Beziehungen Deutschlands zu seinen Nachbarn waren das Thema der Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung im Sommersemester 2013. In neun plus eins Vorträgen, welche hier schriftlich dokumentiert vorliegen, wurden sowohl im Überblick als auch in repräsentativen Einzelfallanalysen die Wechselbezüge zwischen der eigenen Nation und den sie umgebenden Nationen herausgearbeitet. Das Interesse an dieser Fragestellung gerade im 50. Jahr des Élysée-Vertrags wurde lebhaft dokumentiert durch den außerordentlich großen Zuspruch eines breiten Publikums bei den montagabendlichen Ringvorlesungen im Saarbrücker Rathaus.

      Neun plus eins
    • 2013

      Klassiker - Neu-Lektüren

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Literarische Klassiker sind Werke, die sich über längere Zeit hinweg im kulturellen Gedächtnis halten können, dabei immer neu zur Auseinandersetzung herausfordern und stetig andere Deutungen in neuen geschichtlichen Situationen erfahren. Thema der Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung im Sommersemester 2012 waren solche Meilensteine der Weltliteratur und manche ganz neuen Bedeutungen, die sie für heutige Leserinnen und Leser bei einer aktuellen Lektüre entfalten können. Das Spektrum der behandelten Klassiker reichte dabei von der Ilias bis zur amerikanischen Postmoderne, von Mitteleuropa über Russland und die USA bis hin zur Karibik. Berücksichtigt wurden so wichtige Autoren der Weltliteratur wie Homer, Shakespeare, Cervantes, Puškin, Flaubert, Kafka oder Thomas Mann. Neu-Lektüren von Klassikern fordern freilich stets auch dazu heraus, den Kanon zu befragen, vergessene Klassiker wieder in Erinnerung zu rufen und subversiven Brechungen des europäischen Höhenkamms der Literatur nachzugehen. Der vorliegende Band dokumentiert die Vorträge der Ringvorlesung in einer für den Druck leicht überarbeiteten Form.

      Klassiker - Neu-Lektüren
    • 2012

      Die Großregion Saar- Lor- Lux - Elsass ist eine Literaturlandschaft, aus der über die Jahrhunderte hinweg eine Fülle von herausragenden literarischen Leistungen hervorgegangen ist. Sie reichen vom ‚Liber Evangeliorum‘ des Otfrid von Weißenburg über Werke Johann Fischarts oder des lothringischen Autorenpaars Erckmann-Chatrian bis hin zu Ludwig Harigs autobiographischen Texten und zur neueren luxemburgischen Romandichtung. Alle diese Texte sind aus der Region hervorgegangen und dennoch von der denkbar größten Vielfalt gekennzeichnet. Die Literatur im Saar-Lor-Lux-Elsass- Raum ist nämlich die Literatur einer Region mit zahlreichen Grenzen - politischen, sprachlichen, kulturellen, ideologischen -, die sich zudem immer wieder stark verschoben haben. Demgemäß eröffnet sich hier ein außerordentlich spannungsreiches und inhomogenes Forschungsfeld für die Literaturwissenschaft, gerade indem sie ihren Blick auf eine spezifische Region fokussiert.

      Die Literaturen der Großregion Saar-Lor-Lux-Elsass in Geschichte und Gegenwart
    • 2011

      Ottakringer Sterbensläufte

      Zwei Wiener Geschichten

      • 60 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Wien wird in den beiden Erzählungen von Ralf Georg Bogner als facettenreiche Stadt dargestellt, die zwischen imperialem Glanz und düsteren Abgründen pendelt. Während die Ringstraße mit prunkvollen Theatern und noblen Cafés beeindruckt, offenbart sich in den Vororten wie Ottakring eine schaurige Realität mit zerfallenden Zinshäusern und skurrilen Gestalten. Diese grotesk-gruseligen Geschichten entführen die Leser in ein Milieu, das sowohl faszinierend als auch erschreckend ist.

      Ottakringer Sterbensläufte
    • 2011

      Vor über zweieinhalb tausend Jahren wurde im Rahmen der Dionysien, dem großen jährlichen Stadtfest der Polis Athens, damit begonnen, Schauspiele aufzuführen. Entsprechend ihrem Ursprung im Kult nannte man sie tragodía (Gesang der Böcke). Was damals als kultureller wie religiöser Höhepunkt rituell gefeiert wurde, war gleichzeitig die Geburtsstunde des Theaters, ja in gewissem Sinne sogar der abendländischen Kulturgeschichte. Tragödien zählen dabei zu den bedeutendsten Werken und öffentlichen Inszenierungen dieser Kulturgeschichte. Auch jenseits des Bereichs von Literatur und Theater wirkten sie etwa auf die bildende Kunst (Tragödienmotive als Sujet der Malerei), auf theoretische Auseinandersetzungen um den Sinn von Kunst (bis heute anhaltende Diskussion um das Konzept der Katharsis) oder auf die Philosophie (etwa das Tragische im Denken Schellings, Schopenhauers und Nietzsches). Eine bleibende Herausforderung bedeutet das Phänomen ‚Tragödie‘ jedoch auch für die literaturwissenschaftliche Forschung. Anhand exemplarischer Werke und im historischen Aufriss bietet dieses Buch sowohl eine Annäherung an diese Kunstform als auch überraschende Einblicke in motivische und mediale Verklammerungen (etwa von Schauspiel- und Opernfassung) einzelner Tragödien.

      Tragödie
    • 2011

      Realität als Herausforderung

      • 601 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Im Zentrum des bedeutenden wissenschaftlichen Lebenswerks von Wilhelm Kühlmann steht immer wieder der einzelne Mensch, der sich in der historischen Situation bewähren muss. Das Thema der Festgabe zu seinem 65. Geburtstag sind daher Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raums und ihre jeweiligen, insbesondere literarischen Reaktionen auf die Herausforderungen und Zumutungen geschichtlicher Ereignisse und Prozesse. Das große Spektrum der hier versammelten Beiträge reicht dabei von poetischen Auseinandersetzungen aus der frühen Neuzeit mit den Umwälzungen in Naturwissenschaft und Technik über Wechselbeziehungen zwischen Dichtkunst und Theologie bis hin zur poetischen Bewältigung der mentalitätsgeschichtlichen Verwerfungen der Moderne. Dabei kommen die unterschiedlichsten literarischen Gattungen einschließlich der Gebrauchsformen in den Blick, werden diverse methodische Ansätze exemplarisch durchgespielt und nicht zuletzt etliche bislang nicht beachtete Quellen beleuchtet bzw. erstmals ediert.

      Realität als Herausforderung
    • 2010

      Im Banne von Verdun

      • 428 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Der Erste Weltkrieg ist eines der wichtigsten Themen der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Jahrzehntelang beschäftigte er Schriftsteller, Journalisten, Drehbuchautoren und Publizisten. Von besonderem Interesse ist die künstlerische und publizistische Auseinandersetzung mit dem ‘Mythos Verdun’, der das sinnlose Hinschlachten ganzer Legionen im beinahe bewegungslosen Stellungskampf an der Westfront versinnbildlicht. In den Beiträgen dieses Bandes werden die verschiedensten Formen von Beschäftigung mit diesem Mythos während des Kriegs und kurz danach untersucht. Im Zentrum stehen Schriftsteller, die sich im deutschen Südwesten aufgehalten und gearbeitet bzw. in unterschiedlichen Funktionen gedient haben. Alfred Döblin, als Militärarzt in Saargemünd stationiert, spielt dabei eine besondere Rolle. Aber auch die Blickwinkel weiterer bekannter oder weitgehend vergessener Autoren auf die Kriegsgeschehnisse werden detailliert im historischen Kontext analysiert. Hinzu kommen kulturgeschichtliche Beiträge, etwa zum wilhelminischen Kriegsspielzeug oder zu Kriegsliedern der Zeit. Der Band dokumentiert die Ergebnisse des Internationalen Alfred-Döblin-Kolloquiums an der Universität des Saarlandes im Juni 2009.

      Im Banne von Verdun
    • 2009

      Knappe einheitlich gefasste Informationen zu den 400 derzeit bekanntesten literarischen Werken der deutschsprachigen Belletristik.

      Deutsche Literatur auf einen Blick
    • 2006

      Der Autor im Nachruf

      Formen und Funktionen der literarischen Memorialkultur von der Reformation bis zum Vormärz

      • 460 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Erstmals größere Verbreitung als Druckwerke finden Nachrufe im deutschsprachigen Raum mit dem Ableben zentraler Gestalten der Reformation. Im Folgenden bildet sich ein großes Spektrum an öffentlichen Reaktionen auf Trauerfälle aus, das von der Todesmeldung über die Leichenpredigt, das Epicedium und die nekrologische Ekloge bis hin zum Totengespräch reicht. Die unterschiedlichen Spielarten des Nachrufs passen sich immer wieder neuen sozialen, kulturellen, ideologischen und medialen Herausforderungen an. Auch greifen stets die traditionellen, von der Funeralrhetorik vorgegebenen Formen der Verbeugung vor einem Hingeschiedenen und aktuelle Gestaltungsinnovationen ineinander. Dabei ist die Gattung nicht bloß ein Forum für das Lob von Verstorbenen, sondern steht durchgängig im Dienste aller erdenklichen theologischen, politischen und ästhetischen Interessen. Die Ansicht, dass der Nachruf in der Regel der Maxime De mortuis nil nisi bene gehorche, erweist sich als Vorurteil. Tatsächlich ist die mittels unterschiedlicher Strategien „zwischen den Zeilen“ versteckte Kritik am Toten ein konstitutiver Bestandteil der Texte. Nachrufe auf Schriftsteller schließlich (alle erhaltenen Nachrufe auf 16 exemplarische Schriftsteller werden in der Studie analysiert) weisen ein besonders hohes Maß an Selbstreflexivität auf und sind signifikante Zeugnisse für die Geschichte von Autorschaftskonzepten.

      Der Autor im Nachruf