Die Analyse von Giacomo Puccinis Werk beleuchtet seine bedeutende Rolle als Komponist an der Schwelle zur Moderne und seine Fähigkeit, die sozialen und ästhetischen Strömungen seiner Zeit zu reflektieren. Das Buch untersucht seinen kreativen Prozess, die Zusammenarbeit mit Librettisten und Verlegern sowie die Perfektionierung seiner Opern. Zudem wird die musikdramaturgische Gestaltung und die Rezeptionsgeschichte seiner Werke hervorgehoben, während die verschiedenen Stationen seiner Karriere im gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden.
2019 jährte sich der Geburtstag von Jacques Offenbach zum zweihundertsten Mal. Aus diesem Anlass wurden in Frankfurt und Mainz sowie Köln und Paris neue Sichtweisen auf das Werk des Komponisten entworfen und die vielfältigen historischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Diskurse und Kontexte untersucht, mit denen das Musiktheater wie das übrige Schaffen Offenbachs verbunden ist. Der vorliegende Band präsentiert sechzehn wissenschaftliche Beiträge, die aus diesen Veranstaltungen hervorgegangen sind.
Jahrhundertdiva Maria Callas – die größte Sopranistin ihrer Zeit Maria Callas war die bedeutendste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Sie revolutionierte die Opernbühnen der Welt und war ihrer Zeit künstlerisch weit voraus. Bis heute inspiriert, berührt und verzaubert sie ihre Fans. Und bis heute halten sich Gerüchte und Legenden über die Jahrhundertsängerin. Arnold Jacobshagen erzählt die einzigartige Karriere der Operndiva, erkundet ihre Kunst und hinterfragt zahlreiche Mythen, die ihr Bild bis in die Gegenwart hinein verzerren. Er beschreibt den Einfluss der privaten Schicksalsschläge auf ihre Entwicklung als Künstlerin und entwirft so ein neues Bild der schillernden Ikone Maria Callas. - Die Karriere einer Jahrhundertdiva: Das aufregende Leben von Opernsängerin Maria Callas - Ein bewegtes Leben: Ihre größten Erfolge und ihre bittersten Schicksalsschläge - Spannend und fundiert: Geschrieben von dem renommierten Opernexperten Arnold Jacobshagen - Tolle Geschenkidee für Fans von Maria Callas Das Leben einer glamourösen Frau Eine fundierte Biografie für Fans der großen Künstlerin Maria Callas. Ein tolles Geschenk für Liebhaberinnen und Liebhaber von Oper und klassischer Musik. Eine wunderbare Lektüre für Menschen, die gerne spannende Lebensgeschichten lesen.
Vorwort – K. W. Niemöller: Zwischen Palestrina und Beethoven. Zur Kirchenmusik im Dom und im Gürzenich in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts – M. Deml: Der Wandel der Chorausstattung des Kölner Domes im 19. Jahrhundert – J. van Elten: Die Dommusik im Spannungsverhältnis zwischen Erzbischof, Domkapitel, kirchenmusikalischen Ansprüchen und liturgischen Normen – C. Müller-Oberhäuser: Zwischen bürgerlicher Selbstdarstellung und kirchenmusikalische Reform. Zur Kirchenmusik bei den Dombaufesten 1848 und 1863 – F.-J. Vogt: Die Kölner Domorgel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – A. Gerhards: Orte des Gesangs und der Musik für die Liturgie im Kölner Dom – G. Finke / V. Lukassen: Mulier taceat in ecclesia? Der Ausschluss der Frauen aus der Kirchenmusik in Köln im Jahre 1863 und seine Folgen – W. Bretschneider: „Alles Weltliche nicht beachtend und verschmähend“. Bemühungen der Cäcilianer um die Erneuerung der Kirchenmusik – N. Jers: Der Aachener Stiftskapellmeister und Gründer des Gregoriushauses Heinrich Böckeler und die Kölner Cäcilianer – A. Marx: „Gott den Herrn aus allen Kräften loben und preisen“ Gemeindegesang und Gesangbücher im Erzbistum Köln – A. Richenhagen: Friedrich Koenens , Missa in honorem sanctorum trium regum’
Vorwort – W. Auhagen: Geschichte und aktuelle Fragen der musikpsychologischen Interpretationsforschung – R. Kopiez / F. Platz: Der audio-visuelle Interpret: Wie die Wechselwirkung von Sehen und Hören unser Gefallensurteil beeinflusst – A. C. Lehmann / R. Kolb: Tempo-Variabilität in musikalischer Interpretation. 20 Einspielungen der Scarlatti-Sonate K. 55 durch Christian Zacharias – A. Jacobshagen: Musikalische Interpretation als künstlerische Forschung? Konzepte und internationale Kontexte – C. Miller: Musikalische Interpretation im Geschlechterdiskurs des 19. Jahrhunderts – H. Lindmaier: Handlungsmöglichkeiten von Gitarristinnen des 19. Jahrhunderts vor dem Spiegel der Geschichtsschreibung. Ein Fallbeispiel – G. Finke: Das Konzept des Steinway Artist zwischen Marketing und Mäzenatentum – R. Braun: Interpretation oder Reproduktion. Zur Aktualität der Aufführungspraxis der Zweiten Wiener Schule – H.-C. Müller: Transformationen des Zufälligen. Die Interpretation indeterminierter Musik – M. Elste: Nationalität und Internationalität der musikalischen Interpretation. Einige Fallbeispiele zur Diskussion – A. Spiri: Intonationsfragen am modernen Klavier
Das Musiktheater, bestehend aus Oper, Ballett und Musical, ist die beliebteste Form darstellender Kunst in Deutschland und zieht mehr Besucher an als das Sprechtheater. Das »Sachlexikon des Musiktheaters« bietet erstmals eine umfassende, alphabetische Erschließung der Praxis und Theorie sowie der Gattungen und Schauplätze des Musiktheaters in Vergangenheit und Gegenwart. Es richtet sich an Interessierte und Besucher des Musiktheaters und dient als Kompendium für angehende Sänger, Orchestermusiker, Dirigenten, Dramaturgen und Regisseure sowie für Studierende und Lehrende an Universitäten und Schulen. Ein zentrales Augenmerk liegt auf der Bühnenpraxis: Wie verläuft eine Sängerlaufbahn? Welche rechtlichen und ökonomischen Aspekte sind zu beachten? Was geschieht beim Umbau des Bühnenbildes? Wie werden Requisiten, Kostüme und Kulissen hergestellt? Die Theorie des Musiktheaters wird ebenso behandelt, von Fachbegriffen bis zur historischen Darstellung relevanter Gattungen und Genres. Zudem werden nationale und internationale Theaterzentren in Städten vorgestellt. Die Vielfalt der Inhalte spiegelt sich im breiten Spektrum der Autoren wider, darunter Musik- und Theaterwissenschaftler sowie Experten aus der Bühnenpraxis wie Intendanten, Dramaturgen und Kulturmanager.
Giuseppe Verdi und Richard Wagner waren die bedeutendsten Opernkomponisten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Gegensätze zwischen beiden Künstlern, die einander persönlich nie begegnet sind, scheinen auf den ersten Blick unüberbrückbar: Verdi und Wagner verkörpern zwei unterschiedliche Kulturen des musikalischen Theaters. Doch eröffnet der Vergleich ihrer Kompositionen, ihrer Gesangsästhetik oder ihrer internationalen Dirigententätigkeit viele ungewöhnliche Parallelen. Gemeinsam ist beiden zudem, dass sie zu den führenden kulturellen Repräsentanten ihrer Nationen zählten, in einer Zeit, als Italien und Deutschland sich erstmals in ihrer Geschichte nationalstaatlich konstituierten. Die Bedeutung Verdis und Wagners reicht daher weit über das Gebiet der Musik hinaus. Ihr Verhältnis zur Politik, zur Literatur und zu den Zentren des europäischen Kulturbetriebs steht ebenso im Fokus des vorliegenden Bandes wie die Rezeption beider Künstler bis zur Gegenwart.