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Reinhold Buttgereit

    Umweltqualitätsziele für Hessen
    Ökologische und ökonomische Funktionsbedingungen umweltökonomischer Instrumente
    • 1991

      Seit den 80er Jahren wird in Deutschland verstärkt gefordert, dass Umweltpolitik mehr ökonomische Rücksicht nimmt und weniger dirigistisch agiert. Kritiker bemängeln, dass die Umweltpolitik zu stark auf ordnungsrechtliche Instrumente setzt, die individuelle Kosten nicht berücksichtigen und somit teuer in der Umsetzung sind. Im Vergleich zu Ländern wie den USA, Japan und skandinavischen Staaten fehlen in Deutschland anreizorientierte Instrumente. Dies wirft die Frage auf, ob unser Umweltschutz tatsächlich effektiver wäre, wenn die Politik weniger auflagenorientiert und marktwirtschaftlicher gestaltet wäre. Könnten wir „Mehr Umweltschutz für weniger Geld“ oder „Saubere Luft als Marktprodukt“ erreichen? Die Untersuchung behandelt die ökologischen und ökonomischen Anwendungsmöglichkeiten umweltökonomischer Instrumente, wobei nicht nur anreizorientierte Ansätze betrachtet werden. Der ökonomische Aspekt ist nur eines von mehreren Kriterien (neben ökologischen und politisch-gesellschaftlichen Faktoren) zur Beurteilung dieser Instrumente. Dazu zählen Verbote, flexible Auflagen, Lizenzen, Eigentumsrechte, Abgaben, Subventionen, Kooperation und Haftungspflicht. Die Arbeit analysiert deren Funktionsbedingungen, Chancen und Risiken zur Lösung konkreter Umweltprobleme und formuliert konkrete Anwendungsvorschläge.

      Ökologische und ökonomische Funktionsbedingungen umweltökonomischer Instrumente