Inmitten der Stille Atmen Handeln, ohne zu handeln Der verschwundene Spiegel Der Alltag als Weg Auf Bootsfahrt mit Dogen Meister Verrückte Wolke Zen im 20. Jahrhundert Zen - Psychoanalyse - Hirnforschung Vergiss das Anfängerherz nicht! Im Anhang Lektüretipps
Rolf Elberfeld Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2017
Seit dem frühen 20. Jahrhundert hat sich die Philosophiegeschichtsschreibung zu einem globalen Projekt entwickelt, das von der europäischen Fachphilosophie weitgehend unbemerkt blieb. Während die europäische Philosophiegeschichtsschreibung seit dem späten 18. Jahrhundert zunehmend auf Europa fokussiert war und andere Traditionen ausschloss, entstanden in verschiedenen Ländern und Sprachen Werke zur indischen, chinesischen, japanischen, afrikanischen, lateinamerikanischen, arabischen und jüdischen Philosophie. Diese wurden bisher nicht umfassend untersucht oder in eine globale Perspektive eingeordnet. In jüngerer Zeit gab es Versuche, Geschichten der Philosophie aus globaler Sicht zu entwerfen, häufig unter dem Titel „History of World Philosophies“ im englischsprachigen Raum. Der vorliegende Band bietet Analysen zu den unterschiedlichen Philosophiegeschichtsschreibungen, zur Entstehung der europäischen Philosophiegeschichtsschreibung und dem Ausschluss anderer Denktraditionen. Zudem enthält er eine Übersicht global orientierter Philosophiegeschichten, eine Forschungsbibliographie und eine Bibliographie zur Philosophiegeschichtsschreibung in japanischer Sprache. Der Band eröffnet ein philologisch fundiertes, globalisiertes Bild der Philosophiegeschichtsschreibung, das vielfältige Forschungsansätze anregt.
- 2017
Philosophieren in einer globalisierten Welt
Wege zu einer transformativen Phänomenologie
Die allumfassende globale Vernetzung bestimmt heute nicht nur unser Bild von der gegenwärtigen Welt, die Erfahrung dieser Vernetzung verändert seit gut 30 Jahren zunehmend auch unsere Auffassung von der Geschichte: durch Forschungsinteressen, die sich von einfachen nationalen Geschichtsschreibungen verabschieden und Vernetzung und Verflechtung ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen. Auch das Philosophieren hat längst auf diesen Prozess reagiert. Das Buch will eine verflechtungsgeschichtliche Perspektive auf verschiedene Weisen des Philosophierens eröffnen. Es reflektiert die methodischen Reaktionen auf die Globalisierungsprozesse in der Philosophie und den Geisteswissenschaften im 20. Jahrhundert. Schließlich zeigt es systematische Perspektiven auf, wie Philosophieren in einer globalisierten Welt heute entfaltet werden kann.
- 2017
Künstlerisches und ästhetisches Handeln führt nicht nur zu bestimmten Werken, wie etwa den Kunstwerken, sondern kann auch selbst Wissen produzieren und weitergeben. Im europäischen Kanon des Wissens und der Wissenschaften sind ästhetische Praktiken aus dem Blick geraten. Um die Wissensdimension dieser ästhetischen Praktiken wieder sichtbar und anwendbar zu machen, behandeln die Beiträge dieses Bandes sie sowohl als Gegenstände wie auch als mögliche Methoden einer kulturwissenschaftlichen Forschung. Ästhetische Praxis umfasst dabei nicht allein die als künstlerisch bezeichneten Praktiken, sondern auch Praktiken des Alltags und der Populärkultur. Die Beobachtung und Erforschung ästhetischer Praxis erlaubt es so, die vielfältigen Dimensionen und Zusammenhänge aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen nachzuvollziehen.
- 2014
Kitarō Nishida in der Philosophie des 20. Jahrhunderts
- 493 Seiten
- 18 Lesestunden
Kitaro Nishida (1870-1945) ist der international meist rezipierte japanische Philosoph des 20. Jahrhunderts. 1911 veröffentlichte er die Studie überdas Gute, mit der sein Werk fulminant begann. Die Beiträge dieses Buches analysieren grundlegende Perspektiven der Philosophie Nishidas und reflektieren die zukünftigen Perspektiven seines Werkes. Dieses ist der erste Band in einer westlichen Sprache, der allein der Philosophie Nishidas gewidmet ist. Neben den vielfältigen Einzelstudien zum Werk Nishidas erhellen auch Vergleiche mit europäischen Philosophen sein Denken.
- 2014
Ausgehend von grundlegenden Fragen zur Natur der Sprache, ihren Typen und Familien sowie der Rolle von Lautsystemen und Schriftarten, werden grammatikalische und strukturelle Analysen verschiedener Sprachen – insbesondere Sanskrit, Altgriechisch, Latein, Deutsch, Chinesisch und Japanisch – aus einer philosophischen Perspektive präsentiert. Anschließend werden die Thesen bedeutender europäischer Sprachphilosophen wie Francis Bacon, Leibniz, Herder, Wilhelm von Humboldt, Nietzsche, Cassirer und Heidegger in ihren Grundzügen interpretiert. Diese Interpretationen führen zum Hauptteil, der sich mit Selbst-, Fremd- und Weltverstehen im Kontext unterschiedlicher Sprachen und Sprachebenen beschäftigt. Rolf Elberfeld untersucht dabei das Verständnis von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart sowie die Konzepte von Subjekt und Objekt, Aktivität und Passivität und die verschiedenen Kategorien, mit denen wir unsere Realität sprachlich erfassen. Ein weiteres Kapitel widmet sich der Analyse kultureller Schlüsselwörter, die die enge Verbindung zwischen Sprache, Denkformen und Lebensweisen verdeutlichen. Zudem werden Fragen zur Übersetzung philosophischer Texte, deren Wirkung im interkulturellen Kontext und die Bedeutung der ostasiatischen Schreibkunst für das zeitgenössische Denken reflektiert.
- 2006
Was eigentlich ist Philosophie? Eine bestimmte Form der Erkenntnis? Eine Anleitung zum glücklichen Leben? Fundament und Kritikinstanz der Einzelwissenschaften? Der Band bietet pointierte Ausschnitte aus philosophischen Texten von den Vorsokratikern bis Derrida, jeweils durch eine kurze Einleitung erschlossen.
- 1999
Kitarō Nishida
- 314 Seiten
- 11 Lesestunden
Im Zentrum der Untersuchung steht die Philosophie des modernen japanischen Philosophen Kitar??o?? Nishida (1870-1945) und ihr Bezug zur Frage nach der Interkulturalität. Nishidas Philosophie ist einerseits interkulturell orientierte Philosophie - entstanden aus der interkulturellen Begegnung zwischen westlicher und japanischer Kultur im Rahmen des modernen Japans - und andererseits bietet sie einen Ansatz zu einer Philosophie der Interkulturalität . Der Ansatz gibt einen neuen Blick auf die globalen geschichtlichen Vorgänge frei - gesehen durch die Augen eines außereuropäischen Denkers. Mit Nishidas Philosophie und ihrer geschichtlichen Stellung wird somit die Frage nach der Moderne im interkulturellen Kontext auf neue Weise virulent, so daß sich neue Fragehorizonte für das Denken der Gegenwart ergeben.
