Das Buch bietet einen Rückblick auf das katholische Jugendleben vor 60 Jahren, geprägt von Disziplin, Glauben und einer geschlossenen Gemeinschaft. Es beleuchtet die faszinierende Liturgie, Sündenangst und verbotene Sexualität sowie den hohen Bildungsstandard in Gymnasien. Der Autor reflektiert distanziert und ohne Zorn.
Beat Kappeler Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Wenn alles reisst, hält die Schweiz?
Krieg, Euro, Migration, Schulden, Inflation, Aufruhr, Geopolitik
In den letzten Jahren hat sich die Welt stark verändert. Die Schweiz hingegen wird trotz allem und immer noch von Beobachtern im In- und Ausland als stabil, leistungsstark und zukunftsfähig gesehen. In alten Tugenden zu verharren, wenn sich rundherum alles ändert, ist gefährlich. Beat Kappeler will Leitplanken bieten, um das widrig gewordene Umfeld der Schweiz verständlich und um aus einem zuversichtlichen Selbstbild aus Geschichte und Aktualität die Reformen erkennbar zu machen, welche die Zukunft des Landes sichern werden. Denn die Einrichtungen haben bestanden, sie sollen nun aber genutzt werden für Neuerungen im Aussenverhältnis, auf dem Arbeitsmarkt, in der Sozialpolitik, bei der Bildung und im Gesundheitswesen.
- 2022
Vermögen für alle
Wer die bessere Verteilung hemmt, und wie wir sie erreichen
- 2021
Der Superstaat
Von Bürokratie und Parteizentralen und wie man den schlanken Staat zurückgewinnt
- 152 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Wutbürger fordern Veränderungen in einer von Bürokratie und überbordendem Staat geprägten Gesellschaft. Kappeler analysiert, wie Parteizentralen die Regierungen kontrollieren und die Gewaltenteilung untergraben, während Notenbanken die Schuldenwirtschaft unterstützen. Er zieht Parallelen zu gescheiterten Imperien und zeigt auf, dass die Freiheit in der Geschichte oft verloren ging. Dabei präsentiert er konkrete Lösungen, die bereits in einigen Ländern erprobt wurden, um die individuelle Freiheit zurückzugewinnen und die Regulierungen im Alltag abzubauen.
- 2016
Alles ist anders. Die Schweiz funktioniert, aber nicht nur wegen Wahlen, Verfassung, Parteien. Sondern sie regiert sich auf oft wenig bekannten Pfaden. Die Verwaltung ist eifrig und mächtig. Die Gemeinden bestimmen Sprachgrenzen und Einbürgerung. Die Bürger panaschieren die Wahllisten und entmündigen die Parteizentralen. Die Schuldenbremse steckt in den Köpfen. Die Regierung hat kein Programm, doch der Bundesrat haut oft auf den Tisch und schafft Fakten. Die Geschichte formte das Land vom Bürger und Gewerbe her, nicht von Visionen aus Brüssel. Der bekannte und originelle Denker, Ökonom und Publizist beschreibt in kurzen Kapiteln ungewohnte, selten wahrgenommene Verfahren in unserem Staat, die aber typisch für die Schweiz und das Zusammenleben sind. Auf Fragen wie «Was hält die Schweiz zusammen?», «Wie wird sie regiert?», «Warum gibt es 2500 Gemeinden?» gibt er erhellende Antworten und regt zum Nachdenken an.
- 2014
Ein mulmiges Gefühl wabert im alten Westen, er wird immobil, versinkt in Schulden, riecht nach Dekadenz, wird mit tausend Regeln ein Gefängnis. Alles ist schon da gewesen. Ganze Reiche sind an ihren Zwängen erstickt und untergegangen. Oder gut genährt eingeschlafen. Beat Kappeler zeigt, wo und warum dies geschieht. Gegen die falschen Leidenschaften und Appelle von gestern setzt er nüchterne Analysen und bringt 144 oft radikale Vorschläge. Neben seinen rein ökonomischen 'Standpunkten' in der 'NZZ am Sonntag' weitet sich hier der Horizont. Ökologische, ethische, sozialpolitische, geschichtliche Zusammenhänge blitzen auf. Kappelers einzige Leidenschaft ist die Nüchternheit. Und auch kleine pikante Geschichten.
- 2011
Hans Eisenring, man kann alles lernen
- 151 Seiten
- 6 Lesestunden
Hans Eisenring verkörpert wie kaum jemand sonst eine spannende Epoche in der Schweizer Industriegeschichte. Der St. Galler Diplomingenieur plante und verkaufte in jungen Jahren Jets, Raketenspitzen, Waggons, Boote und Teflonpfannen für die Flug- und Fahrzeugwerke in Altenrhein (FFA). Später wechselte er in die Direktion der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), wo er wesentlich an der Planung und Umsetzung der Bahn 2000 beteiligt war. Zum Schluss seiner erfolgreichen Berufskarriere stellte sich Hans Eisenring als Verwaltungsrat bei Mercedes-Benz den Herausforderungen der weltweiten Lastwagenindustrie.
- 2011
Wie die Schweizer Wirtschaft tickt
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
Gesellschaft und Wirtschaft sind einem dauernden Veränderungsprozess unterwor fen. Beat Kappeler zeigt dies im Rückblick auf die letzten 50 Jahre der Schweiz. Damit packt ein Insider aus, berichtet aus der gewerblichen Wirtschaft der Ostschweiz, als die Wirtschaft des Landes so rasch wuchs wie heute in China, aus dem kritischen Journalismus der sechziger und siebziger Jahre, aus dem Sekretariat des Gewerkschaftsbundes und den Weichenstellungen der Volkswirtschaft in eidgenössischer Politik. Gleichzeitig aber protokolliert Kappeler diese Ereignisse mit dem Werkzeug des Ökonomen und gesellschaftlichen Analytikers. Er stellt dabei die Schweiz in den grossen Zusammenhang der informationstechnischen Revolution, des laufenden Umbaus der Volkswirtschaft, der Globalisierung, der Politik 'Bundesberns', der Wende der Gewerkschaften nach rückwärts-links, der Europapolitik sowie der Umweltdiskussion. Analyse und amüsante anekdotische Erzählung ergeben ein lesenswertes Ganzes.
- 2007
Sozial, sozialer, am unsozialsten
- 141 Seiten
- 5 Lesestunden
Was ist wirklich sozial? Sicher nicht das Fortschreiben des Sozialstaates alten Stils mit immer mehr Geld. Sondern kluge Anpassungen an die neuen Lebenswelten der Einzelnen, an die neue Arbeitswelt, an den weltweiten Wettbewerb. Die Ideen dazu sind da, die Modelle in erfolgreichen Ländern schon verwirklicht.
- 2004
Die Menschen sorgen sich um ihre Renten, der Staat beklagt den Kindermangel. Ein bisschen Kindergeld und die Rückkehr zu konservativen Werten halten die Frauen aber nicht davon ab, ihre Berufsziele zu verfolgen - und im Notfall auf Kinder zu verzichten. Der brillante Wirtschaftsjournalist Beat Kappeler zeigt, dass es nur eine Lösung gibt: Die Väter müssen sich an Erziehung und Haushalt beteiligen, nur so lassen sich Arbeitsplätze und Renten schaffen, die auch in Zukunft sicher sind.