Prometeo
- 287 Seiten
- 11 Lesestunden
Das groáe, zentrale späte Werk eines der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts wird hier anhand des gesamten Archivmaterials zu Prometeo erstmalig umfassend untersucht. Das innovative Konzept des italienischen Komponisten und seine Auseinandersetzung mit dem antiken Sujet wird interpretiert als kulturkritische Fortschreibung des Prometheus-Mythos im ausgehenden 20. Jahrhundert, aber auch als die Suche nach Möglichkeiten einer spezifisch musikalischen Reflexion von Geschichte und Geschichtsschreibung. Anhand des erstmalig erschlossenen Skizzenmaterials wird die Komposition zum Gegenstand detaillierter Analysen und grundlegender Reflexion von zeitgenössischen Kompositionstechniken. Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Disposition des Auffuehrungsraumes, die mehrdimensionale Konzeption der musikalischen Zeit und der kompositorische Umgang mit historischem Material. "Gleichwohl handelt es sich um packende, ungewöhnliche Musik, die Forderungen stellt. Lydia Jeschke haben wir es zu verdanken, daá wir sehr viel mehr und sehr viel Detaillierteres darueber wissen." Musiktheorie .
