Die Arbeit analysiert die Differenzierung zwischen dem historischen Jesus und dem erhöhten Christus anhand von zwei biblischen Beispielen aus dem Neuen Testament, konkret Markus 2, 1-12 und Johannes 2, 1-12. Sie beleuchtet, wie diese Texte in der Bibeldidaktik interpretiert werden können und welche theologischen Implikationen sich aus dieser Unterscheidung ergeben. Die Untersuchung bietet somit einen tiefen Einblick in die didaktischen Ansätze der Religionspädagogik und deren Anwendung auf zentrale neutestamentliche Texte.
Bernd Kasper Bücher




Menschen am Abgrund
Unterrichtsentwurf zum Thema Suizid
Der Unterrichtsentwurf behandelt das sensible Thema "Suizid" und verbindet es mit einem biblischen Beispiel, um eine tiefere Auseinandersetzung in der Evangelischen Religionslehre zu fördern. Ziel ist es, Schüler zu ermutigen, über ethische und religiöse Fragestellungen nachzudenken und einen respektvollen Dialog zu führen. Der Entwurf bietet didaktische Ansätze und Materialien, die für die Unterrichtsgestaltung im Fachbereich Didaktik - Theologie und Religionspädagogik nützlich sind.
Was brauchen Kinder für eine gesunde Entwicklung? Wann wird aus Kindeswohl eine Kindeswohlgefährdung? Wie erkenne ich diese als Fachkraft, und wie kann ich mich im Dschungel der Systeme und Rechte positionieren? Bernd Kasper beschreibt, was kindliche Ressourcen aus- und Kinder stark macht, wie und wann das Wohl des Kindes gefährdet ist, welche Hilfsmittel und Methoden im Rahmen der Gefährdungseinschätzung zur Verfügung stehen und wie in der Arbeit der unterschiedlichen Systeme ein Beitrag für das Kindeswohl geleistet werden kann. Das Buch zeigt anhand von Fallbeispielen, wie es gelingt, angemessene Hilfeleistungen zu installieren und dabei mit der Herausforderung der Arbeit in Systemen umzugehen. Kinder in Pflegefamilien, Kinder zwischen Trauma und Trigger, Kinder psychisch kranker Eltern – alle haben ein Recht auf Schutz und Wohlergehen. Wie kann es gelingen, Kindern zu helfen, wenn doch so viele Erwachsene im Leben des Kindes eine Rolle spielen – und jeder eine eigene Vorstellung davon hat, was gut für das Kind ist?
Am 1.7.1980 trat ein neues Umweltstrafrecht in Kraft, das aufgrund zahlreicher Ungereimtheiten bereits im Jahre 1994 einer grundlegenden Reform unterzogen wurde. Die Arbeit geht der Frage nach, inwieweit das derzeitige Umweltstrafrecht Probleme von Überkriminalisierungen aufweist und wie dem ultima-ratio-Grundsatz des Strafrechts auch im Bereich der Umweltdelikte Rechnung zu tragen ist. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf den Tatbestand der Gewässerverunreinigung. Insbesondere 324 StGB weist eine tatbestandliche Überweite auf, die zu zahlreichen Problemen führt. Auf der Grundlage des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes wird eine Anhebung der Strafbarkeitsschwelle bei gleichzeitiger Anpassung des Ordnungswidrigkeitenrechts vorgeschlagen.