„Machst du rote Ampel.“ „Danach ich ruf dich an.“ „Gibs auch ’ne Abkürzung.“ - Sätze wie diese sind nicht Horte von Sprachfehlern, sondern haben grammatische Eigenarten wie viele andere deutsche Dialekte auch. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt die renommierte Sprachwissenschaftlerin Heike Wiese, dass Kiezdeutsch keine „Kanak Sprak“ ist, kein Anzeichen mangelnder Integration und auch keine Gefahr für das Deutsche, sondern ein neuer, in dynamischer Entwicklung befindlicher Dialekt. Entwicklungen wie in Kiezdeutsch finden sich deswegen nicht nur dort, sondern auch in anderen Bereichen unserer Umgangssprache. Heike Wiese hört genau hin und analysiert, vor allem den Sprachgebrauch von Berliner Jugendlichen. Ihre Forschungen zeigen, mit welcher grammatischen Logik und sprachlichen Kreativität in Kreuzberg und anderen Kiezen Deutsch gesprochen wird – allen sozialpolitischen Vor- und Fehlurteilen zum Trotz.
Heike Wiese Bücher
25. Mai 1966



Numbers, Language, and the Human Mind
- 360 Seiten
- 13 Lesestunden
Exploring the intricate connection between numerical cognition and language, this work delves into how our understanding of numbers is influenced by linguistic structures. It examines the cognitive processes involved in numerical thinking and how they interact with the human capacity for language, providing insights into the broader implications for both fields. The book offers a unique perspective on the interplay between language and mathematics, highlighting their significance in shaping human thought.