Die Welt der Indianer
- 255 Seiten
- 9 Lesestunden
Oliver La Farge war ein amerikanischer Schriftsteller und Anthropologe, dessen Werk sich vor allem mit der Kultur der amerikanischen Ureinwohner beschäftigt. Seine fiktiven und nicht-fiktiven Schriften tauchen tief in die Traditionen und das Leben indigener Völker ein und brachten ihm bedeutende Anerkennung ein. La Farges Kurzgeschichten erschienen in namhaften Magazinen und zeigten seinen unverwechselbaren Erzählstil. Sein Ansatz war geprägt von tiefem Verständnis und Respekt für die Kulturen, die er darstellte.
Der Navajo-Indianer Lachender-Knabe verliebt sich in schlankes-Mädchen. Sie gehört demselben Stamm an wie er, aber ihre Vergangenheit ist ihm fremd. Sie hat durch das Zusammenleben mit weißen Amerikanern die Bindung zu ihrem Volk verloren. Ihr gemeinsames Haus, in dem sie webt und er Silber schmiedet, wird ein glückliches Haus. Wenn sie reich genug sind, wollen sie zu seinem Volk in den Norden ziehen. - Der Roman, der 1929 in den USA erschien, ist auch heute noch eine der ehrlichsten und interessantesten Indianergeschichten von zeitloser Intensität.