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Stephan Elspaß

    Phraseologie in der politischen Rede
    Sprachgeographie digital
    Sprachvariation und Sprachwandel in der Stadt der frühen Neuzeit
    Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart/19. und 20. Jahrhundert
    Sprachgeschichte von unten
    • Sprachgeschichte von unten

      Untersuchungen zum geschriebenen Alltagsdeutsch im 19. Jahrhundert

      • 557 Seiten
      • 20 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die Studie verfolgt das Ziel, das geschriebene Alltagsdeutsch in der neueren Sprachgeschichte als sprachliche Normallage zu beschreiben, deren Entwicklungen die Tendenzen der Gegenwartssprache erst verstehbar machen. Es wird erstmals der Versuch unternommen, auf breiter Materialbasis für das gesamte deutsche Sprachgebiet Gebrauchsnormen der Schriftsprache routinierter wie unroutinierter Schreiberinnen und Schreiber zu ermitteln. Grundlage der sprachlichen Analysen sind Texte privater Auswandererkorrespondenz, ein bislang kaum beachteter Quellentyp, der an Umfang, Nähe zur konzeptionellen Mündlichkeit sowie regionaler und sozialer Variation in der Geschichte des Neuhochdeutschen vor dem 20. Jahrhundert seinesgleichen sucht. Gestützt auf die Einzelanalysen, insbesondere zur Grammatik, Lexik und Graphie des Alltagsdeutschen im 19. Jahrhundert, wird für einen Perspektivenwechsel der sprachwissenschaftlichen Forschung zum Neuhochdeutschen plädiert: »Sprachgeschichte von unten« appelliert zum einen an eine stärkere Berücksichtigung des Sprachgebrauchs der Bevölkerungsmehrheit in der Sprachgeschichtsforschung. Zum anderen wird die Notwendigkeit unterstrichen, Geschichte und Gegenwart einer modernen Kultursprache von ihrem soziokommunikativen Fundament der Alltagssprache aus zu beschreiben und zu erklären.

      Sprachgeschichte von unten
    • Peter von Polenz' dreibändige Sprachgeschichte ist das sprachhistoriographische Standardwerk zum Neuhochdeutschen. Im Sinne des von Polenz'schen Ansatzes einer soziopragmatischen Sprachgeschichte geht die Darstellung zum Deutschen in den vergangenen sechseinhalb Jahrhunderten dezidiert von den soziokulturellen Voraussetzungen und Bedingungen seiner Entwicklung aus. Der dritte Band, der das 19. und 20. Jahrhundert behandelt, widmet sich zentralen Fragen zur Entwicklung des Deutschen im Zeitalter des Nationalismus und der Industriegesellschaft. Für das 19. und 20. Jahrhundert werden die sprachlichen Verhältnisse und der Sprachwandel vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen in der Gesellschaft aufgezeigt. Neben politischen Ereignissen sowie demographischen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen der Zeit sind es insbesondere die Massenalphabetisierung sowie das Aufkommen und die Verbreitung der Massenmedien, die sich entscheidend auf die neuen Sprachverhältnisse auswirken und im Bereich der gesprochenen Sprache zu grundstürzenden Veränderungen führen. Breiten Raum nimmt zudem die Darstellung der immer mehr an Bedeutung gewinnenden Sprachnormierungen ein, die nicht zuletzt für das Deutsche der Gegenwart unmittelbar prägend sind.

      Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart/19. und 20. Jahrhundert
    • Der Band versammelt Beiträge, die sich der Untersuchung sprachlicher Variation und sprachlichen Wandels in der Stadt der Frühen Neuzeit widmen. Der Mikrokosmos , Stadt' erweist sich gerade in seinen sprachhistorischen Verhältnissen als Schnittpunkt verschiedenster kultureller Entwicklungswege. Ein Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die Vielfalt der Sprachen, Varietäten, Register und Stile in deutschen und anderen europäischen Städten darzustellen, die deren innere und äußere Mehrsprachigkeit konstituierte und Ausgangspunkt täglichen Sprachkontakts und längerfristigen Sprachwandels in der Stadt war. Im Sinne der neueren soziopragmatisch orientierten Sprachgeschichtsforschung dokumentieren die Beiträge die große Bandbreite städtischer Schriftlichkeit in der Frühen Neuzeit. So werden neben Drucken auch handgeschriebene Quellen analysiert - von Geschäftsbriefen über Rechnungsbücher, Protokolle bis hin zu alltagssprachlichen Texten , vom unteren Rand der Schriftlichkeit'.

      Sprachvariation und Sprachwandel in der Stadt der frühen Neuzeit
    • Sprachgeographie digital

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die hier versammelten Beiträge dokumentieren die große Bandbreite und Modernität der gegenwärtigen sprachgeographischen Forschung im deutschsprachigen Raum und in Luxemburg. Zum größten Teil sind die Beiträge aus Vorträgen in der Sektion „Sprachatlanten“ auf dem Zweiten Internationalen Kongress für Dialektologie des Deutschen, „Dialektgeographie der Zukunft“ (Wien 2006), hervorgegangen. Thematisch reicht das Spektrum der Aufsätze von Kurzpräsentationen jüngst abgeschlossener Sprachatlanten über Werkstattberichte zu aktuellen Dialektatlasprojekten, in denen insbesondere methodische Fragen diskutiert werden, bis hin zur Vorstellung eines Informationssystems, das neue Wege der Verarbeitung und Interpretation sprachgeographischer Daten aufzeigt.

      Sprachgeographie digital
    • Phraseologie in der politischen Rede

      Untersuchungen zur Verwendung von Phraseologismen, phraseologischen Modifikationen und Verstößen gegen die phraseologische Norm in ausgewählten Bundestagsdebatten

      'Frieden und Freiheit, etwas in aller Offenheit sagen' oder 'hört, hört!' sind nur einige der Wendungen, die zur Phraseologie des parlamentarischen Alltags gehören. Diesen wichtigen Teil des Lexikons in der politischen Sprache in Augenschein zu nehmen, setzt sich diese Arbeit zum Ziel. Analysiert wird die quantitative und qualitative Verwendung von Phraseologismen in ausgewählten Bundestagsdebatten (z. B. die "Berlin-Bonn-Debatte"). Im Mittelpunkt der linguistischen Untersuchung stehen die Abänderungen von Phraseologismen im Text - Modifikationen wie auch offensichtliche "Verstöße" gegen die phraseologische Norm.

      Phraseologie in der politischen Rede